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Interview: Italo Brutalo – Sub Rosa #1

DJ und Produzent Italo Brutalo: Leidenschaft, Musik und Studio

9. Februar 2023

 

Künstlerserie: Italo Brutalo – Sub Rosa #1

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Vorwort der DJ Redaktion

Amazona.de ist seit langer Zeit ein Magazin für Musiker, das soll es auch bleiben, jedoch in Zukunft noch mehr Leute ansprechen – Musikinteressierte aller Art sollen hier Beiträge finden können, die Informationen vermitteln und zwar nicht nur über Geräte, sondern auch über die Leute, die dahinterstecken, genau wie diejenigen, die die Geräte im Einsatz haben. Ob Musiker, DJ, Veranstalter oder Clubgänger, hier sollte jeder fündig werden.
Dahingehend freuen wir uns aus der DJ Redaktion, euch eine neue Serie vorzustellen: Sub Rosa.
Unsere Autorin Milou, die seit Neustem dabei ist, stellt euch hier mit ihrer Interview-Reihe DJs, Künstler und alle möglichen interesannten Leute aus der Szene vor.

Wir hoffen, dass euch diese neue Reihe genau so gut gefällt wie uns und übergeben nun an Milou.

Sub Rosa (wörtlich „unter der Rose“) oder „unter dem Siegel der Verschwiegenheit“

Niemand beichtet gern in Prosa, doch vertrauen wir oft Sub Rosa. Anekdoten, Gespräche, ehrlich und direkt. Künstler, DJs, Produzenten, Veranstalter, Label Owner, Clubbesitzer. Oft schenken sie uns unvergessliche Stunden, produzieren Musik, die uns träumen lässt, spielen Sets, bei denen man auch sich gerne mal in Raum und Zeit verliert, erschaffen Orte und Begebenheiten, die den Alltag auch mal Alltag sein lassen.

Doch wer steckt hinter alledem? Wer verbirgt sich hinter einem Pseudonym? Wer ist der Mensch abseits alledem, von dem wir sonst nichts erfahren? Was bewegt ihn?

Ich freue mich sehr, meine Interviewserie für Amazona.de mit Sub Rosa #1 und einem für mich sehr besonderen Künstler zu beginnen: Vincent Fries aka Italo Brutalo. Produzent, Remixer, Label-Betreiber, Gearnerd und DJ.

Italo Brutalo, Foto Credit Gerald von Doris

Milou:
Hallo, lieber Vince, erst einmal vielen lieben Dank, dass du dir Zeit nimmst, um mehr von dir zu erzählen und uns einen Einblick in deine Welt und auch ganz aktuell, die Entstehung deines Debütalbums „Heartware“ zu geben.

Italo Brutalo und seine musikalischen Ursprünge

Milou:
Was hat dich denn ursprünglich zur Musik gebracht?

Italo Brutalo:
Meine Eltern sind beide sehr musikalisch und spielen auch mehrere Instrumente. Ferner konnten wir in Niederbayern noch die österreichischen Fernsehsender empfangen, welche seinerzeit ein sehr gutes Kinderprogramm mit viel Musik hatten. Als ich dann 1986 die letzten Folgen der Erstausstrahlung von Knight Rider gesehen habe, hat mich die Titelmelodie so gefangen, dass ich wusste, Musik eine grössere Rolle in meinem Leben zu geben.

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Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo, Foto Credit Gerald von Foris

Milou:
Gab es eine musikalische Richtung, die dich zu deiner Anfangszeit besonders gereizt hat?

Italo Brutalo:
Anfang der 90er habe ich Bands wie The Prodigy, Public Enemy und Run DMC entdeckt. Von da an wollte ich auch solche Musik machen und habe mit dem Scratchen begonnen. Das Gute, wenn man sich intensiv mit Hip Hop Musik der 90er beschäftigt, ist, dass man sehr viele verschiedene Musikrichtungen kennenlernt. Damals wurde ja alles gesampelt, was bis dato auf Vinyl erschienen war. Somit kannte ich auch die Grundstrukturen und Charakteristika aller erdenklichen Stile. Mich hat vielleicht weniger die Musik, sondern die Technik und die Ideen gereizt, was man mit einem Sampler (damals noch ein physikalisches Gerät) alles machen kann: nämlich alles. Plötzlich konnte ich alles aufnehmen, zerschneiden, verfremden, neu zusammensetzen und meine eigene Sprache entwickeln. Das war mir vorher mit meinem 4-Spur-Recorder so nur bedingt möglich.

