SM Pro Audio iNANO und Nano Patch
Als die beiden kleinsten Vertreter gehen die beiden Nano Gerätchen von SM Pro Audio ins Rennen. Beide haben nur ein einziges Ziel: Mute und Lautstärkereduktion. Kopfhörerausgänge oder Routingfunktionen gibt es bei den beiden One-Trick-Ponys nicht, dafür sind beide jedoch komplett passiv aufgebaut und benötigen keine Stromversorgung.
Während der schwarze Nano Patch lediglich über zwei symmetrische XLR/Klinken-Kombibuchsen verfügt wartet der neue silberne iNANO zusätzlich mit 3,5mm Miniklinkenbuchsen in Stereo auf, die jedoch nur alternativ zu den anderen Eingängen genutzt werden sollten.
Qualitativ können wir den beiden Geräten nur Gutes zuschreiben. Bei unserem Testgerät ist das Poti über den gesamten Bereich gleichmäßig toleriert.
PLUS
+++ günstig
+++ Metallgehäuse
+++ XLR Eingänge
MINUS
– keine XLR Ausgänge
Preise
UVP: 69 Euro
Straßenpreis: ~60 Euro
Samson C-Control
Mit weitaus mehr Features wartet die Samson C-Control auf. Sie bietet jedoch keine passive Lautstärkeregelung, sondern eine aktive. Vier Stereo-Paare für die Eingänge, drei Stereo-Paare für die Ausgänge und Anschlussmöglichkeit von drei Lautsprecherpaaren dürften für mittelgroße Home-Studios mehr als genug sein. Die vorhandene Talkback-Einrichtung und der Kopfhörerausgang sind zwei sehr nützliche Features, die gerade bei Mikrofon-Aufnahmen nötig sind. So kann Talkback sogar über einen Fußtaster aktiviert werden. Leider ist die Anordnung der Lautstärkeregler etwas ungünstig gelöst, denn sie liegen zu eng beieinander. Wenn eine schnelle Reaktion nötig ist, erwischt man schnell den falschen Regler.
Die Flexibilität ist vor allem auch für „mobile Studios“ mit Laptop gegeben, da die C-Control relativ klein (9,5“, 1HE) ist. Besonders gefallen auch die beleuchteten Taster. Für professionelles Niveau fehlen dem C-Control jedoch XLR-Anschlüsse.
PLUS
+++ viele nützliche Features
++ Talkback
+ Kopfhörerausgang
MINUS
– Potis dicht beieinander
Preise
UVP: 149 Euro
Straßenpreis: ~120 Euro
Erfahrungen mit Samson:
Viele taugliche Features, ausreichende Soundqualität für Homerecording und ein nettes Aussehen. Die Regler lassen sich gut bedienen, das Problem der "Fehlbedienung" durch enge Potis haben sich bei mir nicht gezeigt.
Hervorragend ist die Kombination aus Dim, Mute und Mono/Stereo, die ich beim Mastern und Mixen ständig verwende.
Negativ:
-Lautstärke auf 0 läßt immer noch leise Musik durch, nur mute löst dieses Problem
-Der Talkback Taster könnte von mir aus gerne ein Schalter sein, da ich gerne auch damit Skype.
-Es könnten mehr symmetrische Anschlüsse sein. Trotzdem ist es ausreichend und wenn man sich mehrere Montorpäärchen leisten kann, wird man wohl eh auf ein anderes Produkt zurückgreifen
Feature-Wunsch:
-Mono Sub Out
Resummee:
Insgesamt bin ich hochzufrieden mit dem Grät und kann es weiterempfehlen. Es hat meinen Mini-Mixer von Behringer am PC total verdrängt.
Also mein TC Level Pilot beeinflusst das Panorama negativ.
Beim leise Regeln verschiebt es sich nach links.
Presonus Central Staion
Ich besitze seit 3 Monaten eine Presonus Central Staion und bin sehr begeistert von diesem Produkt.
Ich habe zwar keinen Vergleich zu den anderen hier getesteten Monitor-Controllern, aber ich besaß zuvor ein Mackie d8b Digitalpult und habe mein Monitoring über dieses Pult gemacht.
Nachdem ich die Central Station angeschlossen hatte, stellte sich wirklich ein klangliches Aha-Erlebnis ein. Diese Klarheit, Ehrlichkeit, Detailtreue und Durchsichtigkeit kannte ich zuvor von meiner Abhöre garnicht (Genelec 1031, Blue Sky Media Desk).
