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Test: Hughes & Kettner Triamp Mark 3 Gitarrenverstärker

Mehr Verstärker geht nicht!

5. August 2025

Mit dem Hughes & Kettner Triamp Mark 3 haben die Saarländer einen der vielseitigsten und umfangreichsten Verstärker der Welt am Start.

Kurz & knapp
  • Was ist es? Hughes & Kettner TriAmp Mark 3, Vollröhren-Gitarrenverstärker-Topteil mit sechs Kanälen und drei Endstufensektionen.
  • Flexibilität pur: 6 Kanäle, 3 Endstufen, 42 Verstärkertypen – plus Boosts sogar bis zu 84 Klangvarianten.
  • Klangtreue: Extrem authentische Sounds von Fender bis Diezel, ohne klangliche Brüche zwischen den Presets.
  • Voll ausgestattet: MIDI-Fußleiste, Red Box, FX-Loop, Tube Safety Control – alles integriert und durchdacht.
  • Fazit: Maximale Vielseitigkeit, Top-Verarbeitung und kompromissloser Röhrensound – klare Kaufempfehlung!

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(Anm. d. Red.: Dieser Artikel ist eine redaktionell überarbeitete Wiederveröffentlichung.)

Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 – Gitarrenverstärker der Extraklasse

Es war klar, dass es irgendwann einmal so kommen musste. Nachdem in der Vergangenheit in Sachen Vorstufenkanalumschaltung in Röhrentechnik bis hinauf zur Fünfkanal-Lösung so ziemlich alles ausgereizt wurde, was die Technik hergibt, blieb nur noch eine Schaltung übrig, die dem Gitarristen endgültig den Heiligen Gral kredenzen möge. Die Rede ist von der Verwendung mehrerer schaltbarer Endstufen in Form von Endröhrenpärchen oder -quartetten, die sich allesamt in einem Gehäuse befinden.

Warum erst jetzt, werden sich viele fragen? Nun, wer sich mit dem schaltungstechnischen Aufwand einer analogen Röhrenschaltung auskennt, weiß um den Aufwand, den man jenseits der „Modeling-Fraktion“ betreiben muss, um im Leistungsröhrenbereich bei einem Kanalwechsel nicht umgehend Transformatoren und Lautsprecher in die ewigen Jagdgründe zu schicken.

Dass aber gerade diese Schaltung die letzte Bastion der klanglichen Vielfalt innerhalb nur eines Heads zum Einsturz bringen könnte, dürfte der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, warum man sich für die Einführung in der nunmehr dritten Auflage des Schlachtschiffs aus St. Wendel entschieden hat.

Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 Front

Ein mächtiges Werkzeug und ein Meisterstück der Entwickler: Der Hughes & Kettner TriAmp Mark 3

Konstruktion

Wir kennen alle die ausladenden und einschüchternden Frontpanels der Protagonisten der amerikanischen Verstärkerszene – aber was der Hughes & Kettner TriAmp hier abliefert, setzt dem Ganzen noch einmal die Krone auf. Nicht weniger als sechs eigenständige Kanäle sind allesamt mit den Reglern Master, Gain, Treble, Middle und Bass ausgerüstet, was vorm Zug schon mal dreißig Speeddome-Potis auf den Plan ruft. Dazu gesellen sich im Masterbereich noch ein Summen-Volume sowie je ein Presence- und Resonance-Regler. Das macht zusammen satte 33 Regler!

Trotz dieser sehr hohen Anzahl regeln sich die einzelnen Kanäle mit der Einfachheit eines Marshall JCM 800 – technisch zurückhaltende Gitarristen brauchen also keine Atemnot aufgrund der imponierenden Optik zu bekommen. Damit nicht genug: Der Reglerarmada gesellen sich neun Vor- und sechs Endstufenröhren hinzu, die allesamt bei der Aktivierung des Heads in das bekannte „Hughes & Kettner-Blau“ getaucht werden. Raumschiff Enterprise verblasst dagegen geradezu!

