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Test: Yamaha PSR-SX900 und SX700 Workstation

13. September 2019

Vom Musiker Lanze

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Da hatte doch der Lanze bereits im Januar diesen Jahres richtig vermutet, dass doch bald ein würdiger Nachfolger des PSR S975/775 in der Mittelklasse kommen müsste und…nu isses soweit und Yamaha hat für die etwas weniger betuchten Musiker einen „Baby-Genos“ in Form des PSR SX700/900 auf den Markt geworfen.
Und da der Lanze nach einer Teilamputation seines rechten Daumens *heul* eh derzeit immer noch nicht so richtig Musik machen kann weil noch schmerzhaft, hab ich mir gedacht…her mit dem neuen SX und ich mach mich mal daran und schau mir an, was die Kiste so taugt, damit ich mich ein wenig beschäftigen und mir die Zeit ohne Instrumente vertreiben kann.
Also wie immer…kocht Euch e heeßes Gäffche, legt de Gippen zum Roochen bereit und setzt Euch gemiedlich hin…es könnte etwas länger werden.

Bemerkung:
Zum einen stand mir für den Testbericht „nur“ ein SX700 zur Verfügung. Da aber die beiden Keys in Sachen Hardware eh gleich sind, geh ich auch auf die softwaremäßigen Unterschiede zum SX900 mit ein, so dass der Testbericht sicher auch den Interessenten eines SX900 hilfreich sein wird.
Ich gehe aber zum Schluss auch zusätzlich auf den Chord Looper und Vocalist, die ja am 700er fehlen, auch noch mal kurz ein.

Ich erhebe wie immer mit meinem Testbericht jetzt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es kann mir auch durchaus passieren, dass ich hie und da etwas nicht ganz richtig erkannt habe. Solltet Ihr dahingehend also ein Fehler bemerken, dann bitte korrigiert den Lanze denn…“Nobody is perfekt“.
Und wie immer gibt’s natürlich viele Bilder im Bericht denn…Zum einen Bilder sagen eh mehr als manchmal Worte und zum anderen soll der eifrige Leser meines Testberichts auch optisch erfreut werden.

Und sollte sich nach Lesen meines Berichtes bei Euch ein Gefühl von „Will haben“ einstellen, dann könnt ihr gerne beim Lanze anfragen wo man beim Kauf reichlich sparen kann. 

Allgemeines:
Hier wieder die links auf die technischen Daten denn ich erspare mir da die Details:

PSR SX700 HIER

PSR SX900 HIER

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Die wesentlichen Unterschiede zwischen SX700 und SX900

PSR SX700………………………………………PSX SX900

986 Voices + 41 Drum/SFX Kits……………..1337 Voices + 56 Drum/SFX Kits
400 Styles………………………………………..552 Styles
5 Insert Effekte………………………………….8 Insert Effekte
400MB Flash für Expansion Packs……………1GB Flash für Expansion Packs
Kein interner Vocalist…………………………..interner Vocalist/ Synth Vocoder
Kein Chord Looper………………………………Chord Looper
226 Multi Pads x 4 Pads……………………….329 Multi Pads x 4 Pads
Kein Bluetooth…………………………………..integriertes Bluetooth (für Audio)
Interner Speicher 1 GB………………………..interner Speicher 4 GB
Kein SUB (AUX) Line Out………………………SUB (AUX) Line Out
1 USB to Device…………………………………2 USB to Device
Amplifer 15W 2 x……………………………….Amplifer 15 W + 10 W 2x
Leistungsaufnahme 21W………………………Leistungsaufnahme 24W
Externes Display per DVI Adapter nein……..Externes Display per DVI Adapter ja

Beide Keys sind 128 stimmig Polyphon und kommen mit AWM Stereo Sampling daher.

Gehäuse, Anschlüsse und Bedienelemente

Optisch macht das Yamaha PSR-SX900 und SX700 schon was her und sieht auch ein klein wenig nach Genos aus. Und da beide Keys nur 11,5kg auf die Waage bringen dürfte das auch für den rückengeschädigten Musiker doch vom Gewicht her recht angenehm sein.
Und…welch grenzenlose Freudigkeit…beide Keys kommen mit einem 7zoll Touch Display daher. OK…Touch Displays sind nicht jedermann Sache, aber ich finde es super.
Und…klar…wie gehabt in der Mittelklasse haben beide Keys internen Lautsprechern. Ich kann nur beurteilen, wie das SX700 klingt und da sag ich mal…gut und ausreichend um die Ehefrau auch mal ab und an mit „zu laut“ zu ärgern. *lol* Nee…im ernst…klingen recht gut und auf jeden Fall für zu Hause ausreichend und im Sound recht knackig, zumal noch besser, wenn man den Master Compressor/EQ anwirft.

Die Oberfläche von Yamaha PSR-SX900 und SX700 wirkt, wie eigentlich bei Yamaha nicht anders zu erwarten, sehr übersichtlich und sämtliche Taster bzw. die für das Live Mucken Wichtigen, sind auch gut zu erreichen und aus meiner Sicht sinnvoll angeordnet.
Was mir hier sehr gut gefällt sind die Gummierten Taster die mit einer kleinen LED im Hintergrund den jeweiligen Zustand teilweise farbig unterschiedlich anzeigen. Dabei fallen die Taster für die wesentlichen Funktionen die man so im Live Betrieb benötigt größer aus. Hier hätte ich mir allerdings gewünscht, dass die Part Select Taster für Left/Right1/2 und man höre und staune…jetzt gibt’s sogar Right 3 in der Mittelklasse…da sag ich doch mal…“Super Yamaha“… ebenfalls größer sind, aber ok…man kann nich alles haben. Auf jeden Fall ist Right 3 ein absoluter Gewinn für den Mucker. Kann man doch damit wesentlich bessere Splits/Layers für die Bühne realisieren. Da bekommt Yamaha von mir auch gleich mal ein Sternchen in`s Mutti Heft.

Links vom Display

Hier zu finden die Bedientaster in Sachen Style Control, Sequenzer/Recorder, Tempo und Transpose, Mixer/EQ, Master Volume und…2 Live Control Knobs (dazu später etwas mehr)
Gegenüber dem Genos, wo ja sämtliche Styles direkt über das Display ausgewählt werden, hat Yamaha hier auf der linken Seite jetzt die Style-Auswahl über Gruppentaster organisiert. Wählt man jetzt eine dieser Gruppen an, werden dann über das Touch Display die Styles gewählt und sämtliche Style-Gruppen können dann auch hier direkt im Display angewählt werden.
Und wie gehabt gibt’s auch hier die „Direct Access Taste“ mit der man, in Verbindung mit den anderen Tastern, schnell in bestimmte Menüs kommt. Quasi auch fast `ne Art „Short Cut“.