Auch die umfangreichen Ein- und Ausgänge, sowie die Möglichkeit, die angeschlossenen Abhören pegelmäßig abzugleichen finde ich klasse.
Hinweis zum M-Patch:
Das hier vorgestellte Produkt wird kaum noch angeboten, SM Pro Audio hat nämlich vor einigen Monaten den Nachfolger M-Patch 2 auf den Markt gebracht.
Dieser bietet identische Routingmöglichkeiten (übrigens mit 2 statt den merkwürdigerweise oben angegebenen 3 Eingängen) und unverändert passive Elektronik.
Neu sind ein höheres Gehäuse und dementsprechend ein größerer lautstärkeregler sowie ein Kopfhörerausgang, für dessen Betrieb man dann allerdings ein Stromkabel in den Controller stecken muss.
Aufgrund dieser zusätzlichen Features ist der Preis auf 125€ (Straßenpreis) gestiegen.
Auch wenn ich mir für künftige Generationen des Geräts eine Talkback-Funktion und mehr Eingangskanäle wünschen würde, bin ich mit diesem Gerät bis jetzt sehr zufrieden und finde es in Anbetracht des Erscheinungsdatums dieses Vergleichstests schade, dass lediglich das inzwischen vom Markt genommene Vorgängermodell Beachtung fand.
@ KLINKE
Danke für den Hinweis. Das haben wir nicht absichtlich gemacht. Nun ist der M-Patch 2 drin ;-)
Samson C-control
Entweder ich hab Riesenpech oder Samson hat Probleme mit der Verarbeitungsqualität: Vor einem Monat gekauft ist jetzt schon mein zweites (!) Gerät defekt (ein Ausgangskanal bleibt stumm – gleichen Fehler hatte schon mein Erstgerät). Außerdem gibt es einen kleinen (für manche aber entscheidenen) Fehler in der Beschreibung: Über den Cue-Out (für die Kopfhörermischung: Darauf wird das Talkbackmikro geroutet) lässt sich nur einer der 4 Eingangspaare hören. Playback von der DAW plus Talkback plus Mikrosignal von einem Mischpult z.B. ist nur über einen weiteren Minimixer machbar. In der Anleitung steht's anders. Samson bestätigt den Fehler. Schade… Wäre sonst ein prima Teil.
Nochmal Samson c-control
Drittes Gerät auch kaputt. Händler murmelte was von "Ja ich weiß, es ist immer der linke Kanal…". Schade.
Bei mir ist nun auch schon nach wenigen Monaten das zweite Gerät defekt! Allerdings beidemale ein anderer Fehler…
Vorsicht mit diesen Vergleichstests
die oft nach dem Schema aufgebaut sind das billigere Geräte mehr kritisiert werden als teuerere Geräte.Zum Beispiel werden hier die Cinch Anschlüsse des Behringer Minimon als nicht professionel kritisiert, aber auch der C-Control hat Cinch Anschlüsse. Man kann, wenn man die Cinch Anschlüsse beim Behringer umgehen will das 2te Speaker Paar an die Cue Out Ausgäne anschliessen die wie die
Ausgänge A 6.3mm Jacks sind
Vosicht vor solchen Kommentaren, denn wir haben sehr wohl auch beim Samson die fehlenden XLR Anschlüsse kritisiert. In Grunde genommen geht es aber um Symmetrie und Unsymmetrie.
aktiv versus passiv:
bei SPL Volume 2 im Web steht: "da
passive Schaltungen bei Pegeländerungen auch Impedanzen verändern und so einen linearen
Frequenzgang verhindern.". Was ist da dran? Ist der SM Pro Audio – M-Patch 2 dem SPL Volume 2 klanglich unterlegen?
guter Testbericht, nur schließe ich mich meinem Vorredner an, dass es mir scheint, als sei teurer = besser.
Ich arbeite mit dem TC Levelpilot, vorher mit den SM Audio Teilen.
Ich merke keinen Unterschied.
Auch konnte ich den BigKnob testen – nix anders als zuvor…
Die Dinger zun alle, was Sie sollen – wie beim Auto, die fahren alle.
Ob jemand die Extras braucht, ist je nach arbeitsumfeld individuell und jeder muss das passende Teil für sich finden.
Denn laut und leise machen die alle ;-) mfg
Ich glaube, ich bin blind, aber ich kann den Test zu dem TC Electronics nicht finden. :-)
ich auch nicht, der fehlt..