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Test: Gemini Slate 4, DJ-Controller

(ID: 102041)

Ansonsten gibt es hier wenig Beschwerden – die EQs des Gemini Slate 4 liefern einen vollständigen »Kill«, die Resonanz des Doppelfilters ist relativ hoch und klingt deswegen eher nach Effekt als nach einem alltäglichen, eleganten Mixing-Tool. Gain-Regler sucht man ebenso vergebens wie eine Pegelanzeige, das ist Sache der Auto-Gain-Funktion der Software – und klappt ganz gut, wenn man seine Tracks ordentlich analysiert hat.

Nur um den Crossfader herum wird’s eng – die Mixer-Sektion des Slate 4

Nur um den Crossfader herum wird’s eng – die Mixer-Sektion des Slate 4

Sobald ein neuer Track geladen wird, ist die Cue-Funktion für den jeweiligen Kanal aktiviert. Je nach persönlichem Workflow kann das eine Hilfe oder ein Ärgernis sein. Da die Cues sich nicht automatisch gegenseitig deaktivieren, kann es vorkommen, dass man früher oder später vier aktive Cue-Kanäle auf dem Ohr hat und erst mal aufräumen muss. Ein arg fummeliger Drehknopf neben der Kopfhörerklinke dient dazu, zwischen Cue- und Ausgangssignal zu überblenden, eine alternative 3,5 mm Miniklinkenbuchse für den Kopfhörer sucht man leider vergeblich.

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Gehen wir nach außen zu den Decks. Klar, die Basics – unten Transport-Funktionen und Sync, mittig Jogwheels, oben Effekt-Kontrolle und ein kleiner Pitchfader (nur 3 cm – manuelles Pitchen bleibt eher frickelig). Wieder sitzt alles dort, wo man es erwartet. Die kapazitiven Jogs haben einen Durchmesser von 11,5 cm und fungieren im schaltbaren »Vinyl«-Modus vollflächig als Scratch-Controller, gleichzeitig als Pitch Bend, wenn man sie nur am Rand dreht.

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Mixer und Deck im Überblick: ganz unten rechts die Deck-Auswahl

Mixer und Deck im Überblick: ganz unten rechts die Deck-Auswahl

Darüber liegen – für diese Preisklasse nicht selbstverständlich – pro Deck acht gummierte Performance-Pads mit etwas schwacher, nicht wirklich tageslichttauglicher RGB-Beleuchtung. Was man damit bedient, bestimmt eine Tastenkombination aus dem »Pad Mode«-Knopf und den acht Pads, wobei das mitgelieferte Serato DJ Intro nur vier von acht möglichen Modi unterstützt, nämlich Hot Cue, Manual Loop, Auto Loop und einen einfachen Sample-Player. (Im Test ist auch Manual Loop ein Problem, s.u. – mit der Flaggschiff-Software Serato DJ bekommt man dann Zugriff auf Loop Roll, Hot Loop, den spaßigen Slicer und andere Erweiterungen.) Der »Pad Mode«-Button leuchtet immer in der Farbe, die dem aktiven Modus zugeordnet ist. Das ist gewöhnungsbedürftig, wenn man häufig zwischen Modi springt und z.B. Auto-Loops und Cue-Punkte nutzt, weil man immer auf die Farbe achten muss, um zu wissen, in welchem Modus man sich auf welchem Deck befindet, und weil zwei Finger nötig sind, um die Modi zu wechseln. 

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