Auf den Spuren der Binson Echorec
Das Echorec des italienischen Herstellers Binson war in den 60er und 70er Jahren eines der gefragtesten Geräte, wenn es um das Produzieren von Echosounds ging. Von den Shadows mit Hank Marvin an der Gitarre bis zu Pink Floyd und deren Bandmitgliedern Syd Barrett, David Gilmour und Roger Waters nutzen viele damaligen Bands die rotierende, magnetisierbare Scheibe und deren Aufnahme/Abspielköpfe im Innern des Echorec für ihre Delayeffekte. Seit geraumer Zeit existieren auf dem Markt ein paar wenige Clones, die sich an der Emulation des Originals heranwagen. Ein ganz neuer Vertreter ist das Echosex 2, ein Boutiquepedal des italienischen Herstellers Gurus.
Dem gegenüber stellen wir das Catalinbread Echorec als ein würdigen Vertreter der Original Binson Maschine – die Qualität hat dieses Pedal in einem Test bei uns bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt und nun gilt es, diese Pole-Position zu verteidigen! Oder verdrängt das neue Gurus Echosex 2 etwa das kleine goldene Pedal mit dem Aufdruck im Stil von Pink Floyds „Live in Pompeii“ von dem begehrten vorderen Platz? In diesem Artikel befassen wir uns primär mit dem Aufbau, der Verarbeitung und dem Klang des Gurus Echosex 2, schauen aber auch immer mal wieder rüber, wie das Pedal von Catalinbread sich in den einzelnen Disziplinen verhält. Mögen die Spiele beginnen!
Facts & Features
Das Gurus Echosex 2 besitzt ein robustes Gehäuse aus schwarz-lackiertem Stahlblech und einer Plexiglasscheibe auf der Oberseite, auf der die fünf Regler und der Metallschalter zur Aktivierung des Effekts angebracht wurden. Auch ein Fenster für die ECC83/12AX7A Röhre wurde hier geschaffen, man kann also dem Glaskolben, der zusätzlich von einer LED in Szene gesetzt wird, beim Glühen zuschauen. Die Röhre ist Teil des analogen Signalwegs, den der Ton durch die Schaltkreise des Echosex 2 nimmt.
Mit zum Lieferumfang gehören die obligatorischen Füße zum Aufkleben auf die Unterseite, sollte man das Pedal nicht mit Velcro auf dem Pedalboard Festkletten wollen. Die Füße sollte man dann jedoch möglichst schnell anbringen, denn die sechs Schrauben auf der Unterseite ragen ein gutes Stück aus dem Gehäuse hervor und sind daher ideal geeignet, um empfindlichen Oberflächen gnadenlos ihre Markierung in Form von Kratzern aufzudrücken. Überhaupt ist das Gehäuse an allen Flächen regelrecht mit Schrauben übersät und wirkt daher nicht so, als habe man sich vor dem Erstellen des Gerätelayouts gewissenhaft mit Dingen wie Haptik oder Optik auseinandergesetzt. Bei unserem Testgerät fehlte zudem eine Schraube an der Außenseite, bleibt also abzuwarten, in was für einem Zustand sich das Gehäuse nach ein paar Jahren hartem Einsatz präsentiert.
Dagegen wirkt das Catalinbread Echorec in seinem handlichen, nur gut ein Drittel so großem Gehäuse wie aus einem Guss. Schrauben gibt es nur vier Stück auf der Rückseite zum Halten des Deckels. Die sind sogar versenkt im Gehäuse eingelassen und daher absolut ungefährlich für empfindliche Oberflächen.
Potis, Anschlüsse & Schalter
Sollte man einem Einsteiger ein Echogerät und dessen Parameter erklären wollen, so könnte man ohne Bedenken das Echosex 2 dafür hernehmen. Die Bedienelemente auf der Oberfläche sind absolut logisch angeordnet, keiner der Regler besitzt etwa eine Doppelfunktion, die verwirren könnte – „WYSIWYG“ at it’s best, sozusagen. Die fünf Potis zeigen sich von bester Qualität und sollten auch mal einen eventuellen Fehltritt mit dem Stiefel locker wegstecken können. Zudem ist das komplette Bedienpanel beleuchtet, was die Orientierung im Fußraum deutlich erleichtert.
