ARP 2600 für unter 3.000 Euro?
TTSH Test und Audiobeispiele von Moogulator
Interview von Peter Grandl
Baut Korg den ARP 2600? Die Frage muss man sich nicht stellen, wenn man Lötlust hat oder aber jemanden fragt, der diese Lust verspürt. TTSH steht für Twenty-six-hundred und ist eine möglichst genaue Kopie des original ARP 2600 (siehe Blue Box Report) in der schwarzen Version mit weißer Schrift – also „dem Guten“. Es wurde darauf geachtet, ihn genau so zu lassen, wie er ist. Der einzige Unterschied ist, wie bei Korgs Wiederbelebungs-Serien, dass auch er kleiner ist als das Original. Seit 2018 gibt es auch weitere ARP-2600-Klon-Projekte über die ihr HIER lesen könnt.
Bauteile besorgen
Da es den TTSH nur als Bausatz gibt, soll der erste Absatz der Einschätzung der Arbeiten und des Aufwandes dienen. Zunächst gibt es den Bausatz nicht als Rundum-sorglos-Paket. Die Platine und das Frontpanel bietet thehumancomparator.net mit Sitz in Schweden an. Der Preis dafür liegt bei gut 580 Euro (je nach Kurs). Dazu benötigt man die elektronischen Bauteile, welche man sich selbst organisieren muss. Diese liegen bei sorgfältiger Suche bei gut 600 bis 650 Euro. Eine Liste dazu gibt es auf der oben genannten Site. Das metallene Gehäuse kostet etwa 270 Euro. Dies kann man sich alternativ auch „selber machen lassen“. Der Schreiner wird mindestens die gleiche Summe dafür nehmen. Wer ein funktionell ausgeklügeltes Gehäuse aus Holz baut, sollte ein kleines „Fach“ für MIDI und Zusatzfunktionen im unteren Bereich einplanen. Wer ihn nicht ausschließlich im Studio einsetzt, sollte sich eine dem Original ähnliche Konstruktion überlegen, die auch einen Deckel bekommt. Ebenso können die Seiten so dimensioniert werden, dass sämtliche Bedienelemente bei einfachem Abdecken bereits geschützt sind. Die Fader mit LEDs, welche für den TTSH vorgesehen sind, sind recht wenig tolerant bei Berührung mit anderen Gegenständen. Für das Studio reicht ein schlichtes Holzgehäuse und spart Geld. Die Schönheit des Holzes selbst kann ihn ebenfalls senken. Authentische Tolex-Bedeckung in Schwarz kostet noch einmal 120 Euro mehr. Das Transportcase mit allen Optionen läge etwa bei 420 Euro. Mit dem klassischen Tolex bespannt, aber ohne Transportbestückung, landet man bei 370 Euro. Das Metallgehäuse ist somit das Günstigste.
Die reinen Materialkosten im günstigsten Falle sind bei etwa 1500 Euro zu verorten. Jede Variante und Optimierung der Optik und die Arbeit daran steigern den Preis ebenso wie Modifikationen (Sync). Das Gerät ist dann ohne MIDI, aber mit CV/Gate-Eingang und ohne Tastatur ausgestattet. Ein gut ausgestatteter TTSH wird mit allem bei knapp unter 3000 Euro zu haben sein. Bei freundlichen Menschen kann ein sehr gutes Angebot eines bereits gebauten Exemplars minimal 2500 Euro betragen. Dann wird aber die eigene Arbeit womöglich nicht so stark mit ein berechnet oder die erste Version der Platine im Einsatz sein, welche noch einige Fehler im Design enthielt. Diese kann man alle beheben und sind im Netz dokumentiert. Dort sind Netzteil und Stromversorgung ganz allgemein und auch andere Bereiche noch nicht optimal. Das Netzteil ist übrigens ein einfacher 15 Euro Steckdosenadapter, welcher intern per Spannungsregler die benötigten Speisespannungen an die bedürftigen Schaltkreise verteilt.
TTSH zusammenbauen
So, nun hat man geistig die Bauteile von der Liste von Human Comparator bereit liegen und die Platine mitsamt Gehäuse, Fadern und Frontplatte bereit liegen. Nun ist Zeit zu überlegen, ob man sich das zutraut oder nicht. Es werden Abgleicharbeiten mit dem Oszilloskop notwendig. Ein paar Messungen mit dem Multimeter sind ebenfalls notwendig. Wer sich da ein Bild machen möchte, kann die Prozeduren ebenfalls auf der TTSH Site finden und einschätzen. Das ist nicht geeignet für totale Einsteiger und jemanden, der das erste Mal etwas lötet. Die Anforderung an die Lötfähigkeit selbst ist jedoch nicht so hoch, da es keine komplexeren Bauteile gibt als die berühmten 8-Pin-Sockel, welche ohne das Bauteil gefahrlos verlötet werden kann. Das sind übrigens OP-Amps, keine „ICs“. Anders als im Original wird das Filter nicht versteckt, da der Grund dazu seinerzeit schlicht Piraterie war. Ohne sie hätte es vielleicht nie einen 2600 und Odyssey gegeben. Man hat das Filter in eine spezielle Box gesperrt, damit man die damals noch patentierte Moog-Kaskadenschaltung nicht erkennt. Hier hat man das Filter direkt auf der Platine aufgebaut.
