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Teuerste Schallplatte der Welt

14000$ für ein Pink-Floyd Vinyl - die teuerste Platte der Welt?

11. Oktober 2018

Ihr kennt das, es gibt einfach Dinge im Leben, die muss man haben und zwar um fast jeden Preis. Für den einen sind das Uhren, für den anderen ist es Wein und es gibt auch Menschen, die Schallplatten sammeln. Und wie bei allem, so können auch bei Sammlerplatten exorbitant hohe Summen aufgerufen werden. Wir haben vor etwas mehr als einem Jahr eine Liste von der Plattform discogs gefunden, die die teuersten Schallplattenkäufe des Augusts 2018 zeigt. Die teuerste Platte auf diese Liste war eine 2xLP Red Color Variant Japanese Promo von Pink Floyd’s Ummagumma! Und diese Platte wurde für Sage und Schreibe 13.953 US-Dollar verkauft. Aber ist das wirklich schon das Limit für teure Schallplatten?

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Hier seht ihr die Platte, wie sie verkauft wurde. Wer sich gerne die gesamte Liste ansehen möchte, für den haben wir HIER den Link dazu. Schon eine schöne Platte, das muss auf jeden Fall gesagt werden, aber es ist bei weitem nicht die teuerste Schallplatte der Welt. Wir haben für euch die drei teuersten Schallplatten der Welt rausgesucht.

Die teuerste Platte der Welt

Die Seite Catwiki.de hat eine Auflistung der 10 teuersten Schallplatten der Welt erstellt, die wir hier für euch zusammenfassen. Wer die komplette Liste sehen möchte, kann DIESEM LINK folgen. Die drittteuerste Schallplatte die je verkauft wurde kostete 271.000€. Es handelt sich um The Quarrymen – That’ll Be The Day/In Spite Of All The Danger (1958 Original). Der Preis erklärt sich durch die Exklusivität dieses Voralbums. Selbstverständlich begrenzt auf eine streng limitierte Stückzahl.

Platz zwei ging für stolze 575.000€ über die Ladentheke. Es handelt sich um eine Kopie von John Lennon & Yoko Ono – Double Fantasy (1980). Diese Platte hat eine Signatur von John Lennon und zwar vom 08. Dezember 1980. Ursprünglicher Besitzer der Platte war Mark David Chapman, der Lennon wenige Stunden nach der Autogrammstunde erschoss. Für einen echten Sammler also ein wirkliches Stück Geschichte.

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Und die teuerste Platte der Welt kostete 4.428.000€!  Es ist die Wu-Tang Clan – The Wu – Once Upon A Time In Shaolin LP (2015). Auch hier ermisst sich der Preis durch die Exklusivität der Platte. Denn diese Platte ist wirklich einzigartig. Und das ist absolut im Wortsinn zu verstehen.

Eine einzigartige Platte

Es gibt genau ein Exemplar der Platte. Übrigens gab es um diese Platte auch einige Skandale. Wer darüber mehr wissen möchte, der sollte jetzt HIER klicken.

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Forum
  1. Profilbild
    Coin AHU

    Hmm, ich dachte das Wu Tang Album ging für 2 Mio Dollar an Martin Shkreli ?
    Jedenfalls steht das so in den meisten Netzquellen.
    Z.B. https://bit.ly/2RwhIen [faz]
    .
    In dem Link zu Discogs wird das Wu Tang Album nicht erwähnt.
    Wo habt Ihr denn die 4428000€ her ?

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich kannte mal ein Zwillingsbrüderpaar, beide Hardcore Pink Floyd Fans – und beide sammelten alles von ihnen. Offizielle Releases, Bootlegs… alles…. also dementsprechend auch alles in DOPPELTER Ausführung. Vielleicht sind sie heute dank der Sammelleidenschaft auf irgendeiner Forbes Liste – wenn sie zu diesen Kursen verkauft haben.

  3. Profilbild
    Saxifraga

    Die Suche nach dem „einmaligen“ in Zeiten der industriellen Massenproduktion!
    Zeigt eigentlich nur wie beknackt Menschen doch sind, besonders die mit zuviel Geld.