Dieser Punkt geht eindeutig an das Echosex 2, denn beim Catalinbread Pedal müssen sich ebenfalls fünf Regler den Platz auf der Oberfläche teilen – allerdings auf einem Raum, der nur gut ein Drittel des Echosex 2 ausmacht. Hinzu kommt die fehlende Skalierung der Regler, genaue Werte sind also nicht abzulesen und somit nur schwer reproduzierbar. Eine Ausnahme bildet der Programmwahlregler, an dessen Rand eine kaum sichtbare Skalierung von 1-12 auf die zwölf vorhandenen Presets hinweist. Dummerweise besitzt dieser Regler keinerlei Rastpunkte, die Übergänge zwischen den einzelnen Presets vollziehen sich also mehr oder weniger fließend. Die Qualität der Potis und des Schalters steht dem des Echosex 2 jedoch in keiner Weise nach, auch hier herrscht „Boutiquepedal Feeling“.
Zurück zum Gurus Echosex 2 und dessen Regler, die folgende Funktionen übernehmen:
1.) BASS-TREBLE: das klassische Tonepoti
2.) LENGTH OF SWELL: Regelt die Anzahl der Wiederholungen, selbstverständlich reicht das Spektrum bis zur Selbstoszillation
3.) VOLUME ECHO: Steuert das Mischverhältnis zwischen Original- und Effektsignal
4.) ECHO: Die Verzögerungsdauer (bis zu 660 ms sind möglich). Das ist genau das Doppelte von dem, was das Originale Binson Echorec damals lieferte.
5.) AGE OF DAMAGE: Dieser Regler bestimmt über den Grad der Abnutzung der virtuellen Mechanik, also der emulierten Magnetscheibe und der Tonköpfe. Ein wichtiges und typisches Merkmal der Original Binson Maschine waren die Modulationen, die durch zunehmende Abnutzung und Schmutz der Mechanik entstanden. Dadurch lief die Scheibe nicht mehr ganz rund in ihrem Sitz und erzeugte durch dieses „Eiern“ eher unfreiwillig diese wunderbar charmanten und von uns heute so geschätzten „Chorus-Flanger-Phaser-Doubling-Sounds“. Gewollt waren die damals garantiert nicht und der Besitzer stellte sich seiner Zeit beim Auftreten dieses Phänomens schon mal auf eine Reinigung bzw. Überholung des Gerätes ein.
Auch das Catalinbread Echorec besitzt einen solchen Regler zur Beeinflussung der Modulationstiefe. Allerdings in einer Trimmpoti Variante – und nur über die Abnahme des Bodendeckels zu erreichen. Ein weiteres Poti auf der sauber verarbeiteten Platine dient der Anpassung des Eingangssignals und hält zudem noch ein „Easter Egg“ in Form eines Fuzz-Effekts bereit. Weiterhin lässt sich nach abgenommener Bodenplatte auch ein Schalter erreichen, der dem Benutzer die Wahl zwischen True-Bypass und Trails Modus ermöglicht.
An Bord des Catalinbread Echorec befinden sich grundsätzlich die gleichen Funktionen wie auch beim Gurus Echosex 2. Auch hier gibt es einen Regler für Mix, einen für die Tonblende, einen weiteren für die Anzahl der Wiederholungen und schließlich einen für die Verzögerungszeit. Die ist mit einer vollen Sekunde sehr großzügig ausgefallen und somit fast doppelt so lang wie es beim Echosex 2 der Fall ist. Der entscheidende Punkt, oder besser gesagt Regler, ist jedoch der Programmwahlschalter – während das Echosex 2 die immensen, kreativen Möglichkeiten der vier Tonköpfe der Original Binson Echomaschine vollkommen außer Acht lässt, hat man dem Catalinbread Echorec gleich zwölf Variationen der Wiedergabeköpfe mit auf den Weg gegeben. Hier noch einmal die Tabelle, die die Unterschiede zwischen dem Original und dem Catalinbread Pedal darstellt:
Das Gurus Echosex 2 hingegen beschränkt sich auf ein „einfaches“ Delay, also die Wiedergabe von nur einem Abspielkopf. Das ist wirklich schade, denn hier wird ein enorm kreatives Potenzial schlicht verschenkt!