Auch nicht zu verachten: Der Grandmeister mit seinem sensationellen Konzept:

Bei aller technischer Komplexität, die hinter der Umsetzung des Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 steckt: Die klangliche Absicht, die dem System zugrunde liegt, könnte einfacher nicht sein. Man versucht mit einem möglichst modularen Aufbau der analogen Bauelemente, die sechs großen Sounds des E-Gitarren-Universums nicht mehr oder minder digital zu emulieren, sondern in kompletter Röhrentechnik als vollständige Schaltung in Form von Booster, Vorstufe, Klangregelung und Endstufe dem Hörer zugänglich zu machen.

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Zum Einsatz kommt dabei einmal mehr die beliebte Brikettform eines Topteils, das sich mit den Maßen von 740 × 393 × 254 mm im normalen Rahmen bewegt, jedoch in Bezug aufs Gewicht mit seinen 22 Kilogramm schon den ganzen Mann beim Transport fordert. In puncto Verarbeitung können wir uns kurzfassen: alles perfekt, alles bestens – made in Germany, aus! Rückseitig verfügt der TriAmp Mark 3 über ein umfassendes Arsenal von Anschlüssen, um auch jeder nur denkbaren Bühnen- und Studiosituation die Stirn bieten zu können.

Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 Back

Fangen wir mit den Lautsprecheranschlüssen an, die 1×16 Ohm, 2×16 Ohm / 1×8 Ohm oder 1×4 Ohm zur Auswahl bieten. Auf die Variante 2×8 Ohm hat man aufgrund der extrem seltenen Verwendung verzichtet. Rechts daneben kommt die immer wieder gerne benutzte „Red Box“-Lautsprechersimulation zum Einsatz, die um ein zusätzliches Lo-Cut-Filter erweitert wurde.

Daneben sitzt eine Besonderheit von H&K mit der Bezeichnung „TSC“: Die Abkürzung steht für „Tube Safety Control“ und übernimmt das automatische Einmessen der Endstufenröhren, sofern die Kennlinien der einzelnen Pärchen nicht komplett aus dem Ruder laufen. In diesem Fall oder auch bei einem Ausfall einer Röhre schaltet der Amp eine oder mehrere Röhren ab, sodass es nicht zu einem Exitus des Amps kommt. Über mehrere LEDs kann man zusätzlich den Zustand der Röhren überprüfen.

Besagte Schaltung trägt zudem die Verantwortung für das Hauptaugenmerk des Heads. Neben den zwei EL34 und den vier 6L6 kann der Amp auch mit KT66, KT77, KT88, 6550, 5881, 7581 oder 6CA7-Röhren betrieben werden – was eine schier unglaubliche Klangvielfalt ermöglicht. Nicht nur, dass man die sechs Kanäle mit je drei verschiedenen Endstufenpärchen paaren kann – nein, man kann die Endröhren auch noch in drei verschiedenen Schaltungsstufen zusammenschalten und bei Bedarf bis zu 150 Watt aus dem Head herauspressen. Kurz mal rechnen: Sechs Kanäle mit drei unterschiedlichen Endstufen in drei verschiedenen Kombinationen, das macht zusammen 42(!) unterschiedliche Verstärker. Ja, Verstärker – nicht Sounds! Ach ja, nehmen wir den klanglich abgestimmten Booster bei den Kanälen noch mit rein, sind wir sogar schon bei 84!

Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 MIDI-Board

Das TSM-432 MIDI-Board zur umfangreichen Steuerung des komplexen Amps

Kurz der Abschluss der Rückseite: Wir haben noch MIDI In/Out und Thru, den Empfindlichkeitsregler des eingebauten Noisegates, einen justierbaren seriellen/parallelen FX-Loop, einen Master-Insert – z. B. für ein Volume-Pedal – sowie eine Helligkeitsanzeige für die Frontblendenbeleuchtung. Diese ist übrigens auch in die MIDI-Steuerbefehle programmierbar, d. h., du kannst für dein Solo dann auch direkt den Amp heller leuchten lassen. Großes Poser-Kino vom Feinsten!

