Zuspieler
Als Zuspieler ist das iPad 2 (bedingt) auch geeignet. Mit dem passenden Adapter (siehe oben) lässt es sich problemlos an einen Mischer oder direkt an den Projektor anschließen. Für einfache Visuals existieren unzählige Apps, von denen aber nur wenige ästhetisch ansprechend erscheinen. Bloom HD (Preis: 2,99 Euro) und Thicket (Preis: 1,59 Euro) sind dennoch zwei empfehlenswerte kleine Programme, die eigentlich zum privaten intuitiven Musizieren gedacht sind, aber auch live eine ganz hübsche Figur machen.
Wirklich spezielle Wiedergabe-Apps gibt es leider derzeit noch keine, die Einzige ihrer Art, iVJ (Preis: 2,39 Euro), glänzt im Moment eher durch eine veraltete Homepage als durch bahnbrechende Updates. Die Idee, eine kompakte VJ-Station für das iPad (bzw. iPhone) zu entwerfen, ist im Grunde nicht schlecht, im Test gelang es aber nicht, eigene Filme zu importieren. Wo der große OSX-Bruder glänzt, ist auch das Mini-Keynote (Preis: 7,99 Euro) auf dem iPad recht fit. Diashows mit sauberen Übergängen gelingen leicht. Eingefügte Filme werden hier leider sehr stark komprimiert, um die flüssige Wiedergabe zu garantieren.
In naher Zukunft wird das sowieso jeden Computer Essen.
Und für die Anschlussmöglichkeiten gibt es heute einige gute Lösungen.
einfache videoclips in full HD kann man tatsächlich auf dem iPad erstellen. iMovie funktioniert als schnittprogramm recht gut.
als ergänzung empfehle ich die apps videograde (leistungsfähige farbkorrektur), tiltshiftvideo (unschärfen) und gravie (titel-animation).
weniger bekannt ist, dass man zB material der gopro mittels kameraadapter direkt verwenden kann, sofern es maximal in full HD und im format 16:9 vorliegt.
auf adapter kann man verzichten, wenn man material per wifi (zB airdrop) übernimmt.