Vermisst wird bei beiden Pedalen eine Tap-Tempo-Funktion, beim Echosex 2 wäre zumindest noch locker Platz für einen Schalter auf der Oberseite gewesen, beim Echorec von Catalinbread hätte man das durch eine einfache Buchse im Gehäuse lösen können. Immerhin gibt es nicht wenige Musiker, die ein Echopedal ohne diese Funktion schon kategorisch ablehnen.
Rein & Raus
Beide Pedale besitzen ihre Audio Ein- und Ausgänge an der Gehäuseseite, womit immer auch ein wenig Platz beim Einsatz auf einem Pedalboard draufgeht. An der rechten Gehäuseseite des Gurus Echosex 2 finden wir zusätzlich eine Aussparung, in der vier kleine Dip Schalter („Mäusekino“) eingesetzt wurden. Hier lässt sich das Pedal zwischen Trails- und True-Bypass-Modus umschalten sowie in der Eingangsempfindlichkeit regulieren, um auch Linesignale von Preamps, Synthesizern oder aktiven Gitarrenpickups optimal anpassen zu können. Die folgende Grafik veranschaulicht die Funktionen:
Der Netzanschluss des Echosex 2 sitzt hingegen an der Stirnseite und erwartet einen entsprechenden 9-Volt-Adapter, um das Pedal zum Leben zu erwecken. Ein Netzteil gehört trotz des stolzen Preises nicht zum Lieferumfang, es muss aber auch kein Besonderes sein – auch bei den Boutiquepedal Herstellern gehört das IBZ/BOSS Format mittlerweile zum Standard. Bei dem stolzen Preis des Gurus Echosex 2 hätte es aber durchaus noch ein Netzschalter sein dürfen.
Zwischenzeugnisse
Somit wären wir durch mit der Betrachtung der Hardware und den Möglichkeiten, die beide „Binson Clone“ zu bieten haben. Abgesehen von der wirren Schraubenflut kann das Gurus Echosex 2 mit einer sehr übersichtlichen und beleuchteten Oberfläche punkten, die auch bei völliger Dunkelheit einen einwandfreien Zugriff auf die sechs hochwertigen Potis ermöglicht. Mit einer derartigen Übersicht kann das Catalinbread Echorec nicht konkurrieren, dafür aber ist das kleine goldene Pedal dem Echosex 2 in einem Punkt überlegen: nämlich mit dem Programmwahlschalter und dessen zwölf Presets, die unterschiedliche rhythmische Variationen der Echos bereitstellen und somit der Kreativität enormen Vorschub leisten können. Vielleicht kann das Echosex 2 diesen Nachteil mit einer besseren Soundqualität wieder wettmachen? Hören wir uns die beiden Maschinen nun ab der nächsten Seite an.
Sound & Praxis mit den beiden Echomaschinen
Zunächst einmal gilt es, bei beiden Pedalen den niedrigen Rauschpegel zu erwähnen, wobei das Catalinbread noch einen Tick ruhiger arbeitet. Nach dem Drücken des On/Off-Schalters ändert sich am Klang und dem Charakter des angeschlossenen Instruments faktisch nichts und beide Pedale nehmen ohne ein nerviges Knacken ihre Arbeit auf, wobei dies durch das beleuchtete Bedienpanel des Echosex 2 kaum zu übersehen ist. Dagegen wirkt die kleine grüne LED des Catalinbread schon fast wie eine Sparflamme, wobei auch hier eine zu helle LED durch Blenden des Benutzers über das eigentliche Ziel hinausschießen würde.
Die nun folgenden Klangbeispiele wurden mit einer Music Man Silhouette Special, einem Orange Micro Dark Head und einer H & K GL112 Box mit Celestion Vintage 30 Speaker eingespielt. Aufgenommen wurde mit einem AKG C3000 Mikro, das direkt in das UAD Apollo Twin Interface eingestöpselt war. Beide Pedale befinden sich im Effektweg des Amps und um fair zu bleiben, wurde beim Catalinbread Echorec nur einer der vier virtuellen Tonköpfe benutzt. Wir erinnern uns, das Gurus Echosex 2 verfügt leider nicht über die verschiedenen rhythmischen Muster bzw. Variationsmöglichkeiten der virtuellen Abspielköpfe.