    • Profilbild
      Coin AHU

      @Saxifraga Das ist nicht beknackt.
      Jeder Mensch konsumiert so wie er und sie es kann und will.
      Wer die Mittel hat, wird sie einsetzen.
      Das ist ganz normal.
      Keiner von uns ist der Mittelpunkt des Universums.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Coin Also, ich halte es nicht für normal, wenn man für ein Massenprodukt mal eben das 1000 fache hinblättert, von dem, was der ursprüngliche Wert ist. Ich halte es schlichtweg für dekadent. Andere müssen für den Wert, den das Produkt ja de facto nicht hat, (nehmen wir mal als Beispiel die Pink Floyd Scheibe) immerhin ein Jahr hart schuften und reale Werte erzeugen. Normal sind diese Auswüchse im real existierenden Kapitalismus (hoffentlich) nicht.

        • Profilbild
          Coin AHU

          Ja, aber das siehst Du doch nur durch Deine Augen so.
          Ein anderer, der z.B. das Geld hat, sieht das vielleicht nicht so.
          Wer hat also nun Recht ?
          Wir sind 7 Mrd. Menschen auf der Erde
          und jeder hat eigene Ansichten.
          Ich glaube da gibts kein Richtig und Falsch.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @Coin Glaube nicht, dass es eine so subjektive Sache ist. Werte müsen erzeugt werden, mithilfe von Rohstoffen und durch Arbeit. Der entstandene Mehrwert steckt dann im Produkt. DIese tausendfache Steigerung des Wertes, obwohl da keine Arbeit mehr drin steckt, sondern nur durch reine Spekulation und/oder Verknappung des Produkts, ist schlichtweg irrational. Vor allem, weil in den o.g. Beispielen, der Wert ja hauptsächlich in der veröffentlichten Musik liegt, die mittlerweile digitalisiert für ein Appel und ein Ei verfügbar ist, sogar gratis streambar wäre.
            Der sog. freie Wille des Menschen ist durchaus nicht selten von Irrationalität gekennzeichnet, oder auch von Dekadenz. Das ist kritikwürdig. Auch freier Wille sollte von verantwortungsbewusstem und sozialem Handeln gekennzeichnet sein. Gerade, weil es 7 Mrd. Menschen gibt und die EInkommensverteilung mittlerweile perverse Züge angenommen hat.

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              Coin AHU

              Das sind ja vernünftige Ansichten Welle,
              aber bei Sammlern spielt Vernunft oft keine Rolle mehr.
              .
              Weisst Du eigentlich wie viele Milliardäre es allein in Moskau gibt ?
              Die können sich auch alles kaufen und man kann es Ihnen
              nicht vorwerfen.
              Jeder andere, auch ich und Du würden sich auch alles leisten,
              was Wir wollten, wenn Wir solche Mittel hätten.
              .
              Sorry, aber ich glaube das ist fast unmöglich nicht subjektiv zu sehen.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @Coin Über kurz oder lang wird einem dieser Hedonismus auf die Füße fallen. Müsste auch bei subjektivem, hedonistischen Handeln auffallen. Mittlerweile haben wir die Slumbildung in der Nähe der „Reichen und Schönen“. Siehe Orange County in Kalifornien z.B.
                Eigentlich eine ganz einfache Formel. Luxus kann ich nur da wirklich leben, wo es soziale Sicherheit gibt. Betreibe ich mit meinem Handeln Sozialabbau und schwäche die Infrastruktur, ist das nicht mehr gegeben. Und da finden wir konkret die Überschneidungen von subjektivem Handeln und objektiven Konsequenzen, so dass eine Abschirmung von diesen Konsequenzen bald nicht mehr möglich sein wird.
                Halte insofern den Verweis auf Moskau nicht unbedingt für so geglückt. Nach Jelzin setzen die da seit geraumer Zeit stärker auf Rückführung des privaten Kapitals in staatliche Unternehmen und größere Investitionen in den öffentlichen Haushalt.

                • Profilbild
                  Coin AHU

                  Tja da weiss ich jetzt auch nicht mehr was ich sagen soll.
                  Das ist alles korrekt denke ich,
                  aber in diesem Falle muss man sagen leider,
                  sind Wir Menschen alle zu unterschiedlich
                  um das so zu wissen/zu begreifen, wie Du es darstellst.
                  Ich bin auch nur Hartz4 Empfänger und hab keine Ahnung.
                  Es ging ja um eine Schallplatte ^^

