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Schritt 1:
Dynacord ADD-one ausgepackt und angeschlossen. Display ist in der Tat sehr dunkel. Einige Trigger Taster und div. Menü Taster keine Funktion. Andere lösen bei Betätigung dauerhaftes Triggern aus. Die Hälfte der Taster reagiert nicht (Bild 1,2,3,4).
Schritt 2:
Frontpanel abgeschraubt und Platine gelöst. (Bild 5)
Schritt 3:
Speicherbatterie mit Voltmeter geprüft, in Ordnung. Sensitiv Trimmer geprüft. (Bild 6 & 7)
Schritt 4:
Kappen vom Tastenfeld entfernen. Kleine Öffnung an der Seite des Tasters finden und mit Fader 8 (kurzer Sprühstoß) auswaschen. Danach den Taster mehrmals betätigen, damit 8Clean auf die innerenTasterkontakte einwirken kann. (Bild 8 & 9)
Schritt 5:
Trimmer ausgewaschen mit 8Clean. Kurzer Sprühstoß in die Potentiometer-Öffnung und dann den Trimmer über den kpl. Regelweg einige Male hin und her drehen. 8Clean einwirken lassen. (Bild 10)
yippi, die Hobbythek mit Jean Pütz ist wieder da! ;)
Die neue Serie für den Bastelfreund finde ich mal richtig Klasse! Sehr gerne zu Themen, wie baue ich das Kiwi-Board in meinen Polysix ein ohne dass ich den Synth damit endgültig ins Jenseits schicke oder wie repariere ich Juno-106 Voice Chips mit der Aceton Methode ohne dass im Anschluß ein Krankenhausaufenthalt nötig wird. ;) Bitte mehr davon!
Hallo Marko,
nach dem Genuss von zuviel Aceton wird nicht nur Plaste weich, Gehirne reagieren auf das Zeug mit einer leichten komatösen Bewusstseinserweiterung :-D
@TobyB und das sagste mir jetzt erst?! :D
Hallo Marko,
Hah, wieviele Plasteteile hast schon weich acetonisiert :-D Meine olle Polysix wurde auf diese Weise vom Vorbesitzer malträtiert, da half nur noch Frontpanel austauschen und diverse andere „Weichteile“, im Inneren haben wir Reste eines gescheiterten KiwiBoard einbaus gefunden, ein „vergessenes“ ModWheel und so viele korrodierte und kalte Lötstellen. ;-) Zuviel Aceton ;-)
@TobyB Hört sich ja fast so an als wurde dein P-6 früher böse acetonisiert. Alles Dilettanten! :D
so erstmal nen Kaffee.
;)
Hallo Marko,
ich such mal die Fotos raus, lass dir den Kaffee schmecken. :-D
Die Serie ist ja mal richtig spannend. Ich kaufe hin und wieder malade Synths für einen Spottpreis, um sie dann wieder zu reparieren. Gerne mehr von dieser Serie, auch Sachen wie „work in Progress“ von grö0ßeren Projekten
Aus meiner Erfahrung ein kleiner Tipp: Jahrzehntelang eingetrocknete Klebstofrückstände lassen sich prima mit Salatöl einweichen. 20 Minuten Warten sollte man einkalkulieren.
Das fader AID Fader 8 Kit ist ja ganz schön teuer. Lohnt sich das überhaupt für Hobby-Bastler?
@changeling Das ist eine Abwägungssache.
Natürlich kann man auch eine ganze Dose 3-EURO-Kontaktspray in einen Minimmog reinpesten, die Frage ist nur: Cui bono?
Im Ernst: Geht es um einen alten Schatz, um Taster und Potis, die es so nicht ohne Weiteres gibt, oder die man auch erstmal gar nicht neu anschaffen will, ist das schon eine gute Lösung.
Und wenn du nur selten bastelst, hält die Dose auch ewig …..
Mit Sprühdosen und Langzeithaltbarkeit habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Meine Sprühdose für selbst geätzte Platinen war nach wenigen Jahren so marode, dass der Restinhalt in einem endlichen Fluss raus gelaufen ist, als ich versucht habe die das letzte Mal zu benutzen. Gottseidank hat mein Mülleimer eine Mülltüte und war nicht allzuweit. War eine Riesensauerei.
Das stimmt.Das Set lohnt sich für jeden Musiker der sein Equipment instandhalten möchte. Es eignet sich perfekt für die Reinigung und Instandhaltung von Fader und Potis ohne Langzeitschäden zu verursachen. Ich benutze es sehr gerne für die Restauration älterer Mischpult Konsolen.
@changeling hallo changeling,
sieh es mal so, wartung und pflege sind neben einer angemessenen benutzung garanten für eine lange lebensdauer und gemessen an den kosten für eine studioausrüstung oder ersatz, ist das ne alternative. wie es andreas schon sagt, das sind schätzchen/werkzeuge und die brauchen pflege.
Hola Peter,
sehr guter Bericht :-) Echt Klasse!!!
ToB
Sehr nett. Erinnert mich an ifixit.com. Das Ganze jetzt noch mit nem Gerät, dass mich interessiert… ;)
Moddet doch mal den MiniBrute. So’n Teil was jeder und seine Oma hat. Hüllkürven-Timing, mehr CV-Ins und -Outs?
Ich freu mich schon auf weitere Folgen dieser Serie.
Zumindest dieses konnte ich mit meinen doch recht bescheidenenen elektrotechnischen KnowHow und Bastelkenntnissen gut nachvollziehen.
Auf ans Werk: Dort draussen gibt es noch eine Menge zu tun :)
Neben Vintage bitte auch die NeoKlassiker der späten 80er und frühen 90er, wo der Nutzwert höher ist als der Marktwert. Wie man sich bei Kleinigkeiten selber helfen kann, und wo man besser die Finger davon lässt.
Wunderbar. Ich habe auch gleich mehrere „Patienten“…