Beginnen wir mit den kurzen Echos, zunächst das Echosex 2 mit einem Slapback Delay. Der Mix Regler befindet sich in 12-Uhr-Position, wie bei allen Klangbeispielen und bei beiden Pedalen.
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Da kommt schon eine gehörige Portion Wärme rüber, auch wenn das Signal etwas verwaschen wirkt. Deutlich klarer macht das dagegen unser Echorec, allerdings auf Kosten von nicht ganz so viel Bass und Druck.
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Nun die beiden Pedale mit mittlerer Verzögerungszeit (ca. 400 ms). Den Anfang macht wieder das Echosex 2.
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Und nun das Catalinbread Echorec, ebenfalls bei rund 400 ms Verzögerungszeit eingepegelt.
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Hier merkt man zum ersten Mal einen doch deutlichen Unterschied in der Auflösung des Signals, das beim Catalnbread Echorec wesentlich sauberer und aufgeräumter erscheint, dabei aber den typischen Charakter des Original Binson Maschine mit ihrer unrund laufenden Magnetscheibe weitgehend beibehält. Das Gurus Pedal klingt auch in dieser Disziplin nach wie vor sehr warm und vintage, die Wiederholungen selbst aber nur wenig spektakulär. Da hört und fühlt man nichts, was ein gutes Analog Delay nicht auch drauf hätte.
Jetzt aber mal volle Pulle!
Die zwei nun folgenden Klangbeispiele zeigen die maximale Verzögerungszeit des Gurus Echosex 2 von 660 ms. Zudem wurde der AOD Regler, also das Poti, das dem Signal eine künstliche Alterung zufügt, gut 3/4 aufgeregelt. Man hört schon deutlich die Schwankungen in den Echos, was der Sache natürlich einen ganz speziellen Charme verleiht.
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Aber auch hier wird erneut deutlich, dass die Wiederholungen nicht wirklich spektakulär klingen und die Auflösung des Signals einige Feinheiten bei der Wiedergabe der Echos verschluckt. Trotzdem beeindrucken auch hier die Wärme und die Dynamik, mit der das Echosex 2 seine Echos aus dem Speaker drückt!
Dagegen wirkt das Catalinbread geradezu wie Hi-Fi! Aber es macht dennoch verdammt Spaß, bei einem derart sauber gestaffelten und differenzierten Sound den Modulationen bzw. „Gleichlaufschwankungen“ bei der Arbeit zuzuhören. Das interne Trimmpoti zum Einstellen der Modulationstiefe befindet sich in Werkseinstellung (50%), hier können also noch weitaus drastischere Modulationen vorgenommen werden. Das Justieren an den internen Trimmpotis kann übrigens bei laufendem Betrieb geschehen: Umdrehen, Deckel abschrauben und los geht’s!
Das nächste Klangbeispiel zeigt das Catalinbread mit einer Verzögerungszeit von rund 660 ms. Zur Erinnerung: Eine volle Sekunde beträgt die maximale Verzögerungsdauer des Catalinbread Echorec, wir wollten aber fair bleiben!
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Na ja, so ganz fair geht’s dann wohl doch nicht … zum Abschluss nun doch noch zwei der zwölf rhythmischen Muster, die das Catalinbread Echorec bereithält. Dieses Feature verschafft dem kleinen goldenen Pedal einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung in puncto Kreativitätspotenzial gegenüber dem Gurus Echosex 2. Zusammen mit der sehr flexiblen Verzögerungszeit von 40 bis 1000 ms sind schier unendliche Variationen möglich, die immer wieder Futter für neue Ideen bringen.
Beispiel 1 zeigt das Catalinbread mit einem Muster, in dem drei der vier virtuellen Abspielköpfe aktiv sind.
