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Wie mir die Roland Boutique-Synthesizer meinen ersten CD-Release ermöglichten

6. August 2019

Vorwort

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Liebe Amazona-Leser, der Titel ist bewusst etwas provokant gewählt und bitte nicht zu ernst zu nehmen, sondern vielmehr mit einem kleinen Augenzwinkern, wenn er jedoch auch sicherlich ein wenig Wahrheit in sich trägt.

Aber zunächst einmal möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich bin Christoph Hemmeke (aka Chris Gate) und mache seit 1996 elektronische Musik (EM) im weitesten Sinne. Angefangen habe ich Solo (LSC-Remixes und C-Gate) und in einem Kooperations-Projekt (Noise Construction) mit Techno- & Trance Tracks und bin dann 2009 mit meinem aktuellen musikalischen Partner Björn Morgenstern (aka Sonic Chain) und unserem Projekt VORTEX ELEMENTS (gibt´s seit 2003) in etwas mehr traditionellere EM-Stilrichtungen gewechselt. Hier sind wir weniger EDM-lastig unterwegs, man könnte es eher als Crossover-Stil bezeichnen, ohne eine bestimmte Schublade bedienen zu wollen.

Die Story:

Teil 1 – Einzug meines ersten Roland Boutique Synths im Studio

Als im Herbst des Jahres 2015 Roland zunächst etwas geheimnisvoll seine ersten drei Boutique-Modelle JU-06, JP-08 und JX-03 ankündigte, war mir nicht klar, welche Auswirkungen dies für mich als Musikschaffender künftig haben sollte. So war ich zunächst von einigen technischen Details dieser neuen Serie eher wenig begeistert: Kleine, eher spielzeugartige Abmessungen, keine Analog-, sondern Digitaltechnik, nur 4-Stimmig, Mini-Klinken-Anschlüsse und (zunächst) keine Ansteuerung einzelner Parameter über Midi-Controller-Daten. Wofür also wollte Roland 400-500,-€ pro Synth-Modul eigentlich haben und wer sollte die Zielgruppe sein?

Als dann erste Berichte im Worldwide-Web veröffentlicht wurden (z.B. von Nick Batt / Sonicstate), mit Vergleichen der Originale JU-06 zu Juno 106 und JP-08 zu Jupiter 8, war ich erstaunt, wie Roland es mit der s.g. ACB-Technik (Analog Circuit Behavior) geschafft hatte, den Originalen doch recht nah zu kommen. Roland hatte zu ACB auch spez. Videos veröffentlicht, die dazu nähere, für mich als Techniker nicht ganz uninteressante Informationen lieferte. Insbesondere der JU-06 interessierte mich nun, hatte ich doch rund 8 Jahre zuvor meinen Juno 106 schweren Herzens hergegeben, da eine Stimme defekt gewesen war und die Ersatzteile nicht in erforderlicher Qualität verfügbar waren.

Als dann der Termin der Verfügbarkeit der ersten drei Boutique-Modelle näher rückte, entschloss ich mich, nun doch den JU-06 zu bestellen, gleich zusammen mit der Mini-Tastatur K-25M. Diese Kombi wurde dann auch rechtzeitig vor den Weihnachtsferien 2015 geliefert und erste eigene Tests zwischen den Feiertagen enttäuschten mich dann auch nicht. Ich fühlte mich nun vielmehr in der Lage auf Entdeckungstour nach lange nicht mehr gehörten Juno-Sounds zu gehen, die ich zugegebenermaßen vermisst hatte. Ich hatte zudem im Vorfeld bereits mit Roland Kontakt aufgenommen und mein Interesse an einem Update bezüglich der Ausgabe der Reglerbewegungen als Midi-Controller-Daten bekundet. Umso erfreuter war ich, als Roland dies dann auch Anfang 2016 umgesetzt hat, womit ein unbeschränkter Einsatz für meine Zwecke nun rundherum möglich war. Da ich über nicht allzu dicke Finger verfüge, kam ich speziell mit den Mini-Reglern des JU-06 bestens zurecht und die Größe der Boutique Serie stellte sich bei meinen beschränkten Platzverhältnissen nun eher als Vorteil, denn als Nachteil heraus.

