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Interview: Klaus P. Rausch und Kathrin Elfman „LEPLEJA“

Synth-Score für ein Science Fiction Buch

11. Oktober 2014

Powerduo

Klaus-Peter Rausch ist vielen unserer Leser nicht nur durch seine Tätigkeit als AMAZONA.de-Autor ein Begriff, sondern vielmehr auch als professioneller Soundprogrammierer zahlreicher Klänge für Synthesizer seit den 90ern. Aber auch dies ist nur ein kleines Mosaik-Steinchen aus dem Repertoire eines äußerst vielseitigen Künstlers, der uns nun durch eine neue Facette seines Schaffensdrangs beeindruckt und begeistert hat.

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Mit dem Soundtrack zum Sciencefiction Buch LEPLEJA, seiner nicht minder kreativen Lebensgefährtin Kathrin Elfman, kreierte er geradezu in Rekordzeit eine synthetische Klangmalerei mit nur einem Instrument, dem Korg KRONOS und veröffentlichte das gesamte Werk kurzerhand kostenlos auf YouTube.

Reizten uns alleine schon diese Tatsachen um Klaus-Peter Rausch zum Interview zu bitten, so waren wir doch genau so neugierig darauf, die Muse kennenzulernen, die mit ihrem Roman Lepleja den Auslöser für so viel Schaffensdrang erschuf.

Lernen Sie mit uns zwei faszinierende Menschen kennen, die seit 25 Jahren gemeinsam als Liebespaar Musik und Literatur ausloten und dabei immer wieder Neues entdecken.

Peter:
Hallo Ihr Beiden. Erst mal vielen Dank, dass Ihr Euch beide für dieses Interview Zeit genommen habt, ihr scheint ja viel beschäftigt zu sein. Was treibt Euch im Augenblick alles um?

Klaus:
Gerade habe ich eine umfangreiche Vintage Keys Sample Library fertiggestellt. Die enthält die Essenz der wichtigsten 28 Legenden von Memorymoog, PPG Wave 2.2, Polivoks bis Elka Synthex und Godwyn Symphony. Die gibt es in gleich drei Formaten und da waren jedesmal auch Presets zu machen. Eine ziemliche Wahnsinnstat, was den Arbeitsaufwand betrifft. Ansonsten probe ich gerade mit meiner Rockband „Tango“ ein Live-Programm ein. Uns gab es in den 80ern und nun kommt es zu „Tango Reloaded“. Macht sehr viel Spaß! Und ich erstelle derzeit Factory Content für Hammond, wodurch ein alter Traum von mir wahr geworden ist. Denn ich bin seit Teenager ein Hammond Fan, und jetzt arbeite ich für die am Sound, hurra!

Kathrin:
Ich bin gerade dabei, für verschiedene Auftraggeber Websites zu betexten. Außerdem arbeite ich an zwei neuen Buchprojekten. Das eine ist eine Sammlung surrealer Alltags-Geschichten unter dem Titel „Schatz, das sind keine Chemtrails, das sind Dehnungsstreifen!” Das andere ist eine Serie mit pornografischer Literatur. Dieses Genre bespiele ich ja schon länger erfolgreich unter Pseudonym mit Romanen, jetzt gehe ich mit einer Kurzgeschichten-Serie an den Start, darauf freue ich mich. Beides sind übrigens reine e-Book-Projekte.

Peter:
Klaus, dann mal ganz von vorne: Wie hat das alles bei dir mit der Musik angefangen?

Klaus:
Meine Eltern betrachteten Musik als Kulturstandard und ich kenne das seit der Kindheit als Normalität wie Luft zum Atmen. Es fing an mit Blockflöte, das für sechs Jahre lang und auch im Ensemble. Dazu ab dem neunten Lebensjahr Klavierunterricht. Und singen im Chor. Mit zwölf begann ich mich für Gitarre zu interessieren, sowohl akustische als auch elektrische. Mein Vater hatte inzwischen eine Farfisa Heimorgel, die habe ich viel gespielt und mit fünfzehn begannen dann die ersten Tonbandaufnahmen, per Overdub auch mit mehreren Spuren. Und mit WEM Copycat Echogerät, sehr psychedelisch!

