Klon des Moog MoogerFooger MF-102
Der Warm Audio RingerBringer ist analoger Ring Modulator, der ganz offensichtlich nach Vorbild des leider schon lange nicht mehr produzierten Moog MoogerFooger MF-102 entworfen wurde. Da erinnert man sich doch daran, dass Behringer vor rund einem Jahr mit dem BM-102 ein ähnliches Projekt „in den Ring“ geworfen hat. Doch Warm Audio war schneller und zwinkert bei dem Namen wohl ein klein wenig mit dem Auge.
Warm Audio RingerBringer, analoger Ringmodulator
Der RingerBringer ist etwas kompakter als sein Vorbild, ansonsten entspricht aber seine Ausstattung mit Funktionen und Anschlüssen sowie das Design dem MF-102: Metallgehäuse, Holzseitenteile, Moog-typische Regler und Schalter bieten einen vertrauten Anblick.
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Das Pedal besitzt einen internen VCO, dessen Bereich zwischen Hi und Lo umgeschaltet werden kann, der als Modulator für ein externes Audiosignal fungiert. Die Tonhöhe des VCOs kann wiederum mit einem LFO moduliert werden. Für die Funktionen Rate (LFO), Amount, Mix und Freq sind Steuereingänge vorhanden, um sie mit CV-Signalen von analogen Quellen oder entsprechenden Expression-Pedalen steuern zu können.
Der LFO verfügt über einen Ausgang, um damit andere Geräte modulieren zu können und auch für das Carrier-Signal gibt es separate Ein- und Ausgänge.
Die Stromversorgung kann über ein 9 V-Netzteil oder, im Gegensatz zum Original, auch über eine 9 V-Batterie erfoglen.
Der Ringmodulator lässt sich gleichermaßen mit Instrumenten, Synthesizern und Mikrophonen (über einen Pramp) verwenden. Der Eingang kann mit einem Drive-Regler übersteuert werden. Von einem sanften Tremolo über verzerrte Leadsounds bis hinzu total verfremdeten, metallischen Effekte für Vocals oder Drums sind viele Anwendungen möglich.
Der Warm Audio RingerBringer ist ab sofort erhältlich und kostet 249,- Euro.
schön, behringer augetrickst…:)
ich nehme auch lieber den von warm audio..
wer weiss, wann bei behringer der überhaupt rauskommt.
@dubsetter Bei warm audio bin ich auch dabei. Die genießen einen guten Ruf was Klone angeht.
Hoffentlich legen die noch mit den anderen Pedalen nach. Wieso moog die auslaufen hat lassen beziehungsweise nie neu aufgelegt hat, ist mir sowieso ein Rätsel.
250,- ??
Da darf ich garnicht dran denken, was ich seinerzeit für das Original neu bezahlt habe ..
(Leises weinen)
Wenn der genau so gut klingt, kann ich nur empfehlen zu kaufen. Da kann man wirklich grandiose Dinge mit tun.
Obwohl … wenn man zwei hätte und die koppelt …
@Jazzheini Im Prinzip hast Du mit den Moog Preisen Recht, aber wenn Du heute siehst, für was diese Teile gehandelt oder versucht wird, gehandelt zu werden, kannst Du Dich, falls Du die Teile noch besitzt🙂, eigentlich nicht beschweren.
@vco5 Nicht zu vergessen, daß man das Gerät bereits einige Jahre hat benutzen können. Der frühe Käufer hatte bereits seine Freude damit und mußte nicht warten.
Zudem ist es halt nicht zwangsläufig so, daß ein Nachbau immer so gut klingt wie ein Original. Es kann so sein, aber ist nicht immer der Fall.
Grade BehRINGer müsste sowas doch auch echt im Angebot haben, der Wortwitz ist einfach zu gut.
Jetzt können wohl all die Moogerfooger Ringmodulatorbesitzer, welche die Geräte völlig überteuert anbieten (Euro 600 bis 1’300) einpacken. 😂
@ZolloZ Glaube ich nicht, wer einen Original-Moog will, wird kaum einen Nachbau kaufen. Vor allem wenn man die auch noch in ein paar Jahren an irgendwelche Freaks teuer verkaufen kann. Das Teil hier will dann vermutlich keiner mehr…