Boss Katana Bass
Der Boss KATANA ist unter Gitarristen, die für Modeller eine Schwäche haben, inzwischen so etwas wie eine feste Bank. Vor allem der Kleinste aus der KATANA Reihe erfreut sich großer Beliebtheit. Jetzt hat BOSS mit dem Katana Bass das Konzept genommen und für die Bassisten dieser Welt bereitgestellt. Das bedeutet konkret: Von der mannigfaltigen Modelling Technologie können hier endlich auch die Tieftöner profitieren. Sehr schön!
BOSS KATANA-110 Bass und KATANA-210 Bass
Zwei Combos betrifft das – Boss präsentieren uns einen schwächeren 1×10 mit 60 Watt und einen stärkeren 2×10 mit 160 Watt. Worauf zielt das Ganze ab: Starke Sounds, viel Funktionalität, viel Flexibilität und das Ganze für die Bedürfnisse bei Bassern. Wir wissen aus unseren Testerfahrungen mit der KATANA Serie dass man dem Sound zwar ab und zu seine Künstlichkeit anmerkt, bei der Fülle an Optionen und Features aber gerne nachsieht. Was gibt es hier konkret: Die klassische Kombination aus drei Verstärker-Typen und BOSS Effekten. Das bringt eine gewisse Vielfalt mit sich und dürfte ordentlich klackern mit der 60 oder 160 Watt Endstufenleistung.
BOSS KATANA Bass – Amps & Effekte
Sie übertreiben es nicht, die Katana-Serien: Sie bringen eine Handvoll Modelle auf den Punkt, und das ist gut so. Drei Klangfarben/Preamps stehen euch hier zur Verfügung, mit dem ihr euren Sound grundieren könnt:
- Vintage — crunchy Röhrensound, authentisch und echt, mit natürlichem Drive.
- Flat — Obertonreich, klar und dynamisch – für Jazz-Bassisten besonders geeignet.
- Modern — Flexibel, modern, mit ordentlichem Attack und viel Power.
Jeder Modus kommt mit einem Shape-Schalter daher, über den sich der Sound schärfen lässt. Ansonsten gibt es die klassischen Kompressor/Limiter- und Drive-Bereiche, mit denen ihrden Grundsound formen könnt. Bei den beiden Effektsparten könnt ihr euch aus der BOSS Bass Effektbibliothek bedienen, und da ist alles dabei: Synthesizer, Flanger, Chorus, alles erdenkliche, was man für einen ansprechenden Bass-Sound benötigt. Bei FX2 gibt es auch Reverb und Delay, und mit Tone Studio Editor könnt ihr aus bis zu 60 Effekttypen aussuchen, was ihr braucht. Und achso: Natürlich ist auch ein EQ dabei. In diesem Fall in vierbändiger Ausführung mit flexiblen Einsatzfrequenzen. Ziemlich saftig also. Speichern könnt ihr auf sechs Speicherplätzen, die ihr über einen separaten Fußschalter ansteuern könnt. Ihr wollt über eine PA spielen? Kein Problem – einen XLR Ausgang hat der BOSS KATANA Bass auch. Ein Recorder Direktausgang erlaubt zudem eine hochwertige Aufnahme. Boss-typisch wurde hier mal wieder an alles gedacht. Erfreuliches Ding, das wir uns selbstverständlich genauer ansehen werden.