Yamaha hatte ja am Genos bereits auch einen Joystick integriert und auch den gibt’s jetzt hier am SX. Über dem Joystick der Taster für Modulation Hold und Rotary Slow/fast. Wobei dieser Taster als Assignable ausgelegt ist und somit auch mit anderen Funktionen belegt werden kann.

Schaltet man das SX ein dauert`s ca. 15 Sekunden bis es spielbereit is. Und das dürfte auch auf der Bühne akzeptabel sein, falls mal kurzfristig der Strom ausfällt.

In der Mitte

das 7 Zoll Touch Display und da kommt bei mir doch echt Freude auf, denn es is nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse so ein gutes Touch Display zu bekommen. Wichtig hier zu bemerken…die Helligkeit des Displays kann im Utility Menü eingestellt werden was leider so noch nich mal am Genos möglich is. Ebenso die Helligkeit der kleinen LED der einzelnen Taster. Das geht aber auch am „Genossen“.

Unter dem Display von Yamaha PSR-SX900 und SX700 befinden sich die 6 Assignable Taster. Diese können frei mit sehr vielen Funktionen programmiert werden und somit hat man auf der Bühne einen sehr schnellen Zugriff auf bestimmte Funktionen die man im Live Betrieb ständig benötigt und man erspart sich somit erst über viele verschiedene Menüpunkt durchs Display zu hatzen.
Und die Inhalte stellen sich klar, deutlich und sehr übersichtlich in dem Display dar. Man hat im Main Display eine gute Übersicht über die wesentlichen Dinge wie gewählte Voices für Right 1/2/3, Style, Multipad, Player für Midi/Audio, Transpose, Tempo und gewählte Registration.

Rechts vom Display

Auch hier, im Gegensatz zum Genos, hat man für die Voice-Gruppen einzelne Taster spendiert. Und auch hier…wählt man jetzt eine der Voice Gruppen gelangt man in das jeweilige Menü und aus dem Menü heraus kann man jetzt auch per Touch die anderen Voice Gruppen anwählen.
Des Weiteren hier zu finden die Part Select Taster für Right1/2/3/Left sowie Left Hold. Hier hätte ich mir echt gewünscht, dass man diese Taster doch etwas größer gestaltet denn die braucht man ja auch im Live Betrieb recht häufig. Aber egal…das is natürlich jetzt Jammern auf hohem Niveau.
Ebenso hier zu finden das große Dial zum schnellen ändern von Werten. Taster für Voice Effekt (Harmony/Arpeggio) sowie Sustain, Taster für Micro-Setting, Menü und…man höre und staune…auch für die seit Genos integrierte Playlist Funktion.

Direkt über der Tastatur befinden sich die Style Control Taster, 8 x Registration Memory, 4 x OTS, 4 x Multi Pad Controller sowie für Upper Octaven um mal eben schnell Parts zu Oktavieren.

Anschlüsse

Alle notwenigen Anschlüsse sind natürlich vorhanden wie Main Out, Sustain, 2 x für Articulation-Pedale, USB to Device und USB to Host sowie ein Eingang für Micro und…auch für Gitarre. Ja…richtig…man kann auch eine Gitarre anschließen und dann die internen Effekte/Amp Simulationen etc. nutzen. Des weiteren Eingang für Micro oder Gitarre sowie ein Aux IN. Zusätzlich gibt’s am SX900 noch den Sub (AUX) Out sowie 2 USB to Device Anschlüsse.
Und vorne wie gehabt…der Kopfhörer-Anschluss.

Tastatur

Aaaaah…endlich hat Yamaha die doch etwas sehr laut klappernde Tastatur vom S970/975 ausgetauscht denn die haben die sicher schon seit 15 Jahren unverändert verbaut.
Jetzt endlich gibt’s `ne wirklich sehr gute und neue so genannte FSB Tastatur mit guter Anschlagdynamic. Und die spielt sich wirklich sehr gut. Das wurde aber auch echt Zeit, dass hier Yamaha mal aktiv wird und was Besseres einbaut. Somit dürften also auch alle bisherigen Musiker, die mit der Tastatur an der S-Serie immer so unzufrieden waren, nun endlich ein freudiges Lächeln beim Anspielen in`s Gesicht gezaubert bekommen.

Display und Menüs

Yamaha hat hier ein 7zoll großes TFT Color Wide VGY LCD Display spendiert mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel.
Und dieses Display ist jetzt quasi die Schaltzentrale für alle möglichen Funktionen auf die ich gleich der Reihe nach teilweise eingehen werde.
Zunächst erst mal…wie reagiert das Display auf Touch.
Nun ja prinzipiell reagiert es eigentlich sehr gut und recht empfindlich, fast schon wie ein kapazitives Display an `nem Smartphone wo man in dem Falle am SX so gut wie keinen Druck ausüben muss.
Aber ab und an kommt es auch hier vor, wie schon am Genos, dass man doch 2 mal auf eine Schaltfläche drücken muss. Vor allem, wenn die Schaltfläche etwas kleiner is. Aber ok…damit kann man leben.

Wie man im Bild erkennt, sind die einzelnen Schaltflächen der Homepage für Right1/2/3 und Left auch wirklich sehr groß gestaltet und somit immer zielsicher zu erreichen und mit ansprechenden Grafiken auch optisch schön anzusehen.
Darüber die Anzeige der jeweils angewählten Registration Memory, Micro Setting sowie ganz oben Tempo, Takt, Transpose Part bzw. komplettes Instrument.
Darunter gesellen sich Midi/Audio Song Player sowie Style und die Multipads die von hier aus direkt erreichbar sind. Will man also dahingehend eine Änderung vornehmen, dann einfach kurz angetippt und schon ist man in den jeweiligen Menüs um Sounds, Styles, Songs oder anderes zu ändern.
Ganz unten zu sehen die Buttons Home Shortcuts. Bedeutet…hier könnt ihr ebenfalls für euch wichtige Funktionen programmieren die dann über diese Shortcuts ratz fatz erreichbar sind.

Taste Menü

Unschwer zu erkennen…hier verbergen sich alle Einstellungen vom SX und vergleicht man jetzt mal mit dieser Anzeige vom Genos, dann wird man feststellen…ups…sieht ja fast komplett gleich aus, egal ob Menü 1 oder 2. Und das is auch so und da geh ich jetzt mal der Reihe nach auf einige Menüs daraus ein. Aber klar…in den SX Keys dürfte ja ein nahezu identisches OS wie am Genos werkeln.