Die drei kleinen Platinen mit der Bezeichnung 4027-1 sind die stimmstabilen Oszillatoren. Aufgelötet werden müssen auch Spannungsregler. Die Stromversorgung war in der ersten Version der Platine noch ziemlich unperfekt. Aktuell ist der zweite Entwurf, welcher ohne diese Probleme aufwartet. Verwendet wird ein einfacher Adapter und nicht mehr als 12 Volt. An 230 Volt dürfen heutzutage nur noch superzertifizierte Super-Profis mit Superausbildung. Deshalb nehmen die meisten Anbieter solche externen Netzteile und wandeln auf der Platine die Spannung auf das gewünschte Format. Technisch gesehen kann man schon auch ein 220 V Netzteil einbauen und so designen, wie das in den 70-90ern der Fall war. Generell enthält ab der zweiten Revision der Platine der TTSH die gleichen Fehler und Vorteile wie das Original, allerdings hat man die Spannungswandler als neue Bauteile relativ nah der Filtersektion platziert. Sie könnten noch etwas weiter entfernt sein, um die Gefahr von Störeinstreuungen zu verhindern. In der zweiten Auflage sind sämtliche Fehler der ersten Version erkannt worden bis auf den genannten, welcher aber bei mindestens 2 mir bekannten Geräten keine hörbaren Probleme erzeugten. Es empfiehlt sich Traco-Spannungsregler zu verwenden, nicht jene von Murata, um das Problem zu umgehen. Anfängliche Schwankungen bei der Qualität der Frontplatten sind heute auch deutlich verbessert. Es sieht am Ende wie ein geschrumpfter neuer ARP 2600 aus und klingt auch so. Dazu leuchten die Fader und man weiß sehr genau, wie der Klang eingestellt ist. Das ist ein großer Vorteil von Fadern.
Angeschaut und mitgebaut
Wer das sich nun alle Details und Ergebnisse anderer in Ruhe angeschaut hat und nun sagt, okay, ich kann löten, ich bin auch ausdauernd, wie lange werde ich wohl dafür brauchen? Ein Profi könnte das in 25 bis 30 Stunden tun, wird aber seinen normalen Stundenlohn veranschlagen. Der gemeine Hausnerd oder die Hausnerdine wird ihre 20 bis 30 Euro für eine Stunde Arbeit sehen wollen. Wenn sie das noch nie getan hat, kann es auch 40 Stunden dauern. Wer einen privaten Löter mit Spaß daran findet, sollte deshalb bedenken, dass die Arbeit durchaus nicht wirklich fair zu bezahlen ist, wenn der Endpreis unterhalb von 2900 Euro sein soll. Das wäre also ein „Freundschafts-Deal“ für einen fertigen und abgeglichenen Aufbau eines ambitionierten Freundes. Die professionell abrechnende Fachfrau wird wohl damit nicht zu überreden sein. Den Profi muss man anhand dieser Information mit mehr pekuniärer Hardware ködern.
Als Alternative mag eines Tages angesichts des Namensdeals mit ARP von Korg ein 2600 kommen. Es gibt aber einen kaufbereiten Clone. Der Schweizer wARP, welcher auch schon ein paar Erweiterungen, wie etwa Sinus- und Dreieck-Ausgänge für alle drei VCOs anbietet, ist auch preislich ein faires Angebot, welches aber über der 3000 Euro Bezahlschranke liegt. Er ist in einem 19“ Gehäuse mit nahezu quadratischen Seitenverhältnis zu ordern. Er ist zur Zeit das einzige konkrete Gegenangebot.
Die TTSH 2600 Struktur
Wer das Instrument zusammengebaut hat, bekommt drei VCOs, davon zwei mit weitgehend identischem Aufbau. Nur dem VCO 2 sind Sinus und Dreieck zu entlocken. Rein technisch lässt sich mit sehr geringem Aufwand von 10 Euro eine Sync-Schaltung integrieren. Diese ist sowohl zwischen dem ersten und zweiten als auch dem zweiten und dritten VCO mit nur wenig mehr als einem Transistor und ein etwas Beschaltungsmaterial vergleichsweise einfach nachzurüsten. Es gibt sogar Platinen dafür („Oshpark“). Er bietet auch einen Verstärker für die Gatespannung an, um die notwendigen 9 V statt nur 5 zu erreichen. Für den Sync werden zwei Schalter benötigt. Man könnte sich aber auch für ein OSC-Sync-Pärchen entscheiden. Oder man lässt es komplett weg wie beim Original. Einer der drei VCOs muss als LFO dienen, denn den hat er sonst nicht. Allerdings waren spätere Versionen des Originals über dessen Keyboard mit einem eigenen LFO versorgt worden. So etwas könnte man auch von außen zuführen oder im MIDI-Interface generieren lassen. Die VCOs können langsam und tief gestimmt und auch von der Keyboard-Steuerung abgetrennt werden. Es ist deshalb jeder Oszillator als LFO verwendbar. Nur der zweite VCO hat eine Pulsbreitensteuerung. In dieser Hinsicht ist der Odyssey flexibler mit seinen beiden PW-Oszillatoren. Er war übrigens die Live-Version des 2600 und als Antwort auf den Minimoog noch kompakter und in gewisser Weise auch flexibler. Dafür aber auch etwas komplizierter als der Moog. Beim 2600 gibt es je drei Steuereingänge für die Tonhöhe des jeweiligen Oszillators. Die Pulsbreite wird beim mittleren mit einer Steuerleitung versorgt.