  4. Profilbild
    knossos

    Interessante Sache das. Wirkt halt wie vieles, was sich finanziell außerhalb unserer Vorstellungskraft befindet, surreal. Aber jenseits des Surrealen regiert schon wieder das ganz langweilige und biedere Investment. Alle diese Preise sind im Rahmen von Investitionen entstanden. Werte sind solange real, wie sie akzeptiert werden.
    Diejenigen, die bezahlen, zahlen nicht mit ihrem Herzblut ür so ein Ding, sondern sie sind sogar froh, dass es so teuer ist, denn dann wird es umso früher umso mehr wert sein. Bei der nächsten Auktion halt. Bis dahin sieht das Objekt kaum irgendwo Tageslicht.
    Es geht nur am Rande um die Einzigartigkeit, um das Besondere. Ich habe z.B. Shellacks, da gibt es sicher kaum mehr als drei oder vier Stück mehr auf der Welt, und verkaufen könnte ich sie dennoch nur für ein paar Euros. Es geht vielmehr um den Konsens, dieses Stück soll jetzt teuer sein – und dieser Konsens läuft nicht selten nur auf einer Linie über Kunstexperten, auf einer zweiten, wichtigeren aber über Anlageberater und Händler – es müssen also bloß verschiedene Personen über den Wert einer Sache einig sein. Hilfreich dabei ist natürlich immer der „große Name“ eines Urhebers eines Werkes, aber nicht unbedingt notwendig.
    Und das ist wohl in dieser oder jener Form seit Jahrtausenden unter uns Menschen üblich.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @knossos Schön gesagt. Bei Preisen von jenseits 4 Mille für ein Album gehts natürlich ausschließlich um das Besitzen eines seltenen Objekts (Stichwort „Ich hab was, das du nicht hast“), mit Musik hat das nichts zu tun.

      Ich habe vor vielen Jahren den Webauftritt eines bekannten bildenden Künstlers besorgt, was sich aufgrund seiner Forderungen nach möglichst hochauflösendem Bildmaterial damals recht schwierig gestaltete. Seine Werke gingen zu dieser Zeit für Preise zwischen 10.000 und 25.000 DM über den Ladentisch, was mich immer wieder zusammenzucken lies, wenn ich die entsprechenden Bilder in der Mache hatte und photographierte bzw. scannte.

      Nachdem ich den Künstler besser kennengelernt hatte, unterhielten wir uns irgendwann auch mal über das Thema Geld. Als ich mich über die Kurse seiner Werke erstaunt zeigte, grinste er nur und sagte: „Der Markt hat entschieden!“.

      Damit war und ist eigentlich schon alles gesagt. Dabei war (der gute Mann lebt leider nicht mehr) ihm absolute künstlerische Hingabe zu attestieren, er atmete und lebte seine Kunst, wies mich aber mehrfach darauf hin daß dies und die Qualität der Bilder bei der Kunstwelt-Lotterie nur eine untergeordnete Rolle spielen.

      Schon irgendwie verrückt, aber mein Geld isses ja zum Glück nicht. :)

  5. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Eine Sache hat nur den Wert, den man ihr beimißt — was bei Rock-Memorabilia schon ziemlich extrem sein kann (siehe Beatles oder Rolling Stones).
    .
    Was jemanden dazu bringt, eine fünfstellige Summe für ein Stück roten Vinyls zu bezahlen, in dessen Rillen dieselbe Musik steckt, die auch andernorts zu hören ist… warum bezahlen Leute viel Geld für irgendwelche Ansammlungen bunter Altelektronik mit Tasten dran?
    .
    Weil sie es können, und weil sie es wollen. Und weil sie es müssen, um ihren Frieden zu finden, Zumindest für die nächsten zehn Minuten, bis der nächste Stimulus kommt.
    .

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Jean Michel sollte man hier noch erwähnen…
    (zitiere Wikipedia) „1983 entstand das Album Music for Supermarkets. Als Reaktion auf die Kommerzialisierung der Musikszene nahm Jarre dieses Album auf, ließ genau eine LP pressen und diese dann am 6. Juli 1983 im Hôtel Drouot in Paris für 69.000 Französische Francs versteigern. Das ganze Werk wurde einmal im französischsprachigen Radiosender RTL gespielt, anschließend wurden die Mastertapes vernichtet. Jarre rief damals seine Fans zum Mitschneiden der Übertragung auf („Pirate it!“). Da der Sender nur auf Mittelwelle sendete, sind die heute noch verfügbaren monauralen Aufnahmen nur von schlechter Qualität. Jarre verarbeitete einige Lieder jedoch auf nachfolgenden Alben erneut, sodass nicht alle Stücke von „Music for Supermarkets“ verloren sind.“

    Eine kleine franz.Revolution, wie ich finde.

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