Heutzutage kann jedes Handy und jeder Computer sampeln und analoge Klänge digitalisieren. In den 90ern war das wirklich bahnbrechend für mich und die Faszination der Kunst des Samplings hat mich bis heute nicht losgelassen.

Italo Brutalo im Studio

Milou:
Hat sich dein Produktionsstil über die Jahre verändert?

Italo Brutalo:
Meine Herangehensweise ist im Großen und Ganzen immer noch so geblieben wie damals. Ich arbeite sehr viel mit verschiedenen Hardware-Samplern und kreiere so meine ganz eigenen Sounds, die in keiner Library oder Software zu finden sind. Ich stehe total auf „microeditieren“: einen Sound von Grund auf aufbauen an Hand einer kurzen Basisschwingung, welche nur wenige Millisekunden kurz ist.  Ich sample dabei alles, was man hören kann. Lärm, Rauschen, Luft, Schallplatten, Synthesizer etc. Ich kann es schon verstehen, dass große Synthesizer mit vielen Knöpfen und Drehreglern eine gewisse Faszination ausüben und das Arbeiten damit mehr Spaß machen kann, als auf ein kleines Display eines Sampler zu starren und mit Hilfe eines Daten- und Cursorrades zu editieren. Jedoch habe ich persönlich den Eindruck, dass ich mit Synthesizern nicht so in die Tiefe komme, wie das mit einem Sampler möglich ist. Ich sage immer: „Where the synth ends, the sampler starts.“ Oft schraube ich an einem Synthesizer auf einen Grundsound hin, sample diesen und fange dann an, im Sampler das eigentliche Sounddesign zu machen. 

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo, Foto Credit Martin Fries

Milou:
Du giltst als Gearnerd, das ich persönlich und bestimmt auch viele unserer Leser sehr spannend finden. Gibt es Geräte, die du in jeder Produktion nutzt?

Italo Brutalo:
Ich nutze im Grunde 2 verschiedene Setups im Wechsel, je nach Laune und was ich machen möchte. Zum einen ist das die MPC3000 als zentrale Einheit, zum anderen der Rechner mit Cubase bzw Bitwig. Jeweils mit vielen Hardware-Synths und Effektgeräten kombiniert. Was ich eigentlich immer nutze, sind ein oder mehrere Akai Sampler, zwischen denen ich meine selbsterstellten Samples per Floppy-Discs hin und her schicke und moduliere. Desweiteren nutze ich gern den Ensoniq ASR-10, den Studio Electronics SE-1, den Korg Poly-800 und das Roland DEP-3. Der Rechner dient eigentlich nur als großer Harddisk-Recorder.

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo, Foto Credit Tania Parovic

Milou:
Benutzt du auch Plug-ins ?

Italo Brutalo:
Kaum. Einige wenige und einfache, die jedoch wirklich nur Sachen wie zum Beispiel Sidechaining  oder Equing machen. Also nicht wirklich irgendwas, was Sound generiert. Es gibt viele Sachen, die gut klingen, aber mir ist ein eigenständiger Sound sehr wichtig. Den kriegt man nicht, indem man irgendwelche Presets aus Plug-ins verwendet. Daher arbeite ich auch so gerne mit Samplern.

Milou:
Etwas, das mir die Pandemie Zeit und vor allem den Lockdown bereichert hat, waren deine Livestreams. Vielleicht erzählst du uns etwas darüber, wie kamst du damals auf die Idee und dein Setup? Wie hat es sich für dich angefühlt, als plötzlich das Visuelle mehr Raum für dich als Musiker eingenommen hat?