Die generelle Art der Verschaltung der Module ist frei. Es ist aber durch die vorverschalteten internen Verbindungen möglich, ihn ohne viele Kabel einzusetzen. Sobald man ein Kabel in die Buchse steckt, wird die Vorverdrahtung durch das Einstecken des Miniklinkensteckers unterbrochen. Das ist clever und sollte möglichst oft angeboten werden. Es beschleunigt die Arbeitsgeschwindigkeit enorm und hat keine Nachteile. Außerdem kann es (nicht nur) Einsteigern helfen, den klassischen Pfad zu gehen. Das ist sicher damals deutlich wichtiger gewesen, denn man kannte Synthesizer und deren Struktur nicht so grundlegend gut wie heute. Das einzige, was nicht zu ändern ist, sind die einzelnen „Module“. Sie sind als eine Platine konstruiert und somit per Definition nicht vollständig „modular“, hingegen sind Signal- und Audioweg komplett frei, was wesentlich wichtiger ist und gegenüber MS20 und Cwejman S1 deutlich im Vorteil ist.
Der Ringmodulator hat nicht nur die Funktion heutiger Kompakt-Synthesizer. Er ist frei zu belegen und muss daher nicht mit den Oszillatoren versorgt werden. Hier vermisst man natürlich einen zweiten Sinus-Oszillator, ebenso wie bei der Frequenzmodulation. Letztere ist übrigens sehr leicht herzustellen. Für Puristisches muss man auf den einen VCO2 zurück greifen. Ein externer Oszillator oder ein Filter zum Abdämpfen auf Sinus wäre aber eine Abhilfe, denn dafür ist das System offen. Es wäre eigentlich das ideale Einstiegssystem für Modular-Interessierte, da man alles offen gehalten hat und deshalb sollten alle hier fehlenden Baugruppen und Möglichkeiten durchaus als späterer Zusatz angebaut werden können und das mit einem hochwertigen Sound.
Der Envelope Follower und ein Vorverstärker ist eine Möglichkeit, Audiosignale zu analysieren und deren Lautstärkeverlauf als Steuerspannung im System einsetzen zu können. Als analoger „Klangprozessor“ ist der TTSH durchaus geeignet. Nicht nur wegen der Hallspirale.
Die Daleks aus Dr. Who können auch mit ihm hergestellt werden. Oooobey!
Ob man unbedingt Lautsprecher braucht, entscheidet der Erbauer selbst, hier wäre durchaus Platz für andere Ideen wie einen LFO oder Erweiterungen für die Oszillatoren. Sie haben jeweils einen Fader für Lautstärke. Der gesamte VCA-Bereich mit Mixing und Steuerung ist auf der rechten Seite zu finden. Der große Clou scheint auf den ersten Blick die Stereo-Ausglegung zu sein. Die Hallspirale und ein Panning Bereich ist deutlich zu sehen. Das Panning ist allerdings nicht spannungsgesteuert und somit nicht sehr effektiv als elektronischer Crossfader, hingegen ist die Hallspirale sehr typisch. Beim VCA lässt sich ein Dauerpegel (für Drones) einstellen und die Signale der beiden Hüllkurven, des Filters und des Ringmodulators noch einmal extra mischen, während dies bereits auch im Filter möglich ist. Die Hüllkurven liegen hier an, weil sie nicht nur unterschiedlicher Struktur sind, sondern auch von verschiedener Wirkung sind. Die AR-Hüllkurve liegt in linearer Ansteuervariante vor, der ADSR geht mit seiner exponentiellen Charakteristik deutlich schnappender zur Sache. Dies sind extreme Gegensätze. Der VCA-Bereich ist übrigens der Grund, weshalb der Odyssey deutlich anders klingt und mehr nach DAF als beispielsweise nach Depeche Mode. Es ist immer ein wenig sauberer und freundlicher im TTSH/2600. Mit dieser Zuweisung ist gemeint, dass der ARP 2600 einen mehr HiFi-artigen Ansatz hat und der Odyssey leicht brachialer wirkt, was ihm auch seinen typischen Charakter verleiht. Diesen Sound findet man auf unzähligen Aufnahmen und klingt immer eher „teuer“. Man kann die beiden Synthesizer gegeneinander stellen, wird aber wohl meist feststellen, dass sie sich eher ergänzen wegen dieser subtilen, aber gewichtigen Eigenschaften. Müsste man sich für einen entscheiden, so wird der 2600 die solide und natürlich flexiblere, weil modulare Entscheidung sein. Speziell wenn der „andere Analoge“ ein MS20 oder etwas anderes doch radikal anderes ist, wäre der TTSH eine „bereicherndere“ Erweiterung. Der 2600 ist nicht ohne Grund bei Martin Gore (DM) in dreifacher Form im Einsatz.