Der TriAmp Mark 3 kommt mit jeder Boxengröße klar, mit dieser 4×12″ Box kommt er aber richtig in Fahrt:

Kommen wir jetzt aber zurück zu den Grundsounds des TriAmp Mark 3. Sechs Kanäle – schön und gut, aber worauf will der Hersteller hinaus? Nun, wir alle kennen die sechs großen Namen, von Vintage bis ganz modern. H&K und alle kommerziell ausgerichteten Institutionen dürfen die Original-Trademarks nicht abdrucken – wir als Autoren schon. Als da wären:

  • Amp 1 Channel A: „Perlender kalifornischer Clean-Sound aus den Fifties“ – Fender lässt mit Twin Reverb und den anderen großen Vibros und Deluxe grüßen.
  • Amp 1 Channel B: „Glockiger, britischer Clean-Sound der Sixties“ – VOX AC30 von „clean“ bis ganz schön crunchig.
  • Amp 2 Channel A: „Klassischer britischer Lead-Sound der Seventies“ – JMP und seine Freunde lassen grüßen.
  • Amp 2 Channel B: „Fettester britischer Lead-Sound, ideal für beidhändiges Tappen“ – hier wurde der Brown-Sound nachgebaut, den Eddie Van Halen mit seiner Spannungsreduktion Ende der Siebziger aus seinen Marshalls holte.
  • Amp 3 Channel A: „Klassischer amerikanischer High-Gain-Sound der Neunziger“ – Nu-Metal in den verschiedenen Schattierungen, die seinerzeit bevorzugt aus dem Rectifier geholt wurden.
  • Amp 3 Channel B: „Moderner Highgain – und noch viel mehr“ – ein Kanal mit einem extra hohen Bassanteil, speziell für Freunde der 7- und 8-Saiter, tendenziell im Diezel-Klangspektrum angesiedelt.

Die unterschiedlichen Grundausrichtungen können nun mit den verschiedenen Endstufen-Konfigurationen gepaart werden, wobei wahrlich sehr aberwitzige Kombinationen entstehen können. Schon mal ein AC30-Preset mit 2×EL34 und 4×6L6 gehört? Einfach nur abgefahren.

Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 Stack mit Gitarre

Einer für alles: Wer sich diesen Amp zulegt, wird nie wieder sagen können: „Nein, den Sound habe ich nicht..“

Praxis

Ach du Jemine – sollten wir alle klanglichen Aspekte des neuen Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 in diesem Test wirklich unterbringen wollen, würde das die halbe Kapazität des AMAZONA-Servers absorbieren. Man ist wahrlich geneigt zu sagen, dass es KEINEN (!) Gitarrensound gibt, den dieser Amp nicht mindestens zu 90 % im ORIGINALSOUND wiedergeben kann. Wehe, jetzt kommt einer mit den EL84 beim AC30!

Egal, was man sich auch immer in seinen wilden Träumen an Sounds zusammenstellen wollte – mit einem hochwertigen Effektgerät im Einschleifweg und einem entsprechenden Wah-Wah zu den Füßen stehen dem Gitarristen alle Türen offen. In Zusammenarbeit mit der mitgelieferten TSM 432 MIDI-Fußleiste kann man sich insgesamt 128 Sounds zurechtlegen, was selbst die Arbeit in mehr als drei Coverbands abdecken sollte. Für die Puristen kann die Fußleiste aber auch im Stompbox-Modus betrieben werden, was eine direkte Anwahl der sechs Kanäle ermöglicht.

Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 Stack

Dabei gelingt dem TriAmp Mark 3 ein sehr hoher Authentizitätsanteil im Hinblick auf die Vorbilder, ohne jedoch die einzelnen Presets zu stark auseinanderdriften zu lassen. Denn auch wenn sich viele genau das wünschen mögen – würden die Presets auch die zuweilen sehr speziellen Eigenarten der Vorbilder übernehmen, würde es eng werden mit dem klanglichen Zugewinn. Fragt mal euren FOH, was er davon hält, bei jedem Kanalwechsel den EQ am Pult nachregeln zu müssen. Da würde nur das Umschalten zwischen eigenständigen Verstärkern mit komplett eigener Mikrofonierung Abhilfe schaffen – allerdings sähe es dann bei euch auf der Bühne aus wie das Vintage-Sammelsurium von Aerosmith.

Hughes & Kettner TriAmp Mk3

Vom deutschen Katzenverband mit sehr gut bewertet!

Testsetup: Flaxwood Ironfinger Signature, Koch 112 Cabinet, Fame Vintage F47 Großmembran, TL Audio Preamp.

