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Video-Tipp: Gesang-Tutorials von Chris Liepe

Tutorials für ein Gesangstraining der besonderen Art

23. Oktober 2023

Video Tutorial Tool

Es gibt Sänger und Sängerinnen, die stellen sich an ein Mikrofon und jeder Ton sitzt. Jede Zeile transportiert Emotionen und die unterschiedlichen Nuancen bescheren dem Publikum eine Gänsehaut. Und vielleicht sind einige von ihnen einfach Naturtalente, aber möglicherweise haben sie auch einen anstrengenden Weg hinter sich. Bei Gitarren-Virtuosen und Bass-Ikonen ist klar, dass sie viel Energie, Zeit und Mühe in die Verbesserung ihres Spiels gesteckt haben. Aber wenn es um die Vocals einer Band geht, machen sich die wenigsten Gedanken darüber, dass es auch im Hinblick auf die Entwicklung des eigenen Gesangs viel Potential zu entdecken gibt.

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Diese Potentiale zu nutzen, ist aber ohne Anleitung nicht immer leicht. Hier können die Gesangs-Tutorials von Chris Liepe in meinen Augen eine ganz wunderbare Hilfestellung sein.

Ich selbst bin auf die Videos des passionierten Vocal-Coaches aufmerksam geworden, als ich das Netz nach spannenden Infos zu einer meiner Lieblingsbands Tool durchforstete. Ein Grund, warum ich viele Songs von Tool, aber auch A Perfect Circle oder Pucifer liebe, ist die Stimme von
Sänger Maynard James Keenan. Ein besonderes Faible für diese Stimme scheint auch der bereits erwähnte US-amerikanische Gesangstrainer Chris Liepe zu haben. In seinen YouTube-Videos analysiert er detailliert den Gesang von Keenan, aber auch den von zahlreichen anderen Sängern und Sängerinnen.

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Auf dem Kanal von Chris Liepe findet man zahlreiche Videos, die für jeden, der Bock hat, mal ein bisschen an seinen eigenen Gesangskünsten zu feilen, definitiv ein absolutes MUSS sind.

Gesangs-Recording-Tipps vom Profi

Video Tutorial Tool

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In seinen Videos zerpflückt Liepe den Gesang in seine Einzelteile und zeigt dem Zuschauer genau, worauf es bei der Dynamik, der Bildung der Laute und der Klangformung ankommt. Neben dem reinen Gesangstraining bietet Chris Liepe zudem tolle Tutorials hinsichtlich des Recordings von Gesang. Er zeigt genau auf, auf welche Weise sich bei der Aufnahme bestimmte Sound-Effekte im Gesang erzeugen lassen und wie man Harmonien des Gesangs auf der Gitarre visualisieren kann.

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Chris Liepe bietet Tutorials für jeden Geschmack

Auf dem Kanal und der Website von Chris Liepe findet man zahlreiche Videos, der meint, mal ein bisschen an seinen eigenen Gesangskünsten zu müssen, definitiv ein absolutes MUSS sind.

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(55)

Also, man muss absolut kein Tool-Fan sein, um seine Videos zu mögen, denn neben der Stimm-Analyse von Maynard James Keenan widmet Chris Liepe sich zahlreichen anderen Künstlern wie Michael Jackson, Queen, Nirvana oder den Foo Fighters. Und selbst, wenn einem keiner der Künstler zusagt, dessen Gesang von dem sympathischen Glatzkopf auseinandergenommen wird, findet man unter seinen Videos auch ganz allgemeine „How-to …“-Anleitungen, die sehr anschaulich erklären, wie man seinen Gesang verbessern kann.

Wie stehst du zu derartigen Gesangs-Tutorials und gibt es Videos, die du als Sänger oder Sängerin so richtig hilfreich gefunden hast? Wenn ja, lass es uns gerne wissen.

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Forum
  1. Profilbild
    Anfaenger

    Kann man wirklich seinen Gesang mittels Tutorials und ohne Lehrer verbessern? Ich kann das nicht einschätzen. Vielleicht hilft es wenn schon ein gewisses Maß an Erfahrung vorhanden ist. DFie recording tips sind super. Vielen Dank dafür.