Das Filter ist vom Typ 4072. Das ist das spätere Moog-Filter. Heute ist der Odyssey ein guter „Reinhör-Test“, um sich ein Bild der Filter zu machen, allerdings gab es im Gegensatz zu dem im 2600 nie ein 12 dB / Oktave-Filter. Außerdem sind alle Typen bei ARP Tiefpässe. Das frühere 4012 Filter hat einen größere Frequenzbereich, während das 4072 auf 12 kHz limitiert ist. Liebe Nerds – es klingt super, es ist sogar möglich, es zu modifizieren. Es ist aber das, was es bekannt gemacht hat.
Nicht fehlen darf der Rauschgenerator, der beliebig gedämpft werden kann und somit weit über „pink“ hinaus geregelt werden kann. So ein dunkles Geräusch ist gut für die Modulation geeignet, um subtilere Modulation herzustellen. Das gilt auch für Audiosignale. Es sollte eigentlich Standard in jedem Synthesizer sein. Eine kleine Versammlung von 4 Fadern kümmert sich um die Steuerspannungen und kann 2 davon invertieren. Einer der Fader ist zur Verlangsamung von anliegenden Signalen da (LAG).
Das Sample & Hold Modul erzeugt im weiteren Sinne stufige Spannungen. Der Klassiker ist die getaktete Zufallsspannung, welche gewöhnlich in einen LFO zu finden ist. Es ist auch möglich, eine Art Arpeggiator nachzubauen und besitzt einen eigenen sehr schnellen Taktgeber. Dieser kann auch die Hüllkurven neu starten. Es lässt sich auch ein Oszillator, bzw. dessen Wellenformen in sehr kleine Scheiben schneiden oder aus einem Sägezahn eine ansteigende Treppenspannung basteln. Rauschen als Quelle bringt jene LFO Zufallsergebnisse, die hinlänglich bekannt sind.
TTSH Real Life!
Der ultimative Test ist der Check TTSH versus Original 2600. Dieser erfolgte vor ausgewiesenen Synthesizer-Nerds und mit guten Boxen der Marke Neumann. Offenbar konnte niemand die beiden Maschinen unterscheiden. Ob die Faderstellungen genau übertragbar sind, kann man nicht sagen. Aber alle Klänge sind möglich, die das Original bietet. Ergo: klanglich konnte kein Unterschied festgestellt werden. Alles, was man über den 2600 sagen kann, trifft auch auf den TTSH zu.
Im Studio hat man heute wieder Steuerspannungen. Die Geschwister Gate und CV sind heute in vielen Studio wieder normal und da passt der ARP hervorragend hinein. Er folgt fast den üblichen Standards. Das sind 1 Volt pro Oktave für die Tonhöhe sowie für Gate und Trigger die Spannung auf 9 Volt zu setzen. Ein SCI Pro One oder andere ähnliche Geräte können ihn ohne Probleme steuern. So auch jedes heutige Gerät, welches für das Gate genug Spannung zur Verfügung stellen kann. Üblich sind heute aber nur noch 5 Volt, weshalb man einen kleinen Verstärker benötigt. Kenton bietet das Allround-Interface „Pro Solo 2“ an, welches diese Bedingung erfüllt. Das wird auch für viele Klassiker von Roland, ARP und SCI so benötigt. Inzwischen sind auch USB-Versionen von MIDI-CV Interfaces auf dem Markt, welche dann aber im Falle Kentons kein MIDI anbieten. Das ist für reine Computermusiker gedacht. Die Doepfer MCV-Serie liefert maximal 5 Volt, sie sind daher nicht geeignet. Die luxuriösen Interfaces von TS edv-technik-ts.de/html/muc-models.html – liefern jedoch bis zu 10 Volt. Das reicht für alle Klassiker aus.
Die Größe und das Gewicht des Synthesizers sind für ambitionierte Live-Auftritte durchaus geeignet. Was man aber bei den ARP Synthesizern nicht hat, ist ein Oktavschalter, was beim Einstellen von Klängen etwas hinderlich ist bezüglich der korrekten Stimmung. Ein Original 2600 ist extrem selten zu finden. Metamono und Irklis / früher Audioscope und wenn ich mich richtig erinnere auch Second Decay habe ich mal dabei erwischt. Die vorgesehenen Leucht-Fader haben an ihrer Spitze eine LED. Diese ist gegen Schläge und Druck empfindlich. Es ist mehr als empfehlenswert, diese abzudecken. Die Empfehlung gilt nicht für die normale Benutzung, sondern für die Berührung mit anderen Gegenständen beim Transport. Ob die Fader genau so lang halten wie die alter ARPs, lässt sich nur schwer sagen. Sie fangen sicher mehr Staub ein als Potis. Es ist demzufolge sinnvoll, außerhalb der Studiozeiten eine Abdeckung zu verwenden. Reparieren kann man ihn gut. Wenn man ihn gebaut hat, ist dies einer der besten Vorzüge. Zumindest sind alle Prä-CEM/SSM-Synthesizer bis heute jene, welche sich noch am besten pflegen und/oder gar clonen lassen. CEM und SSM sind zwar keine heiligen Kühe mehr, sodass man auch diese theoretisch nachbauen kann, ohne die begehrten Chips verwenden zu müssen – als ARP-User muss man sich über diese Dinge keine Gedanken machen.