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Fazit

Mit dem Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 hat das saarländische Unternehmen einen Verstärker auf dem Markt, der aktuell in Bezug auf Flexibilität im Vollröhrenbereich von keinem anderen Hersteller zu überbieten ist. Mit sechs Kanälen im Preset-Bereich und drei separaten, dennoch kombinierbaren Endstufensektionen lassen sich alle Vollröhren-Sounds umsetzen, welche die gängigen Verstärkerlegenden im E-Gitarrenbereich je hervorgebracht haben.

Insbesondere Gitarristen, die mit großer stilistischer Bandbreite arbeiten, werden die unglaublichen Möglichkeiten des Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 zu schätzen wissen. Beste Verarbeitung, bestes Konzept, bester Sound, höchste Flexibilität – made in Germany. Sage mir bitte einer, wie man das noch überbieten sollte?!

Mehr Verstärker geht nicht – maximale Kaufempfehlung!

Plus

  • Klang
  • Verarbeitung
  • Konzeption
  • Flexibilität
  • Zubehör

Minus

  • -

Preis

  • 2.198 €
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Hughes & Kettner Triamp Mark 3
Hughes & Kettner Triamp Mark 3
Kundenbewertung:
(8)
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    uelef

    Also, jetzt mal ehrlich, liebe Amazon-Redaktion. Da hat Peter Grandl gerade das Schiff verlassen, in seinem Abschiedsinterview noch mal betont, dass Thomann sich nach dem Kauf von Amazona nie in die redaktionellen Inhalte eingemischt habe. Nun ist Peter weg, Thomann hat Hughes & Kettner gekauft, und auf einmal wird man als Leser/in hier mit alten Testberichten zu H&K-Amps überflutet. Es wirft keine gutes Licht auf die Unabhängigkeit von Amazona. Habt ihr kein Gespür dafür, dass man so seine Leser/innen doch etwas ins Grübeln bringt?

    • Profilbild
      Sven Blau AHU

      @uelef Man muss schon sehr naiv sein um zu glauben, dass ein Magazin bei so einem Besitzer unabhängig ist…

  2. Profilbild
    OscSync AHU

    Sorry liebe Redaktion, aber das fängt wirklich an zu nerven. Wieviele H&K-Tests vom Endorser Axel Ritt sollen hier denn noch als Dienst am Leser hochgespült werden, ohne auf potentielle Interessenskonflikte hinzuweisen? Ist das der neue Wind, wo Peter Grandl weg ist?
    Ich lese fast von Anfang an mit, aber zur Zeit geht es hier in Sachen Glaubwürdigkeit ziemlich bergab.

    • Profilbild
      THo65 AHU

      @OscSync Ich glaube, dass hat relativ wenig mit Axel Ritt zu tun. Es sei denn, er sitzt mittlerweile im Vorstand bei Thomann…. Und ob das etwas mit dem Weggang von Peter zu tun hat, bezweifle ich. Eher wohl mit der aktuellen Akquise.

      H&K, Amazona und Thomann gehören jetzt nun mal zusammen. Und das die sich gegenseitig beeinflussen, ist wie überall in der Wirtschaft normal.

      Seit gestern weist die Redaktion auf solche „alten “ Tests hin. Das finde ich gut und damit ist die Sache für mich auch wieder in Ordnung.

      LG
      Thomas

  3. Profilbild
    Steffog

    Vielen Dank für den Testbericht und die guten Soundbeispiele!
    Ich kann die hier in den Kommentaren geäußerte Kritik nicht nachvollziehen. Es bleibt ja jedem unbenommen, sich einen Testbericht nicht durchzulesen.
    Anstatt solch seltsamer Kritik wünschte ich mir mehr Erfahrungsaustausch zu den Produkten und mehr Leser-Storys.
    Ich spiele seit Jahren einen H&K Tubemeister 18 und bin richtig begeistert. Und ich freue mich immer wieder, auch etwas über andere H&K Amps zu lesen.

    • Profilbild
      moinho AHU

      @Steffog Mhmm, Erfahrungsaustausch zum Produkt amazona:
      Das Produkt hier kriegt vier Sterne und „best buy“, die Leser vergeben die Hälfte der Sterne.