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kpr Guitar playing

Als ich dann von Synthesizern gehört hatte, musste ich unbedingt einen haben. Mangels richtig viel Geld wurde es nur ein miniKORG 700S. Der kostete immerhin 2.250 Mark, das war für mich damals als Auszubildender eine Menge Geld. Da ich in meiner Heimatstadt einer der ersten war, der einen Synthesizer besaß, bekam ein Gitarrist Wind davon und engagierte mich direkt für seine Rockband. Worauf ich Equipment ergänzen musste, denn mit einem monophonen Analogsynth alleine ging das ja nicht. Nun kamen Orgel, String Ensemble und E-Piano dazu. Plus Leslie und Amp/Speakersystem. Eine halbe VW-Bus Ladung also. Die Band gab es in zwei verschiedenen Besetzungen. Anschließend hatte ich sehr viel Lust auf Jam Sessions, wo ich lernte, wie man improvisiert.

Im Laufe der Zeit hatte ich mit knapp 30 Bands und Einzelkünstlern zu tun, tolle Sachen dabei und viel Nightlife und Gigs. Rock’n’Roll pur. Es kam auch zu Studio Recordings inklusive Demos bei CBS, die später zu Sony wurden. Einen Plattenvertrag haben die aber nicht rausgerückt. Das vorläufig letzte große Projekt war die Debut CD von „Milo’s Craving“ in 2008, da war ich Executive Producer und Keyboard Player. Wir denken gerade über eine zweite Produktion nach.

Peter:
1995 hast Du ja auch Deine eigene Firma Back In Time Records gegründet, um was genau damit zu machen?

Klaus:
Es gab erst mal was davor. Ursprünglich hatte ich einen sogenannten anständigen Beruf gelernt, oder besser gesagt zwei. Musik galt von Haus aus als Kulturgut und war nicht für die Existenzgrundlage gedacht. Also machte ich eine Ausbildung als Industriekaufmann in einem Unternehmen für Turbinen und Abgasturbolader. Danach war ich dort im Bereich Kostenrechnung und Statistik tätig, später in deren Abteilung Marketing.

Peter:
Klingt nach einer soliden Bürokarriere.

Klaus:
Ja, es taten sich gute Möglichkeiten auf für eine Bürokarriere, ich war aber damals schon nicht gerade ein Schlipsträgertyp. Zudem hatte ich schon viele Gigs mit der Band nebenher, diese beiden Lebensarten passten letztlich schlecht zusammen. Durch Zufall bekam ich ein Jobangebot von einem traditionellen Musikhaus, und zwar Klaviere und Orgeln verkaufen. Das habe ich fünf Jahre lang gemacht. Als dann der DX7 in die Läden kam, war ich einer derjenigen, die den von der ersten Stunde an unter den Fingern hatten. Mit entsprechenden Folgen. Ich wurde nacheinander von zwei anderen Musikgeschäften abgeworben und war nun mittendrin im Professional Equipment als Experte für Synthesizer.

kpr PPG Wave 22 Sample Recording Session

Es sprach sich dann rum, dass ich auch Sounds programmiere, und so bekam ich 1993 von Masterbits das Angebot, Sample Librarys zu produzieren. Das war die Gelegenheit für mich, den Absprung aus dem Fachhandel und dem gesicherten Angestelltenverhältnis zu wagen. Innerhalb von nur eineinhalb Jahren habe ich für Masterbits vier Sample CDs produziert. 1995 dann gab mir Wolfgang Düren von TSI/Waldorf die Chance, das in Eigenregie auf seiner Vertriebsschiene zu machen. Damit war Back In Time Records geboren. Nächstes Jahr ist 20-jähriges Jubiläum und in dieser Zeit wurde ich zum Lieferanten für Sample Instrumente und Sounds für viele Hersteller, darunter vor allem Clavia Nordkeyboards, Alesis, Steinberg, Arturia, Image Line, Korg, Sonic Reality und einige mehr. Auch arbeite ich mit Kollegen zusammen, etwa Kurt Ader von KA-Pro oder Dave Kerzner von IK-Multimedia USA. Back In Time Records ist dank Unabhängigkeit außerdem Experimentierfeld, wo ich alle klanglichen Ideen und Visionen auslebe und die Musikern und Companys direkt anbieten kann.

Peter:
Und heute? Kannst du von Deinen Einnahmen aus der Musik und Musikindustrie leben, oder gibt es da noch einen ganz profanen Job, den du zusätzlich ausübst?