Menü 1 stellt sich dann so dar und ich gehe jetzt mal auf nur einige wesentliche der Menüs ein da viele davon sicher für jeden eh auch so nachvollziehbar sein dürften.

Mixer:
Unschwer zu erkennen…hier wird vieles eingestellt in Sachen Styles, Sounds. Sequenzer etc.

Hier könnt ihr andere Sounds den Parts zuweisen, andere Styles auswählen, Effekte und Part EQ`s ändern und viele andere mehr.
Hier ist auch der Master EQ und Compressor für den Gesamtsounds des SX zu finden.

Und da gibts wie gehabt entweder fertige Presets oder aber ihr macht eure eigenen Einstellungen und speichert diese dann als USR.
Für den Compressor gibt es 5 Presets und 30 USR und für den Master 8 Band EQ ebenfalls 5 Presets und 30 USR.

Micro/Guitar Setting Yamaha PSR-SX900 und SX700

Klarer fall…hier alles zu finden um eurem angeschlossenem Mikro oder auch Gitarre mit 3 Band EQ, Compressor und Noise Gate den richtigen Sound etc. zu verpassen. Auch hier gibts natürlich wieder die Möglichkeit eure eigenen Einstellungen als USR zu speichern.
Und wie schon etwas weiter oben erwähnt…neu gegenüber dem Genos…man kann nun auch über Aux In eine Gitarre anschließen und dann die internen Effekte dafür nutzen. Da kommt doch schon mal bei mir Freude auf…bis auf die Mini-Klinken-Buchse…das geht irgendwie gar nich bei mir.

Kbd Harmony/Arp

Hier zu finden alles in Sachen Harmony (also das mehrstimmige Spiel auf der Tastatur mit nur einem Finger) und auch alles in Sachen Arpeggiator.
Zu finden auch hier wieder viele Presets und diverse Einstellmöglichkeiten um mehrstimmig auf der Tastatur mit nur einem Finger zu begleiten. Es erwarten euch auch hier wieder jede Menge interessante Presets mit denen ihr beim Publikum Eindruck ob eures genialen Spielens schinden könnt.
Und hier auch zu finden…der Arpeggiator. Mit dabei viele Presets mit denen ihr auch mal z.Bsp. Gitarren Strummings spielen könnt u.v.a.m. Und….es gibt auch einige extra Arpeggien speziell um damit auch Mega Voices zu spielen.

Split & Fingering

Natürlich will man ab und an die Tastatur bzw. die Bereiche über die man Right1/2/3 & Left, bzw. den Bereich der zuständig ist für die Style Begleitung auch nach eigenem Ermessen einstellen. Zu finden ist diese Funktion dann unter „Split & Fingering“


Registration Sequence

Für jeden Musiker der mir mehreren Registrationen arbeitet ganz wichtig…wenn er den Ablauf innerhalb eines Songs mit verschiedenen Registrationen am Key realisiert und dies dann per Fußpedal abrufen bzw. weiter schalten will, dafür gibts das Menü “ Registration Sequence“

Bis zu 10 Einstellungen kann man hier in einer beliebigen Reihenfolge programmieren und dann während dem Spielen z.Bsp mit einem angeschlossenem Fußpedal weiter schalten und hat somit immer die Hände frei.

Live Control Yamaha PSR-SX900 und SX700

Gibt es am Genos insgesamt 6 solcher Live Control Knobs, so sind es am SX wenigstens 2 Knobs. Man kann diese Knobs mit verschiedenen Parametern belegen welche man dann ich Echtzeit beeinflussen und ändern kann. Und damit man unter diesen Knobs noch schnell ein paar Parameter mehr zur Verfügung hat, spendiert Yamaha dafür extra über den Live Controllern den Assignable Taster. Man hat dann damit insgesamt 3 verschiedene Parameter/Knob und das is doch schon mal was. Und was ich cool finde…man kann die unter anderem so programmieren, dass man zwischen den beiden Player nahtlos überblenden kann.
Und selbstverständlich kann man auch die Parts bestimmen, welche dann von der Wertänderung beeinflusst werden.

Assignable

In dem Menü nehmt ihr eure eigenen Einstellungen vor unter anderem für die Home Shortcuts auf dem Homepage Display wie bereits weiter oben angedeutet.

Hier könnt ihr dann eure eigenen Direktzugriffe auch für die angeschlossenen Fußpedale, die 6 Assignable Buttons unter dem Display und auch für den über Joystick befindlichen „Rotary Sp/Assignable Taster nach eigenen Vorstellungen fest legen. Und auch die Home Shortcuts könnt Ihr hier nach eurem eigenem Ermessen einstellen.
Und…was ich auch sehr gut finde…geht ihr oben rechts auf „Menü“, dann könnt ihr in dem sich öffnenden Fenster sogar die Polarität eurer angeschlossenen Fußpedale einstellen. Wichtig grad für Leute, die unter Umständen Pedale verwenden die nicht für Yamaha Keys angedacht sind.

Panel Lock Yamaha PSR-SX900 und SX700

Sehr gut…den hier kann man das Key gegen unbefugten Zugriff mit einem eigenen Code sperren. Kann ja sein die lieben Kinderchen spielen mal dran rum und verstellen einem alles was man grad mühevoll gemacht hat. Oder aber auf `ner Party, wenn man vielleicht grad mal abwesend ist, kommt jemand der schon einiges intus hat und denkt, er is jetzt auch Musiker und will am Key rum fummeln.
Kann ja auch sein ihr habt auch ein paar Hintergrundbilder von nackten Frauen drauf und die soll eure Zarte nicht erkennen….`nee..nur Spaß *lol*

Demo Yamaha PSR-SX900 und SX700

Is klar…hier hat Yamaha natürlich auch wieder ein paar eindrucksvolle Demos Songs um einfach mal schnell zu hören, was denn das Key so alles drauf hat.



Menü2 Yamaha PSR-SX900 und SX700

Menü2 stellt sich dann so dar und auch hier gehe jetzt mal auf einige der Menüs . Unschwer zu erkennen…jetzt gehts schon mehr ans „Eingemachte“ denn hier zu finden alles in Sachen Voice Edit, Style Creator, Song Recording und und und…

Voice Edit

Hier dürfen sich die Sound-Schrauber mehr oder weniger austoben und an Preset Voices Änderungen nach eigenem Ermessen vornehmen. Dies dann als USR Voice abgespeichert und fertsch is de Laube. Allerdings sind Änderungen an einer Voice nicht bis in`s Detail möglich. Wer mehr will muss den YEM (Yamaha Expansion Manager) bemühen.

