11. September 2020
Portabler Braids-Synth mit Tracker
Mit dem DirtyWave M8 steht wieder ein ambitioniertes Open-Source-Projekt an. Der Musiker Timothy Lamb hat auf Basis des Mutable Instruments Braids einen handlichen Synthesizer mit Tracker-Sequencer entwickelt.
M8 arbeitet mit einem Teensy 4.0 Board/Prozessor. Mit einer Chipsynth-Engine werden typische Sounds von Konsolen- bzw. Computerchips erzeugt. Es gibt über 40 verschiedene Klangerzeugungsformen, darunter FM, Virtual Analog, Waveform Synthesis und Sample Playback für 16 Bit Mono-Files im WAV-Format, die von einer SD-Card gestreamt werden.
Dazu gibt es mit Reverb, Chorus, Delay und einem Bus Limiter global arbeitende Effekte.
Der Sequencer wurde von dem Tracker-Programm „Little Sound DJ“ inspiriert. Er besitzt acht monophone Spuren und kann bis zu 255 Patterns bzw. Phrases speichern, die sich verketten oder in Songs arrangieren lassen, wofür es sogar einen extra Live-Mode gibt. Die Anzeige erfolgt über ein 2,8“ IPS-Display
Der Sequencer ist vollständig MIDI-fähig, kann seine Sequenzen ausgeben und von externen Geräten angesteuert werden. Die Audio- und MIDI-Anschüsse (jeweils In und Out) sind als 3,5 mm TRS-Buchsen ausgeführt, aber M8 ist auch mit USB für beides ausgestattet.
Das Gerät verfügt über einen Akku, der für ca. sechs Stunden Laufzeit reichen soll sowie zwei Lautsprecher. Außerdem ist es laut Hersteller kompatibel zum Eurorack-Format.
DirtyWave M8 ist noch nicht erhältlich. Interessenten können sich in einem E-Mail-Liste eintragen, um über den Fortgang benachrichtigt zu werden. Auf dem Instgram-Kanal des Entwicklers gibt es mehrere Demovideos zu sehen. Ein Preis wurde noch nicht publiziert.
Ihr müsst Euch mal die Videos mit Sound anhören. Das ist ja mal ein Ding. Eurorack kompatibel was die Form angeht. Aber die Anschlüsse nach hinten raus wohl kaum.
Das hört sich richtig gut an. Bin gespannt wie gut das zu editieren ist.
total fettes Teil, nimm den mit in den Urlaub und du kannst selbst am Strand ganze Alben machen. Das ist ja der Hammer.