Klaus:
Die Musikinstrumenten-Industrie macht den Löwenanteil aus. Dazu das, was im Direktvertrieb via Back In Time Records Shop weltweit geht. Und schreiben, ich habe ja mittlerweile fünf Bücher draußen sowie Fachartikel immer wieder. Auch werde ich seit Jahren für Präsentationen für Musikmesse Frankfurt engagiert, es gibt einzelne Musiker, die mich buchen für Einweisung in Instrumente und Sounds machen.

Musikproduktion ist für mich keine nennenswerte Einnahmequelle. Das ist vielleicht auch ganz gut so, auf diese Weise konnte ich über die Jahre meinen eigenen Style entwickeln, ohne auf Formate oder kommerzielle Anforderungen achten zu müssen. Und damit fühle ich mich wohl. Als Keyboarder gebe ich den Typ Pianist, Synthesist und Rock-Orgel-Mann in einer Person, dazu Nebeninstrumente wie Gitarre. Und das mit vielfältiger Ausdrucksmöglichkeit von Rockband live, über Elektronik-Trio nach Berliner Schule bis Soundtrack Kategorie Film.

kpr relax pic 1

Peter:
Kommt da die eigene Musik nicht zu kurz?

Klaus:
Ganz und gar nicht. Beim Soundprogramming habe ich schon immer viel gespielt, alleine um auszuprobieren, ob die Resultate auch musikalisch einsetzbar sind. In der musikalischen Historie kam ja schon recht viel zusammen, ich hatte lediglich mal ein paar Jahre, wo es bandmäßig etwas weniger war. Aber alleine am „Milo’s Craving“ Album gab es drei Jahre Arbeit dran, dazu habe ich mein Soloding „Max Dawson Project“ mit vielen produzierten Songs, kürzlich eben das für „Lepleja“.

Das Berliner Schule Trio heißt „Helio-Gen“, wir haben sechs Jahre in unregelmäßigen Abständen Musik zwar hinter verschlossenen Türen gemacht, aber immerhin einige Recordings dann bei youtube zusammen mit bewegten Bildern veröffentlicht. Die über zehn Jahre Livemusik habe ich ja vorhin schon erwähnt, dazu die viele Studioarbeit. Und auch im normalen Alltag geht was, die Nachbarn müssen oft mein „Konzert“ aushalten, wo ich mich nach einem langen Tag Sounddesign in nicht geringer Lautstärke an den Keyboards abreagiere – bei offenem Fenster.

Peter:
Und nun, für mich zumindest „wie aus dem Nichts“, kommt da in Rekordzeit dieser Soundtrack zum Buch Deiner Lebensgefährtin. Ich war schon nach den ersten Tönen absolut begeistert und merkte gleichzeitig, wie wenig ich doch von Deinem musikalischen Background wusste. Also wie kam es nun zu diesem Projekt?

Klaus:
Kathrin hat lange an „Lepleja” gearbeitet, ist ja ein dicker Wälzer von fast 600 Seiten, und bei der ersten Version habe ich beim Lektorat geholfen. Sowas ist aber nicht lesen, sondern nach Tippfehlern und vergessenen Kommas suchen. Erst nachdem Anfang 2014 die Endfassung in gedruckter Form fertig war, habe ich es mir geschnappt, zum richtig lesen. Schon auf den ersten Seiten entstanden dauernd irgendwelche Klangcluster im Kopf. Ich fragte Kathrin dann, was sie von einer gewissen Vertonung der Story hält, und sie fand die Idee generell gut.

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Peter:
Sorry Kathrin, aber diese Wissenslücken musste ich jetzt erst einmal füllen. Aber nun zu Dir. In Deiner Vita steht ja neben Autor auch der Musiker, noch dazu auch mit Schwerpunkt auf elektronische Musik, richtig?

Kathrin:
Die elektronische Musik ist eine Stilrichtung, die ich sehr mag, aber nicht der einzige Schwerpunkt. Dafür liebe ich die echten old school Instrumente viel zu sehr. Ich hab ja in den 80ern ganz klassisch als Liedermacherin mit Gitarre und Fußgängerzonenmusik angefangen. Mein aktuelles Projekt „Milo’s Craving” ist wiederum opulenter Progressive Rock mit Pop- und Symphonic-Elementen.