Kam zuerst: Der JU-06

In den beiden Jahren darauf wurden dann weitere neue Modelle von Roland angekündigt, von denen dann einige nach und nach bei mir im Studio eingezogen sind, als da wären: Der Vocoder VP-03, der SH-01A, der SE-02 und im Ausverkauf noch der JP-08 aus der ersten Serie als Ersatz für einen anderen Nicht-Roland-Synth. Im Herbst 2017 war die Beschaffungsphase erst einmal abgeschlossen. Selbstverständlich kamen die Synth-Module bereits in laufenden Chris Gate- und VORTEX ELEMENTS-Projekten zum Einsatz, so dass dabei auch automatisch einige „personal Sounds“ entstanden sind. Ich hatte zwar vorher (neben einigen virtuellen Synths) bereits einige Hardware-Synths (vorzugsweise mit vielen Knöpfen) im Einsatz, jedoch haben die Boutiques bei mir deutlich dazu beigetragen, Sounds schnell und unkompliziert an über physikalisch vorhandene Regler und Knöpfe modulieren und editieren zu können und nicht in unendliche Menüs abtauchen zu müssen. So wurde mein gesamter Workflow unerwartet gefühlt von den Boutiques aufgewertet.

Der VP-03 Vocoder

Machten die Sammlung komplett: JP-08, SE-02, SH-01A

Teil 2 – Der EM-Podcast SYNDAE

SYNDAE zeichnet sich vom Anfang bis heute besonders durch seine enorme Bandbreite der präsentierten elektronischen Musik aus und hat sich grundsätzlich zum Ziel gesetzt, die ausgewählte Musik in einem interessierten Publikum bekannt zu machen. Daneben gibt es zu jeder wöchentlichen präsentierten Episode ein paar aktuelle Infos auf der SYNDAE-Website. Schnell wird klar, hier ist jemand mit großem Enthusiasmus und Sorgfalt am Werk. Einleitend mit dem selbst produzierten Trailer mit Wiedererkennungswert moderiert Stefan Schulz bis heute über 450 Episoden des abwechslungsreichen Podcast.

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Wie viele andere Musiker, informiere ich mich regelmäßig im Netz über Neuerungen zum Thema Musikproduktion mit elektronischen Instrumenten, allen voran natürlich auf AMAZONA.
Mein Kollege Björn aka Sonic Chain hatte mir jedoch schon vor einigen Jahren den deutschen (aber englischsprachigen) EM-Podcast SYNDAE empfohlen, den ich dann seit 2014 irgendwann auch regelmäßig verfolgte. An jedem Freitagabend bzw. am daran anschließenden Wochenende wurde ich also zum regelmäßigen Besucher der SYNDAE-Website, um der neuesten Episode zu lauschen.

Als ich für VORTEX ELEMENTS Ende 2013 die Jubiläums-Edition (bei Soundcloud veröffentlicht) zusammengestellt hatte, ergab sich durch die direkte Kontaktaufnahme mit dem SYNDAE-Initiator und Moderator Stefan Schulz aus Witten (bei Dortmund), dass Tracks von unserem Album und im weiteren Verlauf allen weiteren neuen Projekten ins Programm aufgenommen wurden, was mich sehr gefreut hat. Daneben habe ich mich mit Stefan immer wieder in unregelmäßigen Abständen zu Musik und Künstlern aus dem laufenden Programm bei SYNDAE ausgetauscht und wir haben uns damit immer besser kennengelernt, jedoch ohne uns zunächst persönlich zu treffen. Dies sollte sich dann ändern, als das Jahr 2018 noch recht jung war und sich spannender Abschnitt in meinem musikalischen Schaffen eröffnete.

Teil 3 – Die Aktion „The Sound of SYNDAE“

Mit den Shownotes zur SYNDAE-Episode 419 wurde am 26. Januar 2018 im Hinblick auf das 10-jährige Jubiläum des Podcasts im August 2018 eine besondere Aktion für interessierte EM-Fans und Musiker angekündigt: Stefan Schulz bot jedem Musikbegeisterten an, seinen Podcast-Trailer-Song „Golden Plain“ in einem eigenen, individuellen Song zu „transformieren“. Dazu wurden Midi-Files der Melodie und der Bass-Sequenz zur Verfügung gestellt. Auflage war lediglich, dass beide im Ergebnis eindeutig wiedererkennbar sein mussten. Darüber hinaus sollte der Song wenigstens 4 und nicht länger als 8 Minuten sein. Der neue Track musste zudem bis spätestens Ende April 2018 vorliegen.

