Der einfachste Oberheim
Mit dem GForce Software OB-EZ verspricht der Hersteller den Sound des OB-E im Gewand eines stark vereinfachten Plug-ins für alle erschwinglich zu machen.
GForce Software OB-EZ, Synthesizer Plug-in
GForce macht es gleich klar, dass der OB-EZ in Sachen Sound keine Lite-Version darstellt, sondern dass unter der Haube die gleiche Engine wie beim OB-E werkelt und somit den gleichen satten und warmen Oberheim-Sound liefert.
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Der achtstimmige OB-EZ ist für den schnellen Einsatz gedacht, bei dem man aus der Library von mehr als 260 Presets über einen Browser einen passenden Klang auswählt und mit ein paar Edit-Funktionen anpasst. Es lassen sich der Play-Modus (Poly, Mono, Legato, Unison), Global-Funktionen (Portamento, Detune,Vintage) udn das Vibrato einstellen. Direkte Eingriffe auf den Sound erhält man über das Filter sowie die Hüllkurven für VCF und AMP.
Außerdem sind die Effekte Delay und Reverb auf der Oberfläche als separate und komplett editierbare FX-Units dargestellt.
Das GUI ist in der Größe veränderbar und alle Parameter lassen sich MIDI-CCs zuweisen.
Das Plug-in ist in den Formaten VST2, VST3, AAX und Au sowie als Standalone-Version für macOS und Windows verfügbar.
GForce Software OB-EZ kostet bis zum 7.3.2024 zur Einführung 34,- Euro, der reguläre Preis danach beträgt 69,- Euro. Registrierte Besitzer des OB-E erhalten den OB-EZ kostenlos über ihren Account. Eine sieben Tage lauffähige Demo-Version kann von der Webseite heruntergeladen werden.
Scheint wirklich ein ‚Schnapper‘ zu sein wenn dort die gleiche Engine wie beim OB-E für 199€ aus gleichem Hause werkelt. Veränderungen des Grundklanges lassen sich dann mit den ganzen Effekten aus der DAW und Drittanbietern bewerkstelligen. Ich persönlich besitze den Brainworks bx_Oberhausen als Oberheim Plugin und dieser ist auch wirklich klasse und eben sehr analog anmutend für einen Softwaresynthesizer. Durch große, feinauflösende Regler und einen dicken, warmen, dezent wobbligen Sound. Nur die Optik finde ich bei diesem hier vorgestellten nicht besonders sinnvoll, falls dieser wirklich als nach hinten abgeschrägter Hardwaresynth dargestellt wird. Da habe ich es persönlich lieber „plakativ“.
Die Oberheinis von GForce bilden klanglich eine eigene Oberliga. Als Hardware-Controller nutze ich nebenher Arturias MiniFreak, der mit seinen Reglern (samt ausgefuchstem Arp/Seq) die Klangarchitektur der OB‘es bestens abbildet und unterstützt. Windows-Laptop vorausgesetzt: Einen amtlicheren Oberheim-Deal gibt’s nicht.
@Findus Warum ein Windows-Notebook?
@Unimoog weil es damit offenbar am amtlichsten ist 😎
@lambik Auf Linux läuft es am besten. 30 aktive Plugins unter 1ms Roundtrip bei 32 Samples und 96khz. Das hat noch kein Windows oder Hackintosh geschafft. Daß sogar mit Windows Plugins unter Wine. Apple und Microsoft sind halt mit andere Dingen beschäftigt, z.B. Nutzerdaten ausspionieren.
@Kazimoto Da würde Ich jetzt mal sämtliche Aussagen in deinem netten Beitrag anzweifeln!
@Unimoog …und warum ein MiniFreak? Ist das amtlicher wie ein anderer Synthcontroller? 🤔
@Filterpad Das hat er ja begründet. Im Übrigen ging es mir keineswegs um die übliche Diskussion. Ich dachte vielmehr, dass ich vielleicht etwas übersehen hätte.