Italo Brutalo:
Die Idee war eigentlich keine neue. Zusammen mit Freunden habe ich 1999 und 2000 jeden Sonntag live im Internet gestreamt. Mit Hilfe einer doppelten ISDN-Leitung und ein wenig finanziellem Support vom ortsansässigen Elektrofachgeschäft. Ich habe vor einigen Jahren begonnen, meine Live-Acts auf Festivals aufzunehmen, um sie zu posten. Somit hatte ich schon einiges an Equipment zusammen. Ende 2019 hatten meine Freundin und ich die Idee, regelmäßig live zu streamen. Das haben wir dann aus ihrem Wohnzimmer gemacht. Als dann im März 2020 binnen einer Woche alle meine Gigs gecancelt wurden, war mein erster Gedanke: „Okay, das ist jetzt die einzige Bühne, die ich noch habe. Die baue ich mir jetzt so, wie ich sie immer haben wollte.“ Das Setup ist im Grunde genommen das, welches ich seit 2005 nutze und mit dem ich am besten performen kann. Natürlich ist es für manche Leute erst einmal irritierend, dass ich 2 DJ-Mixer parallel benutze, aber wenn man mal dahinter gestiegen ist, was ich damit mache, dann erklärt es sich eigentlich von selbst. Für mich ist Auflegen ja eine Kunstform. Daher versuche ich ständig, mich darin zu verbessern. Ich möchte den Leuten immer etwas Besonderes bieten. Mich langweilt es total, wenn ich DJs sehe, die einen Stick in ihren USB-Playern haben und die meiste Zeit am tanzen sind und/oder die Arme in der Luft haben. Bei denen könnte genau so gut ein vorgefertigter Mix auch laufen.

Überzeugt euch gerne selbst auf seiner YouTube Page!

Milou:
Würdest du sagen, du bist besonders in Zeiten, die nicht einfach waren, musikalisch und als Künstler gewachsen?

Ich hab’s mir selber extra nie einfach gemacht, um in jeder Hinsicht zu wachsen. Vor allem Momente, die persönlich nicht einfach zu bewältigen sind, können eine unfassbare Inspirationsquelle sein.

Milou:
Du bist schon sehr lange in diesem Business, gibt es einen Moment oder einen Gig, an den du dich besonders gerne zurückerinnerst? Dieser “One of a Kind” Moment?

Italo Brutalo:
Die schönsten Gigs sind die, bei denen meine eigenen Produktionen bei den Leuten am besten ankommen. Das mag im ersten Moment etwas abgehoben wirken, jedoch sind mir diese Momente teilweise auch sehr unheimlich. Andere Titel, welche ich vor oder nach meinen eigenen spiele, sind mindestens genau so gut oder besser bzw. passender, wenn man das überhaupt so formulieren kann. Jedoch setze ich energetisch alles immer auf die eigenen Produktionen und das spüren die Leute manchmal. Richtig unheimlich. Vor allem bei unveröffentlichtem Material.

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo, Foto Credit Martin Fries

Milou:
Ich weiß, du liebst Vinyl über alles, erzähle uns mal etwas über deine immense Plattensammlung. Gibt es eine Lieblingsplatte?

Italo Brutalo:
So groß ist sie gar nicht mehr. Ich habe mehrere Tausend Stück seit Beginn von Corona verkauft und einige weitere Tausend stehen noch zum Verkauf. Aktuell werden wahrscheinlich 700 – 800 übrigbleiben. Das sind dann quasi so meine Lieblingsplatten. Früher habe ich sehr viel gekauft. Teils zum Auflegen, teils zum Sampeln. Viele Platten habe ich mir nur wegen eines Soundschnipsels von einigen Millisekunden gekauft. 

Italo Brutalo und sein Debütalbum „Heartware“

Milou:
Kommen wir auf dein Debütalbum „Heartware“ zu sprechen, welches kürzlich auf deinem eigenen Label Bungalo Disco erschienen ist. Herzlichen Glückwunsch erst mal! Was mir beim Hören aufgefallen ist, wir hören keine Aneinanderreihung von Clubtracks, alles ist sehr facettenreich, du hast unterschiedliche Stile vereint. Was war die Idee zu deinem Konzept?

Italo Brutalo:
Da ich bisher nur Singles, Remixe und EPs veröffentlicht hatte, wollte ich unbedingt zeigen, dass ich mehr kann als „nur“ Clubmusik. Auf einer Maxi oder EP ist es eher schwierig, so ein Stück wie „As above so below“ unterzubringen. Auf dem Album ist es absolut stimmig. Den Titeltrack „Heartware“ habe ich für meine Freundin geschrieben, als wir zusammengekommen sind. Damals war sie kein allzu großer Fan von Hardware und das hat mich natürlich sehr angespornt, das Thema aufzugreifen. Als Albumtitel beschreibt das Wortspiel meine Vorliebe für alte analoge Hardware-Kisten und Geräte, die ich nahezu immer Software und Plug-ins vorziehe. 

Stilistisch tue ich mich ehrlich gesagt selbst schwer, es zu beschreiben. Kaum ein Song ist glasklar einem Genre zuzuordnen. Die grössten hörbaren Einflüsse sind denke ich Electronic Body Music, Elektro, Italo, Techno, Cosmic und Trip Hop. 