TTSH Praxis
Der 2600 wurde in seiner ersten Zeit mit einem normalen Keyboard ausgeliefert. Spätere Modelle etwa 5 Jahre nach der Vorstellung (1975) hatten einen LFO und Duophonie zu bieten. Diese tut dasselbe wie beim Odyssey, jedoch haben wir hier drei VCOs und eben diese fühlen sich angesprochen. Aber der TTSH kann das nicht leisten. Aber einige MIDI-Interfaces tun das, wie etwa das oben erwähnte von Thomas Spangemacher.
Generelle Kritik an ARP und dem 2600 dürfte die Charakteristik der Hüllkurve und deren Struktur sein, denn die AR-Kurve als lineare Ansteuerung hat einen eher gemächlichen Reaktionsgrad, während „der ADSR“ mit seiner exponentiellen Ansteuerung durchaus zupacken kann. Es wäre sicher sinnvoll, wenn auch die AR-Kurve exponentiell verlaufen könnte. Dadurch ist der Schnappfaktor primär durch den ADSR-Hüllkurvengenerator bestimmt, so es sich nicht um einen einfachen eher flächigen Verlauf handelt. Und natürlich wird kein AR-Typ wirklich zu einem Schnapptizitätsmonster. Ob man den Schnapp-Faktor eher vom Filter oder von der Lautstärkesteuerung ausführen lassen möchte, ist und bleibt die freie Wahl. Es ist natürlich denkbar, den ADSR-Teil doppelt auszuführen, was dann die gleiche Modifikationsarbeit wie beim Original wäre. Aber vielleicht muss auch nicht jeder Klang „schnell“ sein. Das sollte uns alle nachdenklich stimmen.
Interview mit einem, der auszog, um den TTSH zu bauen
Steffen Ahmad hat für sich gleich zwei dieser außergewöhnlichen Synthesizer gebaut und uns die wunderbaren Fotos zur Verfügung gestellt, die in diesem Report den TTSH in den geschwungenen Gehäusen zeigen. Die Gehäuse baut er übrigens selbst und liefert diese auf Wunsch auch in unterschiedlichsten Variationen auf seiner Website an.
Wir nutzten die Gelegenheit und haben ihn nach seinen Erfahrungen beim Zusammenbau des TTSH befragt. Das Interview führte Peter Grandl.
Peter:
Was muss man beachten, wenn man sich selbst die Bauteile für einen TTSH kauft?
Steffen:
Sparen ist gut, aber nicht immer angebracht. Gerade bei einem recht „großen“ Projekt wie dem TTSH ist nichts ärgerlicher, als wegen fehlerhaften Bauteilen oder Bauteilen, die außerhalb der Spezifikation und Toleranzbereiche liegen, auf Fehlersuche gehen zu müssen. Zudem sollte man eine Quelle für funktionierende seltene, nicht mehr produzierte Teile kennen. Ein paar Bauteile des TTSH gibt es nicht im großen Elektronikmarkt, sondern sie müssen über eBay oder alternative Quellen bezogen werden.
Peter:
Welche Kenntnisse benötigt man, um sich den TTSH selbst zusammenzubauen?
Steffen:
Man sollte Löten können – ganz klar. Außerdem sollte ein Grundverständnis in der Handhabung von elektronischen Bauteilen existieren. ESD sei hier als Stichwort genannt.
Durch elektrostatische Entladung kann man empfindliche Bauteile durch das reine Anfassen zerstören. Für sehr wichtig halte ich außerdem das Säubern der Platine nach dem Löten und vor Bestückung der Platine mit Chips, Fader, Potis und Trimmer. Das Flussmittel im Lötzinn kann je nach Zusammensetzung korrosiv sein und sich im Laufe der Zeit durch die Schutzschicht der Platine hindurch in und durch die Leiterbahnen fressen. Zu guter Letzt schadet es nicht, elektronische Schaltungspläne lesen zu können. Dies kann die Fehlersuche enorm erleichtern.
Peter:
Du hast für den TTSH auch ein eigenes Gehäuse entwickelt. Warum nicht ein klassisches Rack?