  2. Profilbild
    MartinM.

    Ob man das alles, was Mister Liepe anmahnt, beim Singen beachten kann oder will? Ohne zu verkrampfen? Und nicht unnatürlich zu klingen? Haben nicht Billie Eilish und ihr Bruder das mit dem Bedroom-Producing so wörtlich genommen, dass Billie so manchen Song auf dem Bett sitzend oder liegend ins Mikro gehaucht hat?
    „Sing nicht unnatürlich“ und „sei ganz locker und natürlich“ hat mir der Toningenieur gesagt, lange vor jedem Tutorial Video. Und natürlich wurde das nichts mit meiner natürlichen Singerei. Meine Demos hatten besser geklungen. Singe so, dass es Dir Spaß macht und Dir das Ergebnis gefällt, so würde mein Tutorial lauten.
    So ein paar grundsätzliche Dinge sind aber schon hilfreich. Mister Liepe sitzt immer aufrecht, um viel Luft einatmen zu können. Er bewegt sich kaum beim Singen und hält immer den gleichen Abstand zum Mikro. Selbst leichte Kopfbewegungen, ob aus Leidenschaft oder um den Text abzulesen, sind verboten — die würden den Klang der Stimme schwanken lassen.
    Und Du musst Dir zuhören können — auch im ganz nüchtern physikalischen Sinn. Dass man sich beim Singen gut selber hört und kontrollieren kann, ist das A und O. Mit einem kurzen Delayeffekt auf der Stimme kann man mehr vom eigenen Gesang hören, selbst wenn man beim Abmischen den Effekt wieder ausschalten will.

    • Profilbild
      whitebaracuda

      @MartinM. Hallo MartinM.

      Gute Punkte die du aufführst, speziell das sich selber hören. Ich finde es jedoch sehr schwierig meine eigene Stimme zu beurteilen da sie aufgenommen, ohne Körperschall, ganz anders klingt als ich sie beim singen wahrnehme.
      Gewisse Grundtechniken lassen sich sicher mit Tutorial Videos lernen, aber wer es mit singen ernst meint kommt an Gesangsunterricht wohl nicht vorbei. Meiner Erfahrung nach zahlen sich das immer aus.

      Viele Grüße, cuda

      • Profilbild
        MartinM.

        @whitebaracuda Ja, ist das nicht irre, wie anders man seine eigene Stimme wahrnimmt? Allerdings hilft ja das Aufnehmen der Stimme, um sie dann selbst wie eine andere Person hören zu können. Eine Gesangslehrerin wird Deine Stimme wohl immer vor allem fachlich beurteilen, andere Leute dagegen nach Geschmack und subjektiver Vorliebe. Ich finde, das nützt einem nicht viel. (So alberne Vergleiche mit großen Stars — „das erinnert mich jetzt irgendwie an Phil Collins“.) Man hört, wenn Du mit ganzer Seele dabei warst, sodass etwas rüberkommt. Das finde ich wichtiger als irgendweine Beurteilung.

        • Profilbild
          whitebaracuda

          @MartinM. Ich denke es braucht beides, die Leute die dich mit ihrer Kritik (nicht zwingend negativ) weiterbringen können aber auch die die Technik vermitteln können.
          Gerade wenn lange in hohen Lautstärken gesungen wird, ist eine gute Technik unabdingbar um sich seine Stimme nicht zu ruinieren.

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @MartinM. > Ob man das alles, was Mister Liepe anmahnt, beim Singen beachten kann oder will? Ohne zu verkrampfen? Und nicht unnatürlich zu klingen? […]

      Genau das hat Warren Huart auf seinem Kanal »Produce Like A Pro« auch mal gesagt: Wenn man den Sänger zu sehr triezt, hat man zum Schluss einen perfekten In-Tune und leblosen Gesang. 😁

      • Profilbild
        MartinM.

        @Flowwater Genauso sehe ich das auch! Deshalb bin ich so froh über Tonkorrekturtechnik. Quick and dirty und dafür mit Spaß Musik machen — Aufräumen kann man später.

      • Profilbild
        whitebaracuda

        @Flowwater Das kann ich nur unterstreichen. Singen hat immer mit den eigenen Gefühlen zu tun.
        Meine Theorie ist, dass je mehr jemand der singt, Zugang zu seinen Gefühlen hat, je besser ist das Resultat. Das ist aber nicht immer nur ein Vorteil da man dadurch abhängig von der Tagesform ist. Das mag bei anderen Instumenten zum Teil auch so sein, beim singen aber, macht es für mich, mit Abstand am meisten aus.

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @whitebaracuda Ich habe mal »Mercy Street« von Peter Gabriel gesungen (ohne allerdings die großartige charismatische Stimme vom Herrn Gabriel zu haben). Da habe ich meinen Gefühlen beim Singen freien Lauf gelassen … und als ich an die Stelle mit den »fahlgrün-grauen Korridoren« ankam und gesehen habe, wie um mich herum alle fasziniert starrten … da brach mir doch die Stimme, weil ich fast geweint hätte. Ich war in dem Moment so gefangen in der melancholischen Musik und dem Text … tja.