Im Voice Edit dann auch unter anderem zu finden der Edit für die Insert Effekte und ebenso für Chorus und Reverb der Voice.

Natürlich gibt es auch einen Edit für die Zugriegel und auch hier gefällt mir die grafische Darstellung.
Um in diesen Edit zu kommen, einfach aus den Presets eine entsprechende Orgel auswählen und schon könnt ihr nach Herzenslust an den Zugriegeln schieben.

Schade, dass es am SX nicht auch die schönen grafische Darstellung der anderen Insert Effekte wie am Genos gibt. Das hat natürlich da die Optik aufgewertet.

Style Creator Yamaha PSR-SX900 und SX700

Hier ist das Betätigungsfeld zum Austoben für die Style Bastler. Egal ob ihr einen Style ändern wollt, ob komplett neu erstellen…euren eigenen Vorstellungen könnt ihr hier freien Lauf lassen.
Schön auch hier wie am Genos…man kann sich aus einzelnen Drum Sounds ein eigenes Set zusammenstellen und an den einzelnen Drum Instrumenten rum editieren wie z.Bsp. an der Lautstärke, der Tonhöhe, Panorama, Hüllkurve etc.
Was ich allerdings bereits auch am Genos gar nich so recht gut finde ist:
Angenommen man hat einen bestimmten Preset Style geladen und will an bestimmten Parts nur einiges zusätzlich Recorden oder editieren. Stellt man jetzt diesen Part auf Record, dann muss man die darin vorhandenen Daten löschen. Das find ich irgendwie blöd. Einzig….nur bei den Drum Parts geht das.
Aber OK…vielleicht hat das ja einen bestimmten Hintergrund der sich meinem Wissen entzieht.

Und auch hier wieder wie gehabt auch schon an den Tyrössern…die „Assembly Funktion“. Hier ist es auch für völlig Unbedarfte möglich einen neuen und eigenen Style zu kreieren.
Denn in diesem Menü könnt ihr aus allen vorhanden Styles einfach einzelnen Parts dieser Styles zu einem neuen Style zusammen zu mixen und braucht da nicht einmal die Tasten selber anfassen. Das funktioniert sogar mit Parts von Styles, die sich auf angeschlossenem USB Stick befinden.



Song Recording Yamaha PSR-SX900 und SX700

Natürlich will man am Key auch mal selber etwas aufnehmen und dafür gibt es das Song Recording.
Die beiden SX haben 2 Player/Recorder on board und hier könnt ihr dann nach Aufruf dieses Displays oder auch ganz direkt mit dem Taster „Recording“ links vom Touch Screen eine Aufnahme starten.
Zu bemerken wäre hier…der Player 1 ist nur für Midi und Player 2 nur für Audio Aufnahmen. Und vorher könnt ihr dann auch noch entscheiden, ob es ein „Quick Recording“ werden soll, bei dem dann alles was ihr gerade spielt aufgenommen wird, oder aber ein Multi Recording bei dem ihr dann jede Track einzeln hintereinander aufnehmen wollt.
Leider gibt’s an den beiden SX kein Audio-Multi-Recording wie am Genos.
Bei einem MIDI Multi Recording schauts dann erst mal so im Display aus.

Selbstverständlich könnt ihr hier dann auch noch Änderungen vornehmen in Sachen Quantisieren, Mix etc. Auch ein step by step Recording ist hier wie gehabt wieder möglich. Allerdings muss ich hier sagen gestaltet sich das für mich irgendwie sehr umständlich. Aber OK…es funzt und das is erst mal entscheidend.
Und im Nachhinein kann man dann ja auch einiges an der jeweiligen Track editieren. Aber auch hier…das geht mit einer externen Sequenzersoftware garantiert wesentlich entspannter

In Sachen gekaufte Midifiles…hab mal ein Midifile im XT Format geladen und ganz ehrlich…das klingt richtig gut. Von daher dürften sicher auch die „Midifile-Dudler“ unter euch ihre wahre Freude an dem Key haben.

Multi Pad Creator

Natürlich ist es auch am SX möglich eigene Multi Pads aufzunehmen. Sei es im Midi Recording oder aber eben Multipads auf Audios zu verlinken.
Beim Aufrufen dieser Funktion müsst ihr Euch dann im darauf folgenden Display festlegen ob es eine Midi Multi Pad wird oder eben nur eine Verlinkung auf ein Audio.

Vor dem Record müsst ihr hier zunächst erst einmal einen Voice auswählen und diese könnt ihr dann aufnehmen. Mit Repeat legt ihr dann fest, ob das Multipad dann später geloopt wird und mit Chord Match ändert sich dann auch das spielende Multipad anhand eurer auf dem Keyboard gespielten Akkorde.

Chord Tutor

Dieses Menü ist hilfreich, wenn man grad mal eben nicht weiß, wie ein bestimmter Akkorde gegriffen wird. Selbst relativ ausgefallene Akkorde werden hier als Fingersatz oder im Notenbild angezeigt.

MIDI

Hier werden sämtliche Einstellungen vorgenommen in Sachen Midi, sei es für externe Klangerzeuger oder angeschlossen Midi Pedale usw.

Die Playlist

Ja super…auch die bereits erstmalig am Genos integrierte Playlist gibt’s auch am SX:
Die Playlist löste ja den bisherigen Musicfinder ab. Und das finde ich `ne feine Sache. Denn…die Playlist kann mehr als der Muiscfinder. Aufgerufen wird die Playlist mit dem entsprechenden Button rechts neben dem Touch Display.
Man kann hier zum einen verschiedenen Playlists erstellen wie z.Bsp. Schlager, Stimmung, Rock`n Roll u.a. und in diesen Playlist dann seine verschiedenen Einträge speichern. Hat man seine Registrierbänke für die verschiedenen Songs, kann man mit einem Playlist Eintrag auf diese Bank oder nur auf eine einzelne Reg verweisen. Und da so ein Playlist Eintrag ja quasi nur eine Verlinkung auf die Bank/Reg ist, kann man zum einen diese Reg dann auch in unterschiedlichen Playlist Einträgen verwenden bzw. Wenn man an der Reg etwas im Nachhinein ändert, dann hat die keine Auswirkung auf den Playlist Eintrag.

In einer Playlist selber kann man max. 2500 Einträge machen. Danach muss man eine neue Playlist anlegen. Aber ich würde mal vermuten, dass die meisten User eher mehrere Playlists anlegen werden mit wesentlich weniger Einträgen.