Steffen:
Langweilig. Den Gehäusebau – gerade auch im Eurorack Modular-Synth Bereich habe ich begonnen, weil es eben meist nur recht langweilige, aber zugegeben funktionale Gehäuse zu kaufen gibt. Hat man wenig Platz und eine bessere Hälfte zu Hause, ist es vorteilhaft, ein Gehäuse zu haben, das einem Möbelstück ähnelt und trotz vielen Patchkabel gut aussieht. Ich für meinen Teil mag geschwungene Linien und elegante Designs. Das Design macht einen großen Teil des ganzheitlichen Instruments aus. Es fühlt sich einfach komplett an. Ja, Synthies dürfen auch schick sein, gibt auch weniger Stress zu Hause.
Peter:
Kurz deine Meinung zum Sound. Wie stark ähneln sich Clone und Original?
Steffen:
Da ich das Original selbst nur aus Videos kenne, kann ich mir keine echte Beurteilung erlauben. Ich erkenne aber in jedem Fall den charakteristischen, wie ich finde – brachialen – Sound wieder. Ich bin wirklich überrascht, was aus diesem kleinen TTSH rauskommt. Es ist lebendig, es spricht und zaubert zudem wundervolle Kickdrums über die Selbstoszillation des Filters. Kurz, es macht Spaß.
Peter:
Du produzierst auch eigene Eurorack-Module. Erzähl doch mal.
Steffen:
Ich baue hin und wieder mal Module für mich. Hauptsächlich sind es Buchla, Serge und Eurorack DIY Projekte, die über diverse Foren angeboten werden. Aus Gründen der Effizienz baue ich aber meistens mehrere Module gleichzeitig. Der Begriff „produzieren“ passt eher zu meinen Eurorack Gehäusen. Dies sind Auftragsarbeiten und angeboten wird eine kleine Palette an Modular-Synths Gehäusen in verschiedenen Größen und in geschwungenen wohnzimmertauglichen Formen, zu finden unter www.weedywhizz.com.
Peter:
Nach so einem Bericht bekommst du sicher einige Anfragen für einen von dir gebauten TTSH. Willst du nochmals weitere TTSH bauen oder bleibt es bei den ersten beiden?
Steffen:
Wenn ich die Zeit dazu finde. Ich bin hauptberuflich IT-ler und sehr mit dem Synth-Gehäusebau beschäftigt. Das Projekt TTSH ist sehr zeitintensiv und meine beiden TTSHs wurden immer dann weiter gebaut, wenn mal eine Stunde am Tag über war. Ich kenne aber Personen, die in dem Projekt auch sehr bewandert sind und erstklassige Arbeit leisten. Gerne stelle ich bei Bedarf die Verbindung her.
Peter:
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und noch viel Spaß mit dem TTSH.
Zu den Soundbeispielen von Moogulator:
- Demo 1: Filter-FM Spaß, selbsttriggernd
- Demo 2: Square-Mix, Filter-FM, Resonanz Demolauf
- Demo 3: Einspeisung Noise in Filter – Färbung (Sägezahn 1-3 OSCS)
- Demo 3: SÄGEZAHN 1-3 OSCs, Filter / Reso und Hüllkurvenvariation für
Verhaltenstest. Zum Ende: Hallspirale
Danke Moogulator und Peter für den tollen Bericht! Mal abgesehen von den inneren Werten und dem fantastischen Sound hat dieser Synth einen absoluten „Wow“-Faktor, was das Design angeht. Hut ab von Herrn Ahmad, bildschöne Modelle, die Sie dort kreiert haben! Wenn man nur mehr Platz hätte…
Zur Erklärung:
Das Interview Seite 7 mit Steffen stammt von Peter,
der Rest/Audio ist von mir.
Einige Bilder sind von Steffen (anderer Look mit dunklerem Holz, Platine).
Hattest Du beim Wallenhorster Synthitreffen im März den Eindruck, der schwarz-orangefarbene 2600 sei „Der Schlechte“?
haha, nein. Danke für diesen Wink. Das war mir – wie man hier so sagt auch etwas „zu stark“ ;) Damit haben wir das dann auch geklärt.
Seit ich Miquette Giraudy 1977 den 2600 bei Steve Hillage spielen sah, gehört er zu meinen Favoriten. Zusätzlich gab es außer dem obligatorischen Minimoog nebst Rhodes uns Solina Strings noch 2 EMS Synthies A in der „L“-Band, was in der Zeit schon für eine Synthie-Band gereicht hätte. Zu den Hüllkurven: es scheint heute Mode zu sein, möglichst kurze Attack-Zeiten zu nutzen. Als Abkömmling der „Berliner Schule“ zelebriere ich dennoch die langsam einschwingenden und modulierte Klänge.
Hallo Peter und Moogulator,
Sehr schön gemacht aber 3000€ sind nur für ein bischen Dalek etwas teuer ;-) Den TTSH dafür neee…
Daleks gehen günstiger, http://webaudio.prototyping.bbc.co.uk/ring-modulator/
:-)
@TobyB Daleks’miamoarsch.
Das ist klar. Aber es geht natürlich um die Gesamtheit eines ARP2600 in harmonischem Gleichklang zum Universum.