          Merke: Zu viel Emotion kann auch kontraproduktiv sein. 😢

          • Profilbild
            feedback

            @Flowwater Zu viel Emotion kann vielleicht auch zum Problem werden, aber Abstumpfen ist sicher leichter als sich zu sensibilisieren 😂

  3. Profilbild
    Sonja (Team DelayDude) RED

    Mir geht es wie vielen von Euch. Ich gehöre zu der Fraktion: Emotionaler Sänger und wahrscheinlich würde mein Gesang bei jedem Gesangstrainer gnadenlos durchfallen. Trotzdem finde ich die Analyse bestimmter Gesangstechniken unheimlich spannend. Gerade weil man oft denkt, dass die einzelnen Nuancen eines bestimmten Gesangs einfach nur durch Emotionen geprägt und somit von anderen nicht unbedingt reproduzierbar sind. Ich werde allein aufgrund des Umstandes, dass ich eine Frau bin, nie klingen, wie Maynard James Keenan, habe aus den Tutorials von Liepe aber einige Kleinigkeiten gelernt, die ich – auf meine Art – umsetzen kann, ohne zu verkrampfen. Ich schaue mir auch gerne Bass-Tutorials an, von denen ich letztlich auch alles nur auf meine Art umsetze. Das ist das Schöne an dieser Form der Wissensvermittlung: Man kann für sich entscheiden, was einem gefällt und was nicht und wenn man merkt, dass man an einem gewissen Punkt tiefer einsteigen möchte, kann man sich einen professionellen Lehrer suchen.

    • Profilbild
      MartinM.

      @Sonja (Team DelayDude) Ja, generell danke für den Artikel! Man nimmt von solchen Tutorials immer etwas mit, keine Frage. Ich habe da die Perspektive des Gelegenheitssängers, der es vor langer Zeit einmal kurz professionell versucht und dann doch nicht gepackt hat. Und für einige Zeit hatte ich dann nicht einmal mehr Lust, Musik zusammenzubasteln, obwohl mir viele neue Songs eingefallen waren und mein Equipment immer besser wurde. Die eigenen Erwartungen wurden mir tatsächlich zur Einstiegshürde!
      Sonja, einem Vorbild nachzueifern ist doch gut — das ist dann wenigstens eine effektive Antriebsfeder. Und vielleicht entsteht aus Deinem weiblichen Keenan-Style etwas Neues, Interessantes!
      Wenn ich meine Langzeit-Lieblingslieder betrachte, sind da eine Menge Songs drunter, die viel Backgroundgesang enthalten. Sehe ich davon Liveperformances, staune ich immer wieder, dass die Backingvoices von den normalen Bandmitgliedern stammen. Die singen alle besser als ich!
      @Flowwater: „Zu viel Emotion“ wäre es wohl gewesen, wenn das Publikum unpassend gelacht hätte. Oder starrten die Leute etwa in dem Stil: „Was ist denn in den gefahren?“

    • Profilbild
      feedback

      @Sonja (Team DelayDude) Emotionaler Sänger ist schonmal gut, denn ein unemotionaler Sänger hat es, glaube ich, ungleich schwerer, sich weiter zu verbessern. Intonation etc. kann man nämlich leichter messen und daher auch trainieren. Ich würde einfach mal folgende Reihenfolge vorschlagen: Am wichtigsten ist Gefühlsausdruck und Klang, dann Rhythmus und erst danach Intonation. Natürlich ist es nicht so gut, wenn man Intonation und Rhythmus nach der Aufnahme korrigieren muss, aber wenn Gefühlsausdruck und Klang nicht stimmen, wird es richtig kompliziert…

  4. Profilbild
    Musician

    M.E. kommt es auf das Ziel und das Niveau an. Für einen Hobby-Sänger (wenn ich so nennen darf) mögen solche Angebote „ausreichend“ sein. Es mag ja sein, dass einer bloß schnell viele coole Songs erlernen will, um mal bei einer Karaoke-Party im Freundeskreis etwas besser „singen zu können“ . Des Weiteren kommt es auf die Persönlichkeit an: Die einen brauchen einen engen Draht zu ihrem Musiklehrer, die anderen wollen die Distanz bewahren.

    Vlt. als ein weiterer Punkt: Die Videos dauern im Durchschnitt nur ein paar Minuten. Die Erklärungen sind entsprechend kurz. Ein Anfänger oder ein Hobby-Sänger könnte sich bereits hier verloren fühlen. Ein Beispiel: Er würde eine Übung sehen, würde aber nicht wissen, ob diese jetzt mit der Kopf- oder Bruststimme ausgeführt werden soll, ob die Höhe falsch ist oder insgesamt auf was er überhaupt achten soll. Stelle mir schwierig vor, wie ein Gesangs-Tutorials da Abhilfe schaffen kann. Jeder, der sich so ein Tutorial anschaut, ist anders und der Autor kann ja nur eine generelle Abhilfe schaffen.

    Wie gesagt, es wird aber auch Zielgruppe geben, für die solche Tutorials nicht nur vom Interesse sein könnten, sondern auch tatsächlich behilflich.

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