Was letztendlich mit dem Aufrufen einer Playlist alles geladen werden soll, das legt man im „Playlist Record“ fest.

Ihr könnt dann also gezielt einen Text aufrufen aus der betreffenden Reg, die Lyrics oder Score Anzeige. Das ist euch dann selbst überlassen. Der Playlist Eintrag macht dann alles genau so wie ihr es selber festgelegt habt.
Was hierbei jetzt auch mit der Playlist möglich ist…die Playlist arbeitet sehr gut in Verbindung mit der App Songbook+ für iOS. Da kann man jetzt ohne, dass man dann MSB/LSB wissen muss, direkt aus dem Songbook heraus einen Eintrag aus der Playlist verknüpfen. Und wie ich irgendwo schon mal gehört habe, soll dies sogar in beide Richtungen möglich sein. Also…entweder ich rufe im Songbook einen Eintrag auf und der ruft dann den dafür zugeordneten Songbook Eintrag am Genos auf oder auch umgekehrt. Ich rufe aus der Playlist am Genos einen Eintrag auf und bekomme dann aus dem Songbook den entsprechend Eintrag aufgerufen. Ich habs noch nicht getestet, weil ich mein Songbook+ momentan anderes einsetze. Auf jeden Fall dürfte dies für viele Unwissende in Sachen MSB/LSB eine wesentliche Vereinfachung sein.

Ebenfalls erwähnenswert…es gibt auch eine Suchfunktion für Regs und in der Playlist.
Und auch eine SuFu für Midifiles, Styles etc. und das finde ich super. Denn…so sucht man sich nich `nen Hässlichen, wenn man massenweise Daten auf seinem angeschlossenem USB Stick hat und kann ganz gezielt nach etwas bestimmten suchen.

OK…bis hier durchgehalten? Wenn euch grad der Kopf raucht, dann macht `ne Pause und geht euch e Gäffche kochen und dann lest weiter.

So….Pause beendet…weiter gehts…

Song Player

Wie schon weiter oben erwähnt, hat auch das SX 2 Song Player mit denen man entweder Midifiles oder auch Audio (Wav oder Mp3) spielen lassen oder eben auch direkt am Key aufnehmen kann. Aufgerufen wird der Player über den Taster „Player“ links neben dem Display

Man kann hier auch Mp3 mit Texten im Display darstellen lassen kann, vorausgesetzt diese haben das entsprechende Format.
Wichtig auch noch mal zu erwähnen…Audio Aufnahmen am Key werden als Wav gespeichert, nicht als Mp3. Mp3 ist nur für die Wiedergabe gedacht.

Für die beiden Player sind dann natürlich auch für die Bedienung oder eben das Direct Recording die entsprechenden Taster links vom Touch Display vorhanden.
Fragen gab es ja auch bereits in Sachen „Kann ich denn zu einem Midifile dazu spielen und auch synchron starten“ sowie…“was ist mit den Markern die ich in Midifiles setzen kann um dann bestimmte Songteil wiederholen zu lassen..geht das noch?“. klar…das geht und zwar mit den insgesamt 4 Song Postion Markern.

Es gibt dann natürlich auch wie gehabt weiterhin eine Score, Lyrics oder Textanzeige im SX. Aber klaro is…ihr müsst dann natürlich erst mal einen Song mit einer Text-Datei entsprechend verknüpfen. Lyrics sind ja in mittlerweile fast allen Midifiles Standard. Und…unschwer zu erkennen, werden in den Lyrics auch die entsprechenden Akkorde mit angezeigt.

Styles

Nun aber noch ein wenig aus meiner Sicht in Sachen Sounds & Styles. Erwartet jetzt aber bitte nicht von mir, dass ich hier jetzt hunderte von Sounds & Styles bewerte. Es gibt mittlerweile im Internet massenweise Videos wo ihr vieles vom SX700/900 dahingehend anhören könnt. Und letztendlich entscheidet eh das eigene Ohr was gefällt und was eher nicht. Ich werd also nur ein wenig im Allgemeinen drauf eingehen.
Um Styles aufzurufen kann man das entweder über die Homepage vom Touch Display oder aber über die Style-Gruppen-Taster.

Es sind viele Styles aus dem Genos bzw. Styles die zuvor auch schon im Tyros oder aus der S-Serie vorhanden waren, aber auch ein paar neue dazu gekommen gegenüber z.Bsp. dem Genos.
Insgesamt bekommt ihr schon mal 400 Styles am SX700 und 525 am SX900 und diese haben wie gewohnt auch zunächst erst einmal ihre 4 OTS (One Touch Settings). Natürlich müsst ihr diese OTS nicht so belassen sondern könnt dies auch später nach euren Vorstellungen ab ändern. Allgemein aber sind schon mal die OTS gut vor programmiert mit jeweils passenden Voices zum jeweiligen Style.
Die Styles ebenfalls wie gehabt wohlgeordnet nach gewissen Kategorien. Und bei den Styles bin ich immer wieder begeistert in welch hervorragender Qualität diese gemacht sind. Da kommt bei mir immer wieder Spielfreue auf und es macht einfach Spaß damit seinen Ideen freien Lauf zu lassen.
Wie gehabt bekommt man 3 Intros, 4 Variationen und 3 Endings zu jedem Style und die Fill Ins sind natürlich ebenfalls mit integriert. Die Fill Ins werden aufgerufen indem man einfach noch mal die entsprechend Variation anwählt oder aber…wer von einer Variation auf die andere übergeht und möchte, dass automatisch ein Fill In gesetzt wird, der aktiviert den Taster „Auto Fill In“
Es gibt etliche Styles da hört man schon, dass dieser Song-bezogen Programmiert wurde. Beispiel…“70`s Shuffle Rock“…na das klingt doch sehr verdächtig nach Status Quo. Und wenn ihr da die einzelnen Style selber mal durch spielt, werdet ihr noch etliche Styles finden die sofort eine Assoziation zu einem bestimmten Song bei euch herstellen.
Und besonders gefallen mir wieder die FreePlay Styles denn damit kann man wunderschön stundenlang Improvisieren.

Zu erwähnen wären vielleicht auch die so genannten DJ Styles.
Hier sind bereits im Style fertige Akkord Progressionen enthalten und man gibt quasi nur mit dem Start Akkord die Tonart vor. OK…das is irgendwie schon sicher für manchen `ne feine Sache und man kann sofort drauf los Improvisieren. Dann noch zusätzlich passende Parameter auf die Live Control Knobs legen und schon könnt ihr auf der Bühne voll einen auf DJ machen und die Bude rocken.
Nur…man ist dann eben mehr oder weniger an die vorgegebenen Akkorde gebunden und kann seiner eigenen freien Kreativität nicht mehr so freien Lauf lassen. Schöner wäre es vielleicht gewesen die Styles zwar zu haben, aber ohne die fertig einprogrammierten Akkordabläufe.

