Die Katze lässt das Mausen nicht
Aber halt! Der Twister hat zwar keine Arcade-Buttons, aber seine Oberfläche besteht aus einer 4×4-Matrix mit Endlos-Encodern, die zusätzlich eine Push-Funktion haben. Es ist also sehr wohl möglich, Beats mit dem Twister einzuspielen (siehe Video).
Das generelle Konzept ist aber dem des Spectra sehr ähnlich. In dem mit Silikon umfassten Kunststoffgehäuse sitzen 16 Controller-Elemente, die von jeweils drei Buttons, die auf der rechten und linken Seite des Twisters angebracht sind, ergänzt werden. Diesen Seiten-Buttons kann man übergeordnete Funktionen zuweisen.
Der USB Anschluss sitzt vorne
Eine davon ist das Weiterschalten von Bänken, denn der Twister ist in vier verschiedene Bänke aufgeteilt.
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Die Endlos-Encoder haben einen LED-Kranz sowie unterhalb eine RGB-LED. Diese kann farblich angepasst werden und eine von zwanzig Farben annehmen. Die Encoder sind, wie die Seite, mit griffigem Silikon überzogen und auch für Schweißfinger rutschfest. Da sie eine Schaltfunktion haben, kann man für ‚aus‘ und ‚an‘ verschiedene Farben wählen. Damit wären wir auch schon inmitten der …
Konfiguration
Die Software zum Konfigurieren des Twisters gibt es zum Download auf der DJTT-Website. WinOS und MacOS werden gleichermaßen bedient und es gibt auch keine Unterschiede auf den Plattformen. Allerdings dauert der gesamte Installationsprozess bei der Windows Version erheblich länger.
Die globalen Einstellungen in der Übersicht
Das MIDI-Fighter Utility ist die Zentrale zur Konfiguration des MIDI-Fighter Twister. Die Software ist übersichtlich aufgebaut und sollte auch ohne längere Einarbeitung zu bedienen sein. Es gibt zwei Bereiche: erstens globale Einstellungen und zweitens die Einstellungen für jeden Encoder in den vier verschiednen Bänken. Dabei wurde auf eine umfassende MIDI-Konfiguration zu Gunsten der Bedienbarkeit und auf Kosten der Flexibilität verzichtet. Der Twister gibt nämlich nur zwei Arten von MIDI-Nachrichten aus: ControlChange und NoteOn/Off. Alles andere bleibt außen vor. Das ist vor allem dem Einsatz als DJ-Controller geschuldet, denn die meiste DJ-Software lässt sich eben mit diesen beiden erschöpfend steuern.
Der Schaltvorgang kann eine Reihe von Funktionen auslösen
Für den täglichen Gebrauch sehe ich da auch keine Probleme. Wer es dennoch benötigt, kann sich eine Custom-Firmware zusammenbauen. Auf der Sourceforge-Seite ist der Sourcecode der Firmware einzusehen und herunterzuladen. Allerdings konnte ich nur die Firmware für den ursprünglichen MIDI-Fighter Classic finden. Also Fehlanzeige, wenn es um die Encoder geht. Im Classic werkelte übrigens ein Atmel AT90USB162 Microcontroller.
Herzstück des MF-Classic ist ein Atmel Microprozessor
Seltsames Zwitterding.
Das Gerät an sich ist ja wirklich sexy, insbesondere die LED-Kränze machen einen super Eindruck.
Doch die Anordnung der Regler ohne jede Beschriftung würden es zumindest für mich fast unmöglich machen, ohne selbstgeschneiderte Schablone mit dem Controller zu arbeiten.
Den Sequenzerteil finde ich nett, aber ob man damit wirklich arbeiten kann bezweifel ich stark.
Das Demo-Video hat bei mir fast mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet; ich denke mal, dass ich schlichtweg nicht zur Zielgruppe (wer auch immer das sein soll) gehöre.
Finde das Ding hat eine sehr schöne Haptik und ich benutze es gerne um Filterrides zu erstellen oder Parameter zu modulieren. Das Ding ist ausserdem schön kompakt und stabil gebaut. Hab den Kauf nicht bereut. Den Sequencer benutze ich nie.