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo Cover Debut Album „Heartware“

Milou:
Etwas, heutzutage sehr ungewöhnlich, ist auch das sehr umfangreiche und aufwendig gestaltete Booklet …

Italo Brutalo:
Ja, das wollte ich unbedingt mit dazu entwickeln. Meine Freundin hat in mühevoller Kleinarbeit dann meine wilden Ideen nach und nach zu dem umgesetzt, was es heute ist und worüber ich mich total freue. Ich hatte meine Jugend in den 90ern, sprich in einer Zeit vor dem Internet. Damals waren Booklets eine ganz wichtige Informationsquelle, wie und mit welchen Geräten die ganzen Platten entstanden sind. Die Leute, die das Album bereits daheim haben, erfreuen sich hoffentlich vieler schöner Bilder, Infos und Texte zu und über „Heartware“. Übrigens gibt es diese ganzen Insights und Bilder nicht online oder digital zu erwerben. Diese sind wirklich nur in Form des 12-seitigen Booklets bei der Vinyl und CD Version des Album einsehbar.

Milou:
Wie sind die bisherigen Reaktionen auf das Album?

Italo Brutalo:
Die Reaktionen bisher sind mehr als positiv und teilweise sehr emotional und überwältigend. Jeder, der das Album in Händen hält, ist total hin und weg. Ich ebenso immer noch. Was ich vor allem nie gedacht hätte, ist die Tatsache, dass das Medienecho so groß ist. Es sind sehr viele namhafte Printmagazine darauf angesprungen und haben darüber berichtet. Persönlich sehr gefreut habe ich mich über das 6-seitige Interview im Future Music Magazin aus England, welches eines der weltweit wichtigsten Musikmagazine ist und dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Das war immer so ein kleiner Traum von mir, dort mal wahrgenommen zu werden. Zudem freut es mich natürlich auch sehr, dass es bei allen Kollegen und Kolleginnen aus der Branche so gut ankommt und supportet wird.

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo Studio, Foto Credit Martin Fries

 

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo Studio, Foto Credit Martin Fries

Milou:
Ist denn ein Nachfolger oder ein weiteres Album geplant?

Italo Brutalo:
Vorerst nicht. Das Album war ein großer Kraftakt und sehr vereinnahmend. 2023 kommen wieder mehr Singles und EPs. Meist digital. Die aktuelle Presswerk-Krise und die damit verbundenen langen Wartezeiten von bis zu 8 Monaten macht das Veröffentlichen von Musik sehr langsam und träge und mir ehrlich gesagt auch keinen Spaß. Mit Bungalo Disco haben meine Freundin und ich uns die letzten 3 Jahre eine super Struktur und ein tolles Netzwerk aufgebaut. Alle Releases anderer Künstler, die wir dieses Jahr dort veröffentlicht haben, wurden sehr gefeiert und fanden sich in vielen Playlisten namhafter Künstler. Da wir ja nach wie vor ein Indie-Label sind, sind wir nicht auf lange Wartezeiten von größeren Labels oder künstlich aufgeblasenen Vertriebsstrukturen angewiesen und können recht spontan und kurzfristig releasen. Das werde ich mit meinen eigenen Songs 2023 auch wieder verstärkt machen. 

Interview: Italo Brutalo - Sub Rosa #1

Italo Brutalo, Foto Credit Martin Fries

Ich kann euch auf alle Fälle dieses Album ans Herz legen! Hört gerne rein, um euch selbst einen Eindruck zu verschaffen, zu finden auf Bandcamp!

Milou:
Gibt es etwas, an dem du gerade arbeitest? Oder einen Wunsch, den du dir in naher Zukunft erfüllen möchtest?

Italo Brutalo:
Meine Freundin Tania, mit welcher ich zusammen das Label betreibe und ich bringen gerade das „Heartware Remixes Part 1“ Album auf den Weg. Darauf haben sich einige meiner Lieblingskünstler an Stücke vom Album gemacht und dieses auf ihre Weise interpretiert. Erscheinen wird das im Sommer kommenden Jahres auf Vinyl und digital. Ferner freue ich mich total auf 2023, wenn ich endlich wieder Zeit habe, mit verschiedenen Musikern ins Studio zu gehen und gemeinsam Musik zu machen.

Milou:
Vielen lieben Dank für das nette Gespräch, lieber Vince und dass du uns einen Einblick in dein Studio gegeben hast! Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg mit deinem Debütalbum und vor allem weiterhin soviel Freude an der Musik! Folgt Italo Brutalo gerne auf seinen Social-Media-Seiten, zu finden auf Facebook und Instagram.