Selbstverständlich könnt ihr am SX700/900 auch weiterhin externe Styles verwenden wie unter anderem die Styles vom Tyros, PSR Serie oder auch vom Genos OK…bei den älteren Modellen wird es sicher Sinn machen hie und da noch mal selber Hand anzulegen aber wichtig is eben erst mal…man kann die einlesen. Und da ja der Genos unter anderem in etlichen Styles die Revo Drums hat, kann es des Öfteren mal sein, dass, wenn ihr so einen Style ladet, dass der dann erst mal anders klingt in Sachen Drums. Das liegt dann ganz einfach daran, dass man keine kompletten Revo Drums wie am Genos hat sondern…Yamaha hat hier nur in einige Revo Drums integriert.

Und auch gut ist…es gibt eine Favoriten Liste in der ihr dann eure absoluten Lieblingsstyles speichern und schnell aufrufen könnt. Das geht natürlich auch mit externen Styles bei euch vom USB Stick etc.

Und noch etwas sollte erwähnt werden…man kann auch Styles des SX in den Style Creator laden und dann auf USB Stick als USR-Style speichern. Und diese Styles kann man dann sogar am Genos laden.
Das funzt auch für USR-Multipads und auch für USR-Voices. Ich glaube das is das erste Mal, dass man damit quasi `ne abwärts Kompatibilität hat.

Natürlich kommen beide Keys mit einem internen Flash daher und von daher isses möglich zusätzliche Sounds mit neuen Samples an den beiden Keys zu laden. Und im Yamaha Shop gibt’s dann da sicher irgendwann auch für die SX reichlich neues Futter.

Nicht unerwähnt bleiben sollte…Yamaha war so nett und hat auch gleich mal am SX700
4 zusätzliche Expansion Packs installiert und zwar:

  • African
  • Europe
  • Latin America
  • Oriental

Ob man die wirklich braucht? Naja…wie immer halt Geschmackssache-

Zusammenfassend zu den Styles kann ich nur sagen…jedes Genre auch am S700 gut bedient und eigentlich durchweg alle Styles sind in guter bis sehr guter Qualität vorhanden.
Ich würde erst mal sagen, dass man bei den Styles erst mal nichts vermisst und wem es doch zu wenig sind…es gibt genügend neues Stylefutter zu kaufen, sei es bei Yamaha oder externen Anbietern. Oder aber wer es drauf hat, der programmiert sich selber seine eigenen Styles.

Voices Yamaha PSR-SX900 und SX700

Insgesamt gibt’s ja wie bereits oben beschrieben am SX700 986 Voices und am SX900 1337 Voices
Im Bild zu sehen…wiederum alles wie gehabt wohl geordnet in verschiedenen Kategorien.
Klar…SA2 Voices die ja besonders gut sind sucht man vergebens am SX. Aber schon allein die Super Articulation Voices (SA-Voices) und auch alle anderen machen eine gute Figur und klingen fast durchweg gut bis sehr gut.

Wenn Ihr direkt aus dem Touch Display heraus das Short Cut „Voice Part Setup“ links ganz unten im Display, dann landet ihr zunächst erst einmal in dem entsprechenden Screen „Voice Part Setup“ wo zunächst erst mal alle 4 Parts Right 1 bis 3 und Left erreichbar sind. Auch von hier aus dann habt ihr die Möglichkeit für jeden Part eine entsprechende Voices auszuwählen bzw. auch an den verschiedensten Parametern Änderungen vorzunehmen. Unter anderem auch in die Zuordnung in Sachen Insert Effekt. Und Werteänderungen könnt ihr dabei natürlich gleich direkt per Touch über das Display vornehmen. Für schnellere Dateneingabe einfach den betreffenden Controller auswählen und dann mit dem Dial Rad schnelle Werteänderungen vornehmen. Ja…so lässt sich hervorragend und einfach arbeiten…super.

Die Gitarren Abteilung, egal ob Elektrisch oder akustisch finde ich sehr gelungen. Da vermisse ich jetzt erst mal kaum etwas und wenn man halt auf dieser oder jener Gitarre auch mal Strummen oder Picking spielen möchte…dafür gibts ja den Arpeggiator der dahingehend einige fertige Muster bereit hält. Und da sogar speziell für Mega Voices.

Und natürlich unbedingt mal noch erwähnenswert sind die sehr schönen Chöre. Da sind etlich dabei die einfach nur super klingen. Und in dieser Gruppe auch sehr viele hervorragende Pads zu finden.
Blech- und Holzblasinstrumente, da bin ich nicht durchweg begeistert. Da muss man teilweise selber noch mal Hand anlegen und am EQ bzw. gewissen Einstellungen drehen.
Orgel Sounds sind ebenfalls gut, Vor allem ja auch die Zugriegel-Orgeln. Und natürlich auch die String- und Accordeon Abteilung finde ich sehr gelungen.
In der Synth Gruppe logischerweise alles an Sounds, die man für moderne Musik so benötigt. Da bei bestimmten Sounds noch ein spezielles Arpeggio drauf gelegt und schon grooved es richtig los.
OK…bei manchen Sounds muss man gewisse Abstriche machen, aber…wir sind ja hier auch in einer anderen Preisklasse als noch beim Genos. Inwieweit hier vielleicht einige Samples gekürzt bzw. geändert wurden kann ich nicht beurteilen.

Und um es nur mal nebenbei zu erwähnen es gibt weitere Voices, unter anderem auch die Legacy Gruppe, Mega Voices etc. Dazu einfach auf den „Up Button“ bei den Preset Voices gedrückt und schon is man bei den Voices eine Ebene höher und findet dort die anderen Sounds. Zu den anderen Sounds ist zu sagen…es gibt da kaum Sounds an denen ich jetzt richtig viel rum ningeln müsste, zumal ich bis heute noch gar nicht alle angespielt habe. Alles tönt nach dem Instrument was es darstellen soll und das ebenfalls in absolut guter Qualität..