Ich habe mir dann direkt am nächsten Tag die Midi-Files heruntergeladen und begonnen damit zu experimentieren und einige Sounds zu entwickeln. Dies ging vor allem mit den Boutiques am schnellsten von der Hand und so konnte ich innerhalb kurzer Zeit einige erste Abschnitte meiner späteren Songversion erstellen. Somit war klar: Ich würde die Sache (neben einem laufenden Projekt mit VORTEX ELEMENTS) in der erforderlichen Zeit durchziehen können.

Durch die schnelle Handhabe mit den Boutiques konnte ich entsprechend mehr Zeit bei der Auswahl und Abstimmung der Drum-Sounds investieren, die im Wesentlichen aus einem 808-Set bestanden, daneben etwas Untermalung von Drumloops, die ich recycelt und später im Reason Rex-Player verarbeitet habe. Zudem habe ich sehr viel Wert auf die Vocoder-Stimme mit dem VP-03 und den gesamten Intro-Teil des Songs gelegt. Aus meiner Sicht hat diese Abstimmung dann auch viel zum späteren Gesamtbild beigetragen und den Intro-Teil besonders geprägt.

Im Ergebnis haben die Boutique-Module dann folgende Anteile an meiner Songversion geliefert:

  • JU-06 & JP-08 -> Melodie im Hauptteil (JP-08 als Layer)
  • VP-03 -> Vocoder-Vocals und Strings
  • SE-02 -> Bass-Sequenz im Hauptteil
  • SH-01 -> Bassline im Intro und im weiteren Verlauf des Hauptteils

Damit sind die Boutiques die wesentlich tragenden Instrumente in meinem Track geworden.

Alle Boutiques im Studio

Im Folgenden blieb dann genügend Zeit am Arrangement zu feilen, was eigentlich auch immer meine Lieblingsdisziplin ist, wenn alles andere im Track erst einmal steht.

Für eine kleine Überraschung sorgte noch mein VE-Kollege Björn, der sich zunächst gar nicht sonderlich für die SYNDAE-Aktion zu interessieren schien, sich dann aber ca. 3 Wochen vor Ende der Abgabe-Frist doch noch entschied, eine eigene Version einzureichen.

Nachdem sich die Zeit immer mehr auf die Zielgerade bewegte, fragte man sich natürlich auch gelegentlich, wie die Jury sich entscheiden und auf welche Prioritäten sie wohl Wert legen würde.

Es kam im Ergebnis nun darauf an, wie viele Künstler und Produzenten an der Aktion insgesamt teilnehmen würden, denn klar war in jedem Fall, dass bei der Zielvorgabe je nach tatsächlicher Track-Längen nur etwa 10-12 Songs auf eine CD passen konnten und es waren weder eine Doppel-CD noch eine MP3-Version geplant. Ich gebe zu, dass ich schon gespannt auf den möglichen Ausgang der Aktion war.

Björn und ich haben uns vor der Abgabe gegenseitig unsere Tracks vorgespielt und ein wenig zu möglichen Verbesserungen im Mix ausgetauscht. Am 30.04. war dann Abgabe und Björn hatte seine Version sogar drei oder vier Tage vor mir abgegeben.

In den folgenden Wochen nahm die unabhängige Jury ihre Arbeit auf und eine gefühlt lange Phase des Wartens begann.

Die Bekanntgabe – Wer kommt auf die CD

Im Juni 2018 wurden nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich die Teilnehmer bekannt gegeben und … – puh geschafft,  ich war dabei und auch Kollege Björn hatte die Auswahl durch die Jury erfolgreich überstanden. Stefan hatte es sich nicht nehmen lassen, jeden Teilnehmer persönlich zu benachrichtigen. Auch wurde ein erster Entwurf des CD-Covers bekannt gegeben.

Die SYNDAE-CD

Dort wurden dann alle Teilnehmer zum ersten Mal namentlich aufgeführt: Einige bekannte aber auch (zumindest mir) unbekannte Namen der EM-Scene tauchten dort auf:

Stefan Erbe, Moonbooter, Jim Ottaway, That Horologe Machinery Devine, Stan Dart, Rudolf Heimann, y space, Reskimus, Dream Within, In Vitro, Sonic Chain und Chris Gate.