      Ich verstehe schon das Stirnrunzeln mancher Leser.

      Die tucholskysche Frage: wen würde es mehr stören, wenn amazona alle Leser weglaufen? Thomann, oder die Ex-Leser?

      Eben.

      • Profilbild
        Steffog

        @moinho Mir will sich das genannte Sirnrunzeln nicht erschließen.
        Ich erhalte mit solch einem Testbericht viele Informationen und kann dann beurteilen, ob das Prdukt, hier also der Amp, etwas für mich wäre.
        Endorsement hin, Amazona+H&K+Thomann gehören zusammen her, dieser Amp bietet unglaublich viel, aber es ist und bleibt mit den Tests immer das Gleiche: ich muss das Produkt selbst ausprobieren, ob es mir gefällt, ob ich damit klar komme und ob es mich inspiriert.

        Mich stört es nicht, dass Amazona.de zu Thomann gehört. Mich stört es auch nicht, dass ein so erfahrener Musiker einen Testbericht über ein Produkt der Firma schreibt, die er sonst bewirbt. Ich komm damit klar.

  4. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Im Anhang [Andere Artikel] erscheinen (ja kla, unterhalb der 3 H&K Amps) unter anderem Tests zu Marshall, Bad Cat, Mesa Boogie, Frank Gambale, REVV, Randall. Außerdem sind auch reihclich Tests zu Engl, Orange, Harley Benton und, und, und vorhanden. Die gehören (noch😄) nicht zu Behringer. Wenn ich also die HK-Testberichte ohnehin nicht lesen mag…dann klick ich sie hal NICHT an und lese die anderen. Das ist ganz einfach und tut nicht weh. Außer man möchte nicht in der Sache sonder um des stänkerns willen stänkern.

    Und wenn ein Hughes & Kettner Tri Amp keinen Eintrag im Minuskasten erhält, dann einfach deswegen, weil die mit zu den Besten der Welt gehören. Und wer dennoch einen gravierenden Minuspunkt findet: Gerne hier schreiben. Sachlich, wenn möglich. So wie es euch nervt, dass die Anteilseigner hier ihre Plattform NATÜRLICH nutzen, so nervt es mich, beim lesen ernstgemeinter Meinungen immer das selbe MiMiMi ungewollt mitzulesen. Und ob Peter da ist oder weg tut da gar nicht zur Sache.

    …und der Bericht is in Ordnung – so nebenbei.🤟

    • Profilbild
      Ichweißnicht

      @dAS hEIKO Wenn man die Essenz der kritischen Stimmen nicht verstanden hat, warum sich dann auf diese beziehen und werten und warum nicht einfach wegklicken (oder allgemein wegklicken und ignorieren)? Hier wird doch nicht mit zweierlei Maß gemessen…?!

  5. Profilbild
    midifail

    Mhh, H&K sind nicht die ersten, die schaltbare Endstufenkonfigurationen angeboten haben, wie der Test suggeriert.
    Der Mesa Roadking konnte das schon vor 20 Jahren…

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @midifail 3 verschiedene Endstufenschaltungen, bei Bedarf kombinierbar, abruf- und programmierbar über das Frontpanel?

      • Profilbild
        Ichweißnicht

        @Axel Ritt Endorser machen hier Testberichte, ohne es zu deklarieren? Das hat mit Fachjournalismus nichts zu tun!

        • Profilbild
          Gereon Gwosdek RED

          @Ichweißnicht Uns als AMAZONA ist in erster Linie wichtig, dass die Tests praxisnah und nachvollziehbar sind. Meiner Meinung nach steht dem hier beim Verstärker-Test nichts im Wege.

          • Profilbild
            Ichweißnicht

            @Gereon Gwosdek Das ist für einen Endorsererfahrungsbericht absolut richtig, aber nicht für einen Produkttest mit Wertung. Das sieht der Verbraucherschutz im übrig genauso. Und das sage ich nicht als meine Meinung, sondern das ist ein Fakt.