Meine Präferenzen sind als Musikerin ebenso breit gefächert wie als Konsument. Das reicht von 70er/80er Jahre Rock à la Toto, Styx, Genesis und Kansas über die großen Singer-Songwriter wie James Taylor, Chris de Burgh oder Cristopher Cross und filigrane ätherische Sachen wie Mike Oldfield, Pink Floyd oder Jean-Michel Jarre bis zu wuchtigem Prog-Metal wie Rush. Zwischendurch darf es auch mal hochglanzpolierter Smooth Jazz mit Westcoast-Saxophonklängen sein. Mein Schwerpunkt könnte eher heißen „Hauptsache gut gemacht.”

Peter:
Dein Schwerpunkt liegt aber auf dem Schreiben – trotzdem, erzähl uns etwas kurz etwas zu Deinem Weg zur Musik und welchen Anteil das Musizieren heute an Deinem kreativen Schaffensdrang hat?

Kathrin:
Musik hat einen großen Anteil an meiner künstlerischen Arbeit. Vielleicht gerade deshalb, weil sie eine Sprache ist, die ohne Worte funktioniert? Und deshalb einen Gegenpol zu meiner Wortarbeit als Autorin und Texterin bildet? Wenn ich mich texttechnisch verstiegen habe, schnappe ich mir die Gitarre und jaddel eine Weile vor mich hin. Keine richtigen Songs, nur improvisiert ohne nachzudenken. Das wirkt wie ein Reset-Knopf im Hirn. Nach einer Viertelstunde fließen die Wörter wieder. Okay, manchmal muss dafür auch eins der Tasteninstrumente von Klaus herhalten, schließlich stehen bei ihm sehr spaßbringende Spielsachen;-)

Kathrin_textet_live

Aktiv angefangen habe ich in den späten 70er Jahren mit Gesang, selbstgeschriebenen Liedern und als Kirchenorgel-Schülerin. Die Kinder im Dorf lernten alle Akkordeon, weil das dort Tradition war, aber ich fand den Klang doof und wollte Orgel spielen. Also bot mir die evangelische Kirche einen Deal an: Ich bekam Unterricht und zum Üben den Kirchenschlüssel, dafür sollte ich Sonntags im Kindergottesdienst als Begleitung spielen. Hurra!

Die Orgel war phantastisch: eine sehr große dreimanualige Tzschöckel-Orgel. Kirchenmusiker wissen, was das bedeutet. Sie hatte alles, was sich ein Organist wünschen konnte. Und ein gewaltiges Frequenzspektrum: Die tiefsten Fußlagen waren kaum zu hören, dafür umso mehr zu spüren, während die höchsten schon fast im Frequenzbereich einer Fledermausunterhaltung lagen.

Ich hatte auf Anhieb eine Verbindung mit dem Instrument und konnte direkt losspielen. Zur Verblüffung des Lehrers. Die sakrale Musikliteratur wurde ein solides Fundament für meine künftige kompositorische Arbeit. Aaaaaber…. es war auch eine Herausforderung. Ich hatte manchmal das Gefühl, allein in der ungeheizten Kirche einen wilden Drachen zu bändigen. Der erste Atemzug beim Einschalten, wenn sich das Gebläse hinter den Ventilen in Gang setzte. Die seltsamen Geräusche in den Kirchenmauern. Die Haptik der Holztastatur, die schweren Schweller, das seltsame Delay, wenn die Töne nach einer halben Ewigkeit von der anderen Seite als versupptes Echo zurück kamen. Nicht zu vergessen die Pedalarbeit. Das Ganze grenzte an Leistungssport. Aber es klang einfach toll.

Das Vergnügen kam zu einem jähen Ende, als ich anfing, beim Üben zu experimentieren und mal nicht das gewünschte Bach-Präludium in F-Dur spielte, sondern eher unchristliche Klänge in die Kirche fönte. Schließlich bauten viele Rock-Keyboarder, die ich damals bewunderte, in ihre Songs Kirchenorgel-Passagen ein. Das wollte ich auch. Bei einer lauten Impro von „In a gadda da vida” wurde ich vom Pfarrer erwischt und es war Schluss mit lustig. Eine vorgezogene Eins in unserer Kirche? Neeeeeein, geht gar nicht. Also bin ich auf Keyboards umgestiegen und habe mir parallel Gitarrespielen beigebracht, außerdem Bass, verschiedene Flöten und paar Percussions. Es folgten Fußgängerzonenmusik, viele Gigs mit diversen Rock- und Metalbands sowie ein Akustik-Duo. Später kamen dann professionelle Produktionen und natürlich meine ganzen selbstgeschriebenen Songs dazu. Bisher größtes Projekt: Milo’s Craving und unser Album „The more you know.”