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Zum Abschluss ein Pattern mit vier aktiven Tonköpfen:
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Wirklich Geschmackssache .., obwohl mir die Sounds vom CB schon auch besser gefallen, das Echosex 2 is schon ganz schön muffig!
Schade, dass ihr das Dawner Prince Boonar nicht mitgetestet habt..
@JMX genau. das wäre nämlich der testsieger,allerdings wesentlich teurer. gilmour hat sich auch eins gekauft ! ;-)
Ist ja witzig. Ein Original Binson Echorec hab ich noch irgendwo im Studio rumstehen. Sollte ich wohl mal wieder reaktivieren:-)
@k-langwerkstatt … könntest Du uns ja mal für die Rubrik „Zeitmaschine“ zur Verfügung stellen :)
Läuft das noch?
@Stephan Güte Das Teil ist mir leider vor einigen Wochen abgeraucht:-( Wenn das Echorec repariert ist, kann ich es gerne für die Zeitmaschinenrubrik zur Verfügung stellen. Ich hab das wohl einiges an Equipment, was da ganz gut reinpassen würde:-)
ich sag nur: dawner prince boonar ! Thats it !
@Organist007 Am Nickname mutmaße ich den Keyboarder: Wie empfindlich reagiert das Dawner auf Line-Pegel-Input, es ist ja eigentlich für Gitarren konzipiert? Ich würde es an einer Orgel betreiben wollen.
@a.jungkunst es gibt einen Regler zum anpassen des Inputs. habe eine farfisa compact erstanden, die muss aber erst gewartet werden, bis dahin werde ich boonar mit einer yamaha yc25 ausführlich testen.
@Organist007 Ich bin auf die Ergebnisse gespannt.
@Organist007 Ich bin immer noch gespannt, es sollte auch mit einer YC25 bewertbar sein.
@a.jungkunst ja, das funktioniert auch mit der yamaha orgel echt super, kann man schoen fruehe floyd nachspielen. boonar ist fuer mich die erste wahl.
apropos farfisa: vor einigen tagen hat eine aeltere dame im raum wien eine farfisa compact Duo um 70(!) euro angeboten, die war in 2 stunden weg. ich war leider nicht schnell genuf, ich haette auch 700 bezahlt.
@Organist007 Mch interessiert vor allem der Eingangspegel wegen etwaiger unschöner Verzerrungen. Muss die Orgel in ihrem Ausgangspegel heruntergeregelt werden?
@a.jungkunst bei cb sehr, bei boonar eigentlich nicht. den eingangspegel kann man am boonar intern anpassen, das funktioniert super.
@a.jungkunst mit der yamaha yc25 habe ich bei durchgetretenem volumenpedal keine unschoenen zerrungen, beim catalinbread sehr wohl, musste lautstaerke der orgel auf die haelfte runterregeln !
wie das mit der farfisa compact ist,werde ich sehen…..
@Organist007 Ich denke, dass es keine Rolle spielt, welche Orgel als Eingangssignal verwendet wird. Du hast mir sehr geholfen, danke!
@a.jungkunst gerne. natuerlich muss man auch beim boonar mit dem pegel vorsichtig sein, aber wenn es ein wenig zum zerren beginnt, dann ist das nicht so unschoen wie beim cb, sondern klingt original wie beim echorec. insgesamt ist das schon ein tolles pedal. klingt aber nicht wie das cb !
vielleicht funktioniert das cb ja bei gitarre gut.
ich habe das cb auch mit einem rhodes probiert, klang nicht so doll.
letztlich ist vieles geschmacksache !
Geschmackssache? Der echosex spielt sound mäsig eindeutig bundesliga. Der echorec ist zweitligist trotz schnick schnack.
@lerxt Ohne die Rhythmen der Tonköpfe ist das ziemlich mau und das ist kein Schnick Schnack :)
Ein cooler Look alleine reicht nicht — was soll der Quatsch, nur ein Setting mit einem Kopf nachzuahmen? Das originale Echorec bezog seine Magie auch aus der Kombination diverser Köpfe — da hat der Entwickler aber ganz eindeutig etwas übersehen.
Jetzt würde mich noch dieses Dingen aus Kroatien interessieren, bevor ich einen Entschluß treffe (der wahrscheinlich zugunsten des Catalinbread ausfallen wird).