Zusammenfassend kann ich das SX in Sachen Sounds nur lobend erwähnen. Bin fast durchweg von den Sounds überzeugt, grad was SA Voices betrifft, denn hier kommen ja teilweise Instrumententypische Geräusche etc. mit zusätzlich zum Einsatz.
Sollte es hie und da doch noch Lücken geben kann man diese sicher mit Premium Packs aus dem Yamaha Shop schließen oder aber bei easysounds neue Voices kaufen. Denn ich vermute mal eben, dass der Peter Krischker sicher seine Sets, die er bereits für Tyros, PSR und Genos anbietet, dass er diese irgendwann auch für die SX Serie verfügbar macht.
Und auch hier noch ergänzend zu den Sounds:
Da Yamaha ja 4 zusätzliche Expansion Packs (siehe in Sachen Styles) gleich vorinstalliert hat, gibt’s dann entsprechend für diese auch die passenden Sounds gleich noch für lau mit dazu. OK…da sind sicher etliche Sounds dabei die der „Normalo“ eher so gut wie nie braucht aber…einem geschenkten Gaul guckt man nich in´s Maul oder? *lol*

last but not least…denn fast hätte ich es vergessen…

Die Multipads

Natürlich gibts auch am SX viele Multipads mit denen man zusätzlich zum Style spielen kann.

Und auch hier findet man reichlich Material um seine Songs damit zusätzlich aufzuwerten oder aber einfach mal nur auf einer Gitarre zu schrammeln, auf `ner Cajon rum zu kloppen und anderes mehr. Schon damit alleine kann man ja bereits Eindruck beim Publikum schinden.
Wie bereits weiter oben erwähnt kann man auch selber Multipads erstellen und da unter anderem eben Audio Multi Pads indem man die Pads mit entsprechenden Audio Schnipseln verlinkt die man zuvor z.Bsp. eben auf seinem USB Stick gespeichert hat.

Ich bin eigentlich durchaus angetan von vielen wirklich super tollen Multipads. Inwieweit sich jetzt aber ein Audio Multipad synchron zu einem Style spielen lässt, das entzieht sich derzeit noch meinem Wissen. Ich denke aber mal, dass in dem Falle man wissen muss mit welchem Tempo das Audio eingespielt ist und entsprechend dieses Tempo muss dann auch der Style haben mit dem ich dazu spiele.
Und nicht zu vergessen…geht man bei der Auswahl der Multipad Bänke über den Up-Taster eine Ebene nach oben erreicht man weitere Multipad-Bänke wie unter anderem auch spezielle Multipads mit Arpeggien.

Da ja auch die beiden SX über sehr viele Sounds & Styles verfügen und man ja jederzeit auch von angeschlossenem USB Stick etwas laden kann, macht es natürlich Sinn, dass man seine Lieblinge-Sounds/Styles schneller findet. Und dafür gibt’s bei den Sounds/Styles die so genannte „Favoriten Liste“. Um einen Sound oder Style in diese Liste aufzunehmen muss man nur bei der Auswahl etwas länger gedrückt halten und schwupps…schon isser drin.

Registration-Memory

Insgesamt kommt das SX700/900 mit 8 Registration Memorys daher.
Für die absoluten Neulinge unter uns gut zu wissen…sämtliche Einstellungen die ihr so am Keyboard macht in Sachen Styles, Sounds, Midifles, Effekte usw. werden unter diesen Reg-Memorys gespeichert. Das geht ratz fatz und sind alle Memorys belegt, speichert man die komplette Bank ab und kann dann weitere Registrierungen vor nehmen.
Wichtig hier zu wissen…verlinkt ihr dabei irgendwelche Daten wie Styles, Texte, Midifiles etc. die sich auf einem angeschlossenem USB Stick befinden, dann dürft ihr diese Daten später nicht irgendwo anders hin auf dem Stick verschieben. Denn dann läuft die Reg in´s Leere. Von daher isses unbedingt erforderlich gleich von Anfang an eine gute Datenstruktur auf seinem Stick zu erstellen.
Auch zu erwähnen wäre:
Man kann sogar seine Daten des Genos laden, also Styles oder auch Regs. Natürlich mit gewissen Einschränkungen. Z.Bsp…lädt man einen USR Style der eventuell Revo Drums enthält, dann kann es schon sein, dass dieser Style am SX etwas anders klingt. Das gilt auch für bestimmte Voices die im Style enthalten sind. Man muss also eventuell dann speziell am SX noch mal etwas nach editieren.
Das gilt auch für Genos/Tyros Registrierungen. Auch diese sind erst mal kompatibel und können geladen werden. Aber auch hier gilt…rein hören und gegebenenfalls etwas anpassen.

Und hier noch eine Info die ich von der Heidrun Dolde bekommen habe und da übernehme ich gleich mal in meinen Bericht den kompletten Text von ihrer Webseite www.heidruns-musikerseiten.de

Alpenländische Expansion Packs für das PSR-SX900

Wie steht es mit der Kompatibilität von Expansion Packs, die man seither auf Tyros5 und Genos verwendet hat? Insbesondere das „Premium Pack Alpen“ (Stubenmusik) und „HDS Soundpower“ (Oberkrainer-Musik)?
Nach einem Mailwechsel mit dem Verantwortlichen für den Yamaha Onlineshop MusicSoft ist das „Alpenpack“ nur für die Top-Keyboardklasse und nicht für die PSR-Serie gemacht, und gibt es dafür folglich nicht im Yamaha Shop zu kaufen
(Stand 23. August 2019).

Das hat uns aber nicht davon abgehalten, es genau wissen zu wollen.
So haben wir uns getraut und einfach einen Versuch gemacht!
Charlys freudigen Luftsprung nach erfolgreicher Installation hättet Ihr sehen sollen!
Fazit:
Das Alpenpack ist voll funktionsfähig, also Voices, Multipads, Midifiles, Styles, …
Und HDS ist mit kleinen Abstrichen verwendbar:
Voices, die zusammen mit Keyboard-Preset-Voices Kombi-Sounds bilden, sind nicht auf PSR-SX900 übertragbar. Diese Voices gehen also nicht (Stand 23. August 2019):
Akk-Reg1
Akk-Reg2
Bariton Kbas K
Bariton Ebas K
Bariton Kbas L
Bariton Ebas L
StoaBass
SynthBass

Aus unserer Sicht ist diese Einschränkung bei HDS verschmerzbar, denn die wichtigsten Instrumente gehen: Also die Schrubb-Gitarren und Bariton-Voices.
Der Rest ist auch im Keyboard in ausreichend guter Qualität vorhanden.

