Ritmo danzare
20 Preset-Rhythmen, das übliche Repertoire aus Tanzschulenstandards, sind dem Festspeicher innewohnend. Um es kurz zu machen, da ist aus heutiger Sicht nichts Brauchbares dabei, außer vielleicht ein, zwei spaßige Beats. Dabei gibt es ein eigentlich ganz pfiffiges System. Jeder der zweitaktigen Beats hat drei Variationen, zwischen denen man on-the-fly umschalten kann. Außerdem gibt es Intro/Ending, Break (eintaktige Leerpause) und Fill-In, die nach einmaligem Durchlauf wieder auf den normalen Beat automatisch zurückschalten. Ein solches Arrangement lässt sich auch als Song (5 Speicherplätze) programmieren.
Aber ehrlich, uns interessiert doch was anderes. Nämlich der 4. Speicherplatz bzw. das 2. Fill-in. Die können nämlich vom Anwender selbst programmiert werden. Da es keine Einstellmöglichkeiten für Takt oder Auflösung gibt, nimmt man ein entsprechendes Preset. Es gibt da nämlich neben den üblichen 4/4 auch 9/4 und 5/4-Beats.
Man kann nur in Realtime einspielen, was mit den Sound-Tasten mäßig Spaß macht. Als Hilfe lässt sich ein Metronom mit eigener Taste an-/abschalten. Speichern kann man nur bei gestopptem Sequencer. Das muss man aber unbedingt machen, da sonst beim Umschalten zu einer anderen Variation alles verloren geht. Einzelne Korrekturen sind nicht möglich, man kann ein Pattern nur komplett löschen.
Das Tempo wird über +/- Tasten eingestellt. Der Bereich geht von 40 bis 340 BPM ziemlich weit, jedoch schaltet das Display ab dem mittleren Bereich nur in 3er- bzw. 5er-Schritten weiter. Das Tempo wird mit dem Pattern zusammen abgespeichert.
Noch nie von dem Teil gehört. Ich fand die Maschine jetzt auch nicht so spannend, aber wie du geschrieben hast, man findet eigentlich nix darüber. Von daher ist der Artikel schon interessant.
Dengel-dengel-schepper-schepper.
Es gibt aus gleicher Zeit den OMB 5 Begleitautomaten. Der hat den gleichen Drummer eingebaut, mit gleichem Sound und Bedienung aber ohne Einzelausgänge. Die Tempoanzeige mit der merkwürdigen Skalierung ( z.B. 120 und der nächste Wert 123 BPM) inklusive. 2 Takte, 16tel Quantisierung ohne Accent. Krumme Taktungen wie 7/8 oder 9/4 sind auch möglich.Die Sounds sind aber nichtsdestotrotz sehr druckvoll und gehen in Richtung Linn. Das kommt in den Soundbeispielen nicht so rüber. Ich würde die Drumstar auf Grund der Einzelausgänge nicht unterschätzen.