Liebe Leser, schön, dass ihr dabei gewesen seid! Ich freue mich sehr auf die nächsten Interviews meiner Künstlerserie „Sub Rosa“ auf AMAZONA.de, ab jetzt zweimal im Monat, ich habe spannende Künstler für euch geplant! Und im Bereich Szene-News werde ich euch auch auf dem Laufenden halten.

Ich freue mich! Bis bald, Milou

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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    „Heat of the knight“ fand ich lustig auf Insta. Jetzt ist man jedenfalls „geblitztdings“ nach dem Video. ;) Aber zugegeben bin ich auch ein Fan des Knight Rider. Als Kind gesehen und bis heute hat es nichts an seiner Faszination verloren. Vermutlich werde ich im Altersheim den Flat-TV in Anspruch nehmen, wenn die Serie läuft. Ein Nachbau Kitts sah ich leider noch nicht, weiß das aber einige im Umlauf sind. Das Studio ist jedenfalls eine Augenweide. Von Moog bis zur echten 303 ist so einiges vorhanden. Bei Sequenzer.de warst ja auch schon zu Gast. So ein wenig Italo Schlager/Disco wäre doch auch ganz nice. Die Italiener hatten in den 80ern so tolle Melodien, dass die deutschen sie wie die Wilden gecovert haben. Carpendales Ti’Amo, Roland Kaisers Santa Maria oder Ricky Kings Verde sind alles italienische Hits, eigentlich. Aber es waren die Einstiegserfolge der genannten Interpreten. Ricchi e Poveri Songs bringen auch jede Faschingsparty zum Kochen. Weiterhin alles Gute.

    • Profilbild
      komabot

      @Filterpad „KITT, hol mich hier raus“😎

      …wenn man heutzutage aber mit seiner Armbanduhr spricht 😕

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    AMAZONA Archiv

    Der grimmige Blick mag täuschen, die Hardware aber spricht Bände. Günstigstes Outboard nebst Oberklasse-Perlen, da weiß jemand genau was er möchte und wie er es bekommt. Sympathische Arbeitsweise, guter Mann.

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    Holk

    Echt brutal … die Bass- & Mitten – Membran seines Alesis M1 Monitors hat voll eins draufbekommen. Die DJ Sets – Playlist ist echt klasse.

  4. Profilbild
    Tomtom AHU 1

    Sehr lesenswert! Vielen Dank für das schöne Interview und die vielen Infos über Italo Brutalo! Molto sympatico! 😂👍 Werde jetzt erst mal „Hardware“ auf Bandcamp checken!

  5. Profilbild
    chrissymaster

    Ich folge dem Herrn schon einige Jahre und freue mich, dass nun endlich mehr und mehr Leute auf ihn aufmerksam werden. Das Album ist vor allem in seiner Doppelvinyl Form mit dem schönen Booklet mehr als empfehlenswert. Darin befindet sich nämlich u.a. eine Liste mit allen Geräten, die er zur Produktion genutzt hat.

  6. Profilbild
    DJCU-Till

    Danke für die schönen insights! Italo ist einer der wenigen die in mehreren bereichen immer abliefern. produzieren und auf derart hohem level auflegen können nicht viele leute.

  7. Profilbild
    Maffez

    Gerade gesehen, dass der gute beim Heart of Noise Festival spielt. Nice! Da wird man sich im Treibhauskeller beim Rumhüpfen sehen :)

  8. Profilbild
    zirkuskind 1

    Jede Elektro Party kann immer mal etwas Italo Disco vertragen. Album + RemixMiniAlbum sind direkt gekauft :-) Als Vinyl natürlich, hier wird noch richtig aufgelegt. Und wenn die Schallplatte+Cover+Inlay vom Künstler als richtiges Kunst(werk)Objekt betrachtet und gemacht wird umso besser.
    Danke fürs Interview.

  9. Profilbild
    Mac Abre

    „Amazona.de ist seit langer Zeit ein Magazin für Musiker, dass soll es auch bleiben, jedoch in Zukunft noch mehr Leute ansprechen“
    Das wird schwierig wenn hier weiterhin Kommentare gelöscht werden, die nicht linientreu sind.

  10. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    …gibt es am 09.02.24 eine #2? Oder ist die Serie gleich wieder eingeschlafen?

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