Abschließend noch in Sachen Chord Looper und Vocalist bzw, was das SX900 mehr hat:

Der Chord Looper

is eigentlich genau mein Ding. Hab ich den doch unter anderem bereits an meinem Korg PA1000. Mit dem Chord Looper ist es nun auch am SX900 möglich Akkordprogressionen aufzunehmen und diese dann geloopt wieder zu geben. Hilfreich unter anderem, wenn man eventuell mal eine schwierige Passage eines Songs übern will oder aber um stundenlang dann auf immer den gleichen Akkorden rum zu hacken und zu Improvisieren.
Aber Yamaha geht hier noch einen Schritt weiter denn…die aufgezeichneten Loops können dann auch gespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden. Und…selbst ein Style-Wechsel während der Wiedergabe des Loops ist möglich. Das geht leider bei meinem PA1000 nicht. Auch ein Wechsel zwischen den 4 Style Variationen ist möglich.
Also…mit dem Chord Looper kann man sicher garantiert viel Freude haben und stundenlang damit rum machen.

Interner Vocalist VH2:

Das SX900 hat zusätzlich einen internen Vocalist und hier kann man dann über sein am SX angeschlossenes Micro mehrstimmigen Gesang realisieren. OK…die Qualität der erzeugten Harmonystimmen dürfte nicht viel anders als bereits am Genos oder Tyros 5 sein aber ich denke mal, dass dieser Vocalist für den „Normalo“ ausreichend ist. Zusätzlich beinhaltet der Vocalist auch noch einen Vocoder. Damit können z.Bsp. Roboterähnliche Effekte oder anders erzeugt werden. OK…wer`s braucht…ich eher weniger. Gegenüber dem Genos sollen hier einge neue Presets dazu gekommen sein, kann ich aber nicht beurteilen mangels eines SX900.

Beim SX900 gibt’s zusätzlich auch Bluetooth und darüber kann dann Audio auf externe Geräte übertragen werden.
Wichtige ebenfalls zu wissen…am SX900 kann man auch per USB DVI Adapter das Signal des Screen auf einen externen Monitor übertragen. Dies geht am SX700 Nicht !!!
Aber klar…irgendwoher muss der preisliche Unterschied ja kommen.
So…haben fertisch…

Und sollte mancher denken „Nee…so viel Geld geb ich nicht aus“…ok…da sag ich nur: Man gibt teilweise für allen möglichen Krempel Kohle aus den man gar nicht braucht. Spart da lieber und kauft nur, was euch wirklich etwas bringt. Und lasst Eure Kohle nicht auf dem Konto verschimmeln denn dort zocken damit nur die Banker rum und bringen euch vielleicht eines Tages noch um die sauer verdienten Penunzen. Denn…auch das letzte Hemd hat keine Taschen und von daher macht euch lieber zu Lebzeiten eine Freude und vererbt so gut wie nix. Dann müssen sich vielleicht auch nicht die Erben um`s Geld streiten, was ja leider Gottes schon oft genug der Fall gewesen ist in manchen Familien. Denn immerhin bekommt ihr hier für wesentlich weniger Kohle fast schon einen Genos.
Also…haut raus euren Schotter denn…Weihnachten ist nur noch ein paar Tage weit weg. Und wenn es Eure „Zarte“ ab nickt und ihr dürft euch das SX700 oder gar das SX900 kaufen, dann wird sie sicher ihre Freude dran haben, wenn ihr dann um das SX herum springt vor Freude wie eben der kleine Lanze früher um den Tannenbaum zu Weihnachten.

game over….und danke, dass ihr so lange durchgehalten habt.

PS
wer weitere Fragen hat der kann jederzeit im Forum fragen, sei es bei mir oder im Yamaha Forum. Und wer nicht so weit weg vom Lanze wohnt der kann auch jederzeit mal bei mir in der Woche vorbei kommen und selber das SX700 an testen. Weiß jetzt noch nicht, wie lange es noch bei mir is. Von daher…der frühe Vogel fängt den Wurm.

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Fazit
Abschließend kann ich nur sagen...aus meiner Sicht is das Yamaha PSR-SX700 und garantiert dasYamaha PSR-SX900 noch mehr ein super tolles Keyboard mit dem man Jahrelang viel Freude haben kann.
Jeder Musiker der gewillt ist gute Musik zu machen bekommt hiermit ein sehr gutes Werkzeug in die Hand welches garantiert auch jahrelange Spielfreude mit sich bringt. Und vor allem...wer meine vielen Bilder mal genau ansieht, der wird merken, dass das Bedienkonzept am SX wirklich gut durchdacht wurde und eigentlich jeder damit schnell zurecht kommen müsste, zumindest wenn er gewillt ist.
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Forum
  1. Profilbild
    Musiker Lanze

    Nachtrag in Sachen Test:

    Ich hab unter anderem den Soundexpander „v3 Yammex XXL“ den ich an meinem Genos betreibe. Auch der läuft problemlos in Verbindung mit dem SX.

  2. Profilbild
    Musiker Lanze

    Mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen und zwar bei den Anschlüssen. Da heißt es:

    „Aber da muss ich meckern…Mensch Yamaha…wieso legt ihr diesen Eingang für Micro oder Gitarre als Mini Klinke aus? Das is doch echt daneben. Hats da nicht mehr für eine 6,3 Klinke gereicht?

    Da hab ich wohl kurzfristig einen Aussetzer gehabt denn richtig muss es heißen:

    Des weiteren Eingang für Micro oder Gitarre sowie ein Aux IN, wobei der Aux IN als Miniklinke daher kommt.

    Hab das bereits hier an die Redaktion geschrieben und hoffe man ändert das ab.

    • Profilbild
      Musiker Lanze

      @Musiker Lanze Und ebenfalls über Bild 12 heißt es:

      neu gegenüber dem Genos…man kann nun auch über den Mico Eingang wahlweise eine Gitarre anschließen und dann die internen Effekte dafür nutzen. Da kommt doch schon mal bei mir Freude auf…bis auf die Mini-Klinken-Buchse…das geht irgendwie gar nich bei mir.

      Richtig aber muss es heißen:

      Und wie schon etwas weiter oben erwähnt…neu gegenüber dem Genos…man kann nun auch über den Micro Eingang wahlweise eine Gitarre anschließen und dann die internen Effekte dafür nutzen. Da kommt doch schon mal bei mir Freude auf als Gitarren-Klimperer.

      Da hab ich echt irgendwo einen Aussetzer gehabt.

    • Profilbild
      1-Mann-Band Berlin

      @Musiker Lanze Zum Editieren von Styles: Auf jeder Stylespur sind eigentlich 2 Spuren, darum kann man Styles die mit Computersoftware erstellt wurden, nicht editieren.
      Außer beim Drumpart.

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