Word! Um so mehr erstaunt es, dass in anderen Reviews darauf kaum eingegangen wird … für mich sind die rhythmischen Muster der Heads auch die Essenz des Binson Echorec und unverzichtbar. Wie ich im Test schrieb, kann jedes gute Analog Delay den Job vom Echosex 2 übernehmen. Ich verstehe den Hype (leider) nicht …
Und das Boonar ist gerade in der Mache, aber auch hier kann ich jetzt schon sagen, dass das CB Echorec meine persönliche No. 1 bleibt ;)
@Stephan Güte Es bleibt leider immer die Frage offen, wie sich ein Echorec-Imitat am Keyboard (Orgel, Synthesizer) macht. Leute wie Rick Wright oder Tony Pagliuca haben einen Teil ihrer Klänge mit der Verwendung eines Binson Echorecs erzielt. Wie sieht es da mit der Regelung des Input-Levels aus? Beim Catalinbread, welches ich verwende, geht es schnell in den verzerrenden Bereich und das Herunterpegeln des Ausgangssignals am Keyboard und das Erhöhen des Gains am Mixer führt schnell zu einem zu hohen Rauschanteil. Ich weiß, ich bin hier in der Gitarrenabteilung, aber das Binson nahm/nimmt doch eine Ausnahmestellung ein, die ein wenig über Gilmours Tätigkeiten hinausgeht, auch in Pompeji, wie die Bilder und Klänge von dort zeigen :-)
@a.jungkunst Intern den Pegel anpassen bringt nichts?
Beim Catalinbread nicht wirklich.
@a.jungkunst das problem hatte ich auch, pegel an der orgel zurueck und nach dem cb ein electro harmonix cathedral nachgeschaltet (stereo), das ging dann einigermassen. jetzt verkaufe ich das cb und behalte das boonar, es klingt auch einfach besser nd nix zerrt oder wann, dann sehr ansprechend ;-)
geil waere ein boonar stereo, aber mono is auch ok, mann kann ja nach dem boonar ein wenig stereohall hinzufuegen, wenn man moechte….
boonar klingt 100% nach echorec. custumer support ist
1 A ! es ist etwas teuer, aber jeden cent wert, ein keeper.
@Organist007 Ich hab hier alle drei (CB, ES2 und das Boonar) seit 1ner Woche im Dauerbetrieb und kann mich nur wiederholen: Für mich ist das Catalinbread die No.1. Vielleicht nicht ganz so authentisch wie das Boonar, aber dafür „Kristalliner“ und inspirierender, näher an der Spirit von Floyd irgendwie. Der Input Pegel ist unverändert ab Werk bei meinem Catalinbread, da zerrt nichts und der Mix Original- zu Effektsignal ist sehr ausgewogen.Ich spreche natürlich nur für die Gitarrenabteilung ;)
@Stephan Güte fuer die gitarrenabteilung mag das gelten, cb is ja auch nicht schlecht. mit orgel ist boonar eindeutig die bessere wahl, finde ich.
@Stephan Güte Das CB mag mir Gitarre wunderbar funktionieren, für Orgel leider unbrauchbar, da der Input viel zu empfindlich ist und sofort zerrt. Wie hier schon erwähnt wurde, mit so enorm runtergeregeltem Pegel kann man nicht arbeiten.
Würde mir wünschen, daß die Gitarreneffekte hier auch immer mit Line-Pegeln von Tasteninstrumenten getestet werden würden.
Hier lesen nicht nur Gitarristen mit!
@bloop welch wahres Wort, danke !
@Organist007 Nach dem, was ich hier gelesen habe, schlägt der Zeiger eindeutig in Richtung Boonar aus bei mir — bin ich froh, daß ich immer sehr träge bin, was Entscheidungen angeht, sonst hätte ich schon viel Geld für ein Catalinbread verknattert.
Und mich womöglich ziemlich geärgert.
Ich hoffe, irgendwann baut auch mal einer das Dynacord Echocord Studio als Tretmine nach — meins hat leider nie funktioniert und die Frage, ob es besser oder schlechter als das Echorec ist, wurde leider nie beantwortet.