      • Profilbild
        midifail

        @Axel Ritt Pro Vorstufenkanal (davon gab es 4) individuell wählbar:
        2x 6L6
        2x EL34
        2x 6L6 plus 2xEL34
        4x 6L6
        2x EL34+4x 6L6
        Also 5 Varianten. Zusätzlich ist Röhren- oder Diodengleichrichtung pro Kanal individuell wählbar.
        Und für EL 34 lassen sich global Triode oder Pentode wählen.
        Siehe:
        https://mesa-boogie.imgix.net/media/User%20Manuals/Road%20King.pdf

        Auch der Mark V hatte schon pro Kanal wählbare Endstufenschaltungen von Class A bis hin zu Class A kombiniert mit Claas AB und unterschiedlichen Röhrentypen, Triode/Pentode, Röhrengleichrichter/Diodengleichrichter…

        • Profilbild
          Axel Ritt RED

          @midifail Interessant.

          Aber das sind noch mal deutlich weniger Kombinationsmöglichkeiten als beim H&K, der mit 6 Kanälen und 6 Endröhren Slots noch mal einen drauf setzt.

          Mir wurde der Road King übrigens einmal als Amp für ein Festival in Lorca / Spanien vom Rental Service angeboten. Die Beleuchtung im hinteren Bereich der Bühne war nicht sehr gut und mein Techniker und ich standen grübelnd vor dem Front Panel, da die Anordnung der Regler, Buchsen und Schalter im Halbdunklen doch sehr merkwürdig anmuteten.

          Nach ein paar Minuten erkannten wir, dass wir vor der Rückseite des Gehäuses standen, welche wir aufgrund der 14 (!) Regler allein auf der Rückseite (!) für die Front gehalten haben 😂.

          • Profilbild
            midifail

            @Axel Ritt 😂
            Sehr schön!

            Mir ging es bei meinem Kommentar primär nur darum, dass das Konzept mehrerer Endstufen in einem Amp nicht erst mit dem TriAmp MK 3 „erfunden“ wurde (auch andere Mütter hatten mal schöne Topteile)…

            Ich gebe Dir Recht, die Anzahl der fußschaltbaren Sounds, Features und einsetzbaren Röhren ist beim TriAmp (deutlich) höher.

            Was die klangliche Spannweite des gesamten Amps angeht, bin ich mir von der Papierform her unsicher, ob nicht mein Mesa Mark V etwas flexibler ist (3 Soundmodes pro Kanal (insgesamt 9), Class A/Simul Class, Triode/Pentode, schaltbare Gleichrichter und all der Kram), aber das ist müßig zu diskutieren, weil es am Ende Geschmackssache ist und die Amps unterschiedliche Konzepte haben. Ich hab den neuen TriAmp auch noch nicht selbst gespielt, kann da also im Grunde nix fundiertes beisteuern.

            Live sind die Features des TriAmps (Midi, TSC, Noisegate, Booster etc.) auf jeden Fall super und technisch ist es der deutlich modernere Amp.

            Da ich hier nur im Heimstudio runwurschtele, muss der ganze Kram, den mein Amp bietet, nicht unbedingt speicherbar sein. Daher bin ich schon länger und bis auf Weiteres sehr happy mit meinem MK V…

  6. Profilbild
    HG

    Aber wenn ich doch weiß, wem Amazona gehört und so überhaupt gar nicht darauf klar komm, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen dieses kostenlose Angebot ein Stück weit für Werbung in eigener Sache nutzt, warum les ich sowas denn dann?
    Alte, teilweise mit Updates versehene Artikel les ich auch nicht so gern, wie neue Artikel über alte Synths (danke übrigens, immer wieder eine Freude), aber, jetzt kommt ein krasser Trick, man kann ja einfach mal nicht drauf klicken, mmmh?
    Woanders legt man ja auch immer wieder nen Batzen hin, um das immer gleiche Satriani-Interview nebst Mojo-Gequatsche im hinteren Teil und irgendwas mit Gitarren dazwischen zu lesen. Da bin ich doch einfach froh, dass ich hier täglich Infos und Unterhaltung bekomm und les einfach nicht, was mich nicht (schon wieder) interessiert.
    Wann wird eigentlich die Sau getestet, die hier unter jedem Artikel durchs Dorf getrieben wird und gibt’s die auch mit Midi? Frage für 1 Freund.

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