Wir senden Grüße. http://www.sequencer.de/mp/vermona_rm1/ringvoice.mp3
@moogulator Daleksmianiadoa,
Sehr geil Mick! Der Dalek RM von der BBC ist schon ziemlich geil, weil simpel, das Klangdesign muss man im Kopf machen. Die aktive Variante in Form eines Elektor Formant Moduls ist noch etwas brachialer, wenn auch ein falscher Ringmodulator.
http://www.spontis.se/pdf/gchap3.pdf
Wollte ich mir diesen Winter mal löten.
@TobyB wenn du ihn selber baust kommst du mit 1000 – 1200 hin. also ich habs schonmal gemacht
So ein kleiner Traum ist auf jeden Fall geplatzt. Angeblich war der Wunsch doch zu groß, einen fertigen ARP 2600 für 3tsd. zu bekommen. Selber zusammenbauen? Mit meinen ungeschickten Löt-Fähigkeiten schier ein Ding der Unmöglichkeit! In dem Fall wird es – was den analog-Sektor anbelangt – wohl doch auf einen unkomplizierten Tasten-Synth hinauslaufen. Odyssey, Phatty’s, Dominion, BS II oder ggf. auch die Billig-Gefährten mit dem „Brute-Faktor“, das sind meine Kandidaten für Weihnachten 2k15! Man könnte geradezu neidisch werden an alle, die sich gerade einen ARP ‚zusammenbauen’…Korrektur: Zusammen-‚Löten‘. ^^
@Filterpad …mal jemanden fragen der das kann? (Forumlink ist ja drin)..
Achja, genau genommen ist dieser Synth nicht „Vintage“. Das ist ja das Gute™ daran…
AUSSEHEN DES TTSH – HINWEIS
PS 2: Die Bilder der anderen und damit vielen möglichen Versionen des TTSH wurden hier ersetzt, dh – wer Alternativen sucht, kann den Link im Text verwenden oder aber im SynMag 49 schauen, wo die Version mit eingebautem Sync und MIDI-Interface und die klassischere Optik eines möglichen Gehäuses zu sehen ist. Ebenso die klassische und die mit Tolex bespannte Transport-Variante. Die könnte auch etwas standfester sein, da sie nicht nur seitlich Festigkeit findet.
Dafür ist die „Classic“ beCasung™ weniger futuristisch.
Das
Designzentrum
ihres Moogulator Konzerns
Vielen Dank für den Bericht. Letzte Woche sind bei mir Panel, Platine und Teile eingetroffen. Nun fehlt nur noch eine Menge zeit und Geduld bis ich meinen eigenen TTSh habe!
Dankenswert lesenswert! Mehr als ein Foto des Innenlebens, gerade die Dokumentation der Entstehung, hätte ich mir besonders bei einem DIY-Projekt schon gewünscht. Zahlreiche Fotos der Fassade sind ja ganz nett, aber eben auch im Wortsinn oberflächlich – im Gegensatz zum gelungenen Text..
@fno Es gibt auch andere Formen, meine Cases wurden hier leider komplett durch eine einzige Form ersetzt. War nicht meine Absicht.
Kann leider nur auf den Thread im Forum und das SynMag verweisen, in dem Bilder von 2 verschiedenen TTSHs zu sehen sind.
Mehr auch im Forum (bezüglich Bilder etc)
@moogulator Hi Mic, aber nur, weil die Bilder im Schnee wirklich nicht besonders ansprechend waren ;-). Mach uns doch ein paar Bilder von Deinem TTSH im in Deiner Produktionsumgebung und wir setzen sie sofort ein ;-)
@Tyrell Die verschiedenen Aufbauformen sind ohnehin individuell. Eins hätte man drin lassen können. Naja, der Forumslink zeigt ja weitere Angebote. DIY Sachen sehen so aus wie man es selbst gemacht hat. Theoretisch geht auch Press-Span-Optik, Hammerschlag oder pink. Eine Frage der Kreativität…
Sollte nur die „normalere“ Form mal zeigen.
Muss aber nicht.
Alles wird gut.
zum Thema Gehäuse:
https://www.dsl-man.de/display/DSO/TTSH+Case
für weitere Themen zum TTSH gibt es hier mehr:
https://www.dsl-man.de/display/DSO/ARP+2600+Clone
@DSL-man den den du mir gebaut hast, spielt immer noch hervorragend
Super Bericht :) Noch so ein Synth mit einem hohen ‚haben-will-Faktor‘ :) Jetzt müsste man nur noch einen Lötkolbengott kennen und natürlich das nötige Kleingeld dafür haben :D bin gespannt ob der tatsächlich von Korg neuaufgelegt wird.
Preislich und klanglich scheint alles im Lack zu sein. Man muß sich halt fragen, was man wirklich will – wer auf die originale Kombination aus Optik, Sound und Patchmöglichkeiten des 2600 besteht, kann hier wohl zugreifen. Geht es lediglich um den Grundklang, ist man mit einschlägigen VCO- und Filtermodulen aus dem Eurorack-Bereich oder gar einem SE Boomstar 4075 womöglich besser bedient. Für das übrige Geld kauft man sich Bier und ab geht die Luzi im Studio! :)
Der Boomstar ist gut, aber mit dem 2600 würde ich ihn nicht verwechseln. Er ist nur ähnlich. Er hat ja auch andere Möglichkeiten.