Man konnte also gespannt sein, wie diese bisher unveröffentlichten Tracks sich vom Original „Golden Plain“ unterscheiden würden, welcher als Bonus-Track ebenfalls noch auf der CD erscheinen sollte.

Als Release Termin wurde nun der 8. September festgesetzt und bis dahin sollte der eine oder andere Track bereits im Programm von Syndae, quasi als Appetizer präsentiert werden. Der Release sollte bei einem Konzert von Stefan Erbe auf der Sternwarte in Hagen stattfinden. Mir passte das prima, denn ich wollte Stefan Erbe schon länger einmal live erleben und (neben Stefan Schulz) auch gern persönlich kennenlernen. Leider sollte mein Kollege Björn in dieser Zeit im Urlaub sein, jedoch hatten meine Frau und meine Tochter ebenfalls Interesse, der Sache beizuwohnen.

Das SYNDAE-CD Booklett

Der erste Song der SYNDAE-CD (Jim Ottaway – „Mystery without clues“) lief dann ausgerechnet in Episode 444, als ich gerade im verdienten Sommerurlaub im Ausland weilte. Ich hatte jedoch klugerweise (etwas zum Unmut meiner Frau) ein Ferienhaus mit durchaus brauchbarem WLAN gemietet, so dass ich mich sofort auf diese erste Veröffentlichung stürzen konnte. Da mir Jim Ottaway bis dato nicht bekannt war, habe ich dann näher recherchiert und war überrascht, dass er nicht nur in seiner Heimat Australien, sondern auch in den USA bereits einige Musikpreise vorweisen konnte. Hut ab – und mit solchen Künstlern (wie auch Stefan Erbe, Stan Dart und Moonbooter) auf ein und derselben CD zu landen war für mich schon eine große Sache.

Wie mir die Roland Boutique-Synthesizer meinen ersten CD-Release ermöglichten …

Ich würde natürlich nicht so weit gehen, dass sie allein verantwortlich für diesen Erfolg sind. Dazu gehört sicherlich noch einiges mehr und zudem hatte ich noch einige andere Hardware-Synthesizer verwendet, ebenso auch virtuelle Softsynths. Jedoch möchte ich für die kleinen „Spielzeuge“, wie sie gern von einigen genannt werden, mal eine Lanze brechen und aufzeigen, dass sie durchaus ernst zu nehmende Instrumente sind.

Die Präsentation der CD

Am 8. September 2018 war es endlich so weit: Am späten Nachmittag machte ich mich bei gutem Wetter auf nach Hagen zur Sternwarte und war zugegebenermaßen etwas nervös aber doch irgendwie in freudiger Erwartung wegen des anstehenden Events.

Vor Ort angekommen, hatte Stefan Erbe sogleich den richtigen Riecher und vermutete mich „als neues Gesicht“ auf Anhieb völlig richtig. Wir hatten uns in den Tagen zuvor noch einmal per Mail ausgetauscht, was den Ablauf des Konzertes abging. Zudem hatte seine Frau, wie üblich das Abhaken der Gästeliste und den CD-Verkauf in die Hand genommen. Also kurz mal die Location in Augenschein genommen, die ein oder andere Hand geschüttelt und da kam auch endlich Stefan Schulz schwer bepackt mit einigen CD-Paketen im Rucksack. So konnte ich denn nun auch meine 10 Exemplare in Empfang nehmen, die als Lohn für jeden Künstler ausgelobt worden waren.

Plakat von der CD-Premiere

Beim dann beginnenden Konzert präsentierte Stefan Erbe sich in Hochform und so performte er neben neuen Songs, ein Best of seiner letzten Alben ebenso wie seine Version „GP“ für die SYNDAE- CD. Durch die sehr gut ausgewählte und harmonisch zur Musik passenden Videountermalung war das Konzert gefühlt nur halb so lang, wie der Zeitmesser es letztlich anzeigte.

Zum Schluss habe ich dann noch ein Exemplar der CD für Silvia Sommerfeld (Schallwelle) signiert, ebenso wie die beiden Stefans. Anschließend gab es noch eine kleine theoretische Sternen-Exkursion nebenan im Teleskop-Gebäude der Sternwarte zum Thema „auf der Suche nach dem 9. Planeten des Sonnensystems“, bevor ich die Heimreise antrat.

