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Bei der Drumstar 80 gibt es einige Punkte zu beachten. Der Ausgang ist etwas leise und an der Stereosumme sind die Sounds völlig unsinnig im Panorama verteilt, z. B. ist die Snare immer links. Also entweder Mono oder die Einzelausgänge verwenden.
Da die Maschine aus den 80er Jahren stammt, ist die interne Speicherbatterie, sofern sie noch original ist, mit Sicherheit nicht mehr funktionstüchtig. Man kann sie natürlich gegen eine Neue austauschen, diese muss aber eingelötet werden.
Der Speicherinhalt lässt sich auch auf eine Cartridge ablegen. Diese ist jedoch sehr selten zu finden. Da ich keine Bedienungsanleitung zum Gerät hatte, kann ich nicht sagen, welche Daten genau und wie viel davon man auf einer Cartridge speichern kann.
Und dann gibt es da noch das Thema MIDI. Ohne Anleitung musste ich mir die Möglichkeiten selbst austüfteln. Problemlos gelingt die Synchronisation, da sich die Drumstar-Clock zwischen intern und extern mit einer eigenen Taste einfach umschalten lässt. Das MIDI-Menü hingegen ist etwas tricky. Doch immerhin kann man empfangsseitig Omni an- bzw. abschalten oder einen MIDI-Kanal wählen. Dann lässt sich noch MIDI Note Trigger aktivieren, womit die Sounds von einem externen Sequencer angesteuert werden können. So ist die Drumstar 80 auch als Drummodul nutzbar und man kann den eingeschränkten Sequencer links liegen lassen. Allerdings reagieren die Sounds nicht auf Velocity und die Notennummern sind fest zugewiesen.
Noch nie von dem Teil gehört. Ich fand die Maschine jetzt auch nicht so spannend, aber wie du geschrieben hast, man findet eigentlich nix darüber. Von daher ist der Artikel schon interessant.
Dengel-dengel-schepper-schepper.
Es gibt aus gleicher Zeit den OMB 5 Begleitautomaten. Der hat den gleichen Drummer eingebaut, mit gleichem Sound und Bedienung aber ohne Einzelausgänge. Die Tempoanzeige mit der merkwürdigen Skalierung ( z.B. 120 und der nächste Wert 123 BPM) inklusive. 2 Takte, 16tel Quantisierung ohne Accent. Krumme Taktungen wie 7/8 oder 9/4 sind auch möglich.Die Sounds sind aber nichtsdestotrotz sehr druckvoll und gehen in Richtung Linn. Das kommt in den Soundbeispielen nicht so rüber. Ich würde die Drumstar auf Grund der Einzelausgänge nicht unterschätzen.