Das kann kein Bier anpassen, aber ggf. lässt sich das durch diese Menge halluzingener Stoffe coole Wesen erzeugen, die einem helfen davon abzulenken. Das sind schon mehr als Nuancen. Mal abgesehen davon, dass der modulare Aspekt dann fehlt und natürlich andere Baugruppen verwendet werden. ARP ist ARP. Die SE sind schon gut, aber sie erinnern eher als dass sie sowas wie ein Nachbau sind.
Also klar gesagt:
Da geht es nicht nur um Haptik.
@moogulator Ich kann verstehen, wenn jemand genau den Sound und die Routingmöglichkeiten des ARP 2600 will, unter diesem Gesichtspunkt ist es natürlich Quatsch, mit einem Boomstar 4075 daherzukommen. Ich will auch keine schlechten Vergleiche ziehen, sondern frage mich halt nur, was mich persönlich musikalisch weiterbringt, ein TTSH für 3000.- oder drei Boomstars für je 1000.- Euro. Das Filter des 4075 hat durchaus den ARP-Grundschnarr, die VCOs nicht so, dafür sind sie klanglich dennoch exzellent. Das und die semi-modulare Auslegung würde letztlich besser zu meinem aktuellen Setup passen als eine 2600er-Replik, die ich auch noch selbst zusammenlöten muß.
Ein Boomstar ist natürlich auch fein, aber er ist nun mal anders gebaut. Ich hab in der Vergangenheit oft festgestellt, dass eben das auch einen großen Unterschied machen kann. Dadurch dass der Arp z.B. Fader hat, fasst man alles ganz anders an und dadurch wird man auch ‚etwas andere Sounds‘ machen, als mit den Drehreglern am Boomstar. Auch passieren andere ‚kreative Unfälle‘ als am Boomstar. Das muss jetzt nicht bedeuten, dass ich den Boomstar deswegen schlecht finde, er ist nur anders und nicht nur deshalb wäre ein TTSH schon eher etwas für mich :)
Hat jemand Lust mir einen zu bauen?
@d.troit Ich kann Dir einen meiner 2 anbieten ;)
Sensationelle Demos!
Super Bericht , danke !
Allerdings wurde der Filter und andere Komponenten sei derzeit meines Wissens nicht eingegossen um das kopieren zu verhindern sondern um die Teile weniger anfällig für Temperatur Schwankungen und Einstreuungen zu haben.
David Friend erwähnt das bsw. auf der Namm Show wo der Arp Odyssey Reissue (korg) vorgestellt wurde.
@Polymono Sry nicht „Einstellungen“ sondern “ Einstreuungen “ war gemeint!
@Polymono mit harz verhindert man aber keine einstreuung. da bräuchte man schon shielding. außerdem bleibt dann immer noch die frage warum man dieses eingießen dann beim späteren filter weg gelassen hat. die meisten einstreuungen geschehen aber übrigens sowieso nicht von außen sondern über die leiterbahnen selber
@brainslayer Vielleicht geht es da auch um thermische Aspekte ?
Ka. Hier die Quelle (Dave Friend):
https://youtu.be/bAzmMbLgkkQ
@Polymono naja thermisch würde es das ganze eigentlich nur verschlimmern weil sich die isolierten bauteile schneller erhitzen. temperaturkompensation wird eigentlich grundsätzlich aktiv gemacht. also mir preheated elementen die dann die temperatur stabil halten. aber ich schau mir jetzt erstmal das video an :-)
@brainslayer yo. er hatte tatsächlich nen kupfer schield drunter un das würde die temperatur natürlich gleichmäßig verteilen. aber das epoxydharz wäre dann eventuell ein isolator um die wärme zu halten. wer weis wo die wirkliche wahrheit liegt
(T)wo (T)housand (S)ix (H)undred – ansonsten macht das Akronym TTSH kein Sinn. Schade wenn schon in der Einleitung der Name falsch geschrieben wird. ;)
stimmt#1 – wobei man sprachlich noch TwenTy SixHundred machen könnte – aber die offizielle Angabe ist natürlich jene die du nennst. und die zählt.
Und stimmt #2, man kann den/das Review theo-retisch löschen, ist eh ausverkauft.
– kann eh nichts editieren mehr. Das wird immer gesperrt für Autoren nach Abgabe. Hätte sonst hier und da Korrekturen gemacht, ist ja Internet.
@moogulator zu deinem 2. punkt:
ein freund von mir, hat einen sehr gut sortierten synthshop in berlin, namens patch point – und wie der zufall es so will, wird es da bald wieder full kits geben, da ich diese mit ihm zusammen stellen werde. was auch der grund ist warum ich mir dieses review nochmal durchgelesen habe, was von diesem kleinen faux-pas am anfang abgesehen, überaus gut war. ich weiß nicht ob es gestattet ist links zu posten aber schaut doch einfach mal auf seiner seite vorbei unter patch-point > instruments > the human comparator.
ps: schade das dem verfasser ein nachträgliches ändern des textes verwehrt wird.