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Fazit
Um es kurz zu sagen: Die Sache hat mir großen Spaß gemacht und so einiges an zusätzlichen Erfahrungen und persönlichen Bekanntschaften hervorgebracht, für die ich heute sehr dankbar bin.
Natürlich haben die Roland Boutiques nicht allein dazu beigetragen, dass ich mit meinem Track auf dieser CD gelandet bin, sondern es ist sicherlich die Summe vieler Umstände die dazu geführt haben.
Zu diesem Artikel hat mich ausschließlich meine eigene Intention geführt und es soll auch keine Werbeveranstaltung für irgendeinen Hersteller sein, sondern, wenn man so will, für die elektronische Musik, die bei SYNDAE präsentiert wird.
Und vielleicht hört ja der ein oder andere AMAZONA-Leser mal Freitagabend bei Stefan Schulz in die Sendung rein.
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Da bringst du mich aber arg in Versuchung. Die Boutiques bieten trotz Miniformat schon einiges, lassen sogar zu über CC einen Split-Mode wie beim JP08 zu aktivieren, der wiederum den Stereo-Out in zwei unabhängige Mono-Outs pro Sound ändert. Echt viel Feature auf wenig Raum. Ich HASSE es Synths für viel Geld zu kaufen, die noch nicht mal einen Split oder Multimode hinbekommen. ;)

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      Saxifraga

      Also ich habe für 900€ einen System-8 bekommen. Da sind Ju-06 JP-08 Sys-8 u. XP-3 drin. Da bekommt man wesentlich mehr fürs Geld, wenn auch ohne Aftertouch. Selbst für 1200€ ist das die wesentlich bessere Anschaffung. Mit den Alu-Enden für 60€ extra macht er auch was her! ;)

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        Chris Gate

        @Saxifraga Das ist natürlich auch eine sehr schöne Möglichkeit. Ich gebe zu, dass ich mit dem System 8 zwischendurch auch geliebäugelt hatte, ich finde die Optik der Boutiques in Anlehnung an die Originale aber sehr schön und außerdem kann ich die kleinen Module auch gut transportieren, da ich häufiger kleine Sessions außer Haus mache. Dafür habe ich mir extra die passenden Roland Bags gekauft. Wenn Roland noch mal ein System 8S herausbringt, mit min. zwei komplett unabhängigen Instrumenten á 8 Stimmen, 2 Stereo-Outs und einstellbarer Beleuchtung, wie bei der TR-8S, dann steige ich vielleicht noch mal um.

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      Chris Gate

      Dann einfach ausprobieren. Ich hatte zuerst auch nicht gedacht, dass ich mal so viele von den Modulen anschaffen werde aber man sieht ja, was daraus geworden ist. Falls man sie dann doch nicht mehr braucht oder unpassend findet, wird man sie bestimmte auch wieder gut los.

    • Profilbild
      Chris Gate

      @SimonChiChi Freut mich und den Macher von SYNDAE bestimmt auch. Der fand den Artikel übrigends auch ganz prima.

  2. Profilbild
    tonvibration

    Danke für diesen schönen Leserbeitrag und Gratulation zum Erscheinen auf der CD. Die Musik gefällt mir sehr gut (verlinktes Video als Demo der CD) und in den PodCast werde ich auch mal reinhören.
    Ich habe den Ju-06, Jp-08 und Se-02. Probleme mit der Größe habe ich auch nicht (kleine Hände, aber eigentlich dicke Finger). Das erstellen neuer Sounds macht an den Kisten – wie an jeder Hardware – richtig Spaß. Ich habe mir dazu allerdings (ähnlich wie auf einem Deiner Fotos) extra ein Regal gebaut, so dass die Synths angewinkelt hinter einer großen Klaviatur (AKAI MPK 61) stehen und so sehr angenehm erreichbar sind.
    Viel Spaß weiterhin beim Musik machen !

    • Profilbild
      Chris Gate

      @tonvibration Das freut mich. Ich denke im Moment auch noch darüber nach, ein Rack für 3 Module übereinander anzuschaffen, damit ich platzmäßig variabler bin.

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