Peter:
Deinen Lebensunterhalt verdienst du dir aber mit Schreiben. Wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen Auftragsarbeiten z.B. für Werbeagenturen und Prosa. Sind das für dich zwei gleichberechtigte Standbeine oder ist es Dein Wunsch, ganz allein von Deinen Büchern als Romanautorin leben zu können?

Kathrin:
Es sind gleichberechtigte Standbeine im besten Sinne, denn sie befruchten und nähren sich gegenseitig, wenn sie gut ausbalanciert sind. Da gibt’s Parallelen zum Musik-Business.

In meinem Bekanntenkreis sind viele Musiker und Songwriter, die von der Musik leben. Alle trennen feinsäuberlich zwischen kommerzieller Auftragsarbeit, die nach klaren Vorgaben produziert wird, und künstlerischen Herzens-Projekten, die sehr individuell, stilistisch eigen und daher nicht geeignet für die Vermarktung als Massenware sind.

Beim Romane schreiben ist es ähnlich. In Deutschland existiert ein Krokodilgraben zwischen literarischer Qualität auf der einen Seite und der Spiegel-Bestsellerliste auf der anderen Seite, auch bekannt als geistige Müllhalde.

Natürlich habe ich auch schon die Zugbrücke benutzt und versucht, meine Stoffe nach kommerziellen Format-Anforderungen downzusizen. Ergebnis: unbefriedigend. Da ändert auch der schönste Tantiemenvorschuss nichts dran. Dann lieber direkt Auftragsarbeiten, das ist wenigstens ehrlich.

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Peter:
Und wie bist du bei Lepleja vorgegangen?

Kathrin:
Auch Lepleja wollte ich anfangs bei einem Mainstream-Verlag platzieren. Ich dachte, es sei möglich, eine intelligente Story in die Kommerzialität hinüber zu retten. Falsch gedacht. Bei der Projektbesprechung meinte die Lektorin allen Ernstes zu mir: „Ein super Buch, das bringen wir! Jetzt kürzen wir es nur noch auf die Hälfte, lassen die Quanten-Technik weg und machen aus den weiblichen Wissenschaftlern Männer, das ist glaubwürdiger fürs deutsche Publikum. Und dann präsentieren wir Sie als unseren weiblichen Frank Schätzing!”

*röchel*

Kann man machen. Man kann sich auch mit der Grillpfanne kräftig vor die Stirn hauen. Ist ungefähr genauso sinnvoll. Schätzing!? „Lepleja” ist Literatur! Also habe ich weiter gesucht, bis ich einen kleinen unabhängigen Verlag fand, der sich traute, die Geschichte rauszubringen.

Peter:
Erzähl uns etwas zu Lepleja. Kannst du uns einen kurzen Abriss geben, um was es geht?

Kathrin:
In kürzester Kurzform: Es ist existenzphilosophische Science Fiction, die den Leser verändert, wenn er sich drauf einlässt. Die Wirklichkeit ist in unendlich viele Facetten zersplittert, der Mensch hat aufgehört zu existieren. Alles, was je gelebt hat, ist ins körperlose kollektive Hyperbewusstsein übergegangen. Wie konnte das passieren? Diese Frage stellen sich Azurat und Mphaat, zwei Seelen, die noch hauchzarte Reste von Erinnerungen ans Menschsein in sich tragen. Sie sehnen sich zurück nach der Fülle des Lebens, wollen verstehen, wie es zu diesem Ende kommen konnte – und reinkarnieren prompt im hochtechnisierten Deutschland. Genau jetzt, wo das unvorstellbare Ende seinen Anfang nimmt. Und sie finden Antworten …

Lepleja_auf_Tastatur

Peter:
Im PR-Text kann man unter anderem lesen: „Wissenschaftler die Bewusstsein aus Gehirnen extrahieren, um Baumaterial für alternative Wirklichkeiten entstehen zu lassen.“ Wow. Klingt so, als würde das Buch dem Leser einiges an Abstraktion abverlangen? Kein Stoff für mal nebenbei, oder?

Kathrin:
Kommt drauf an, was man so im Regal stehen hat. Wer Asimov, Lem, Wolfgang Hohlbein, Philip K. Dick oder Arthur C. Clarke liest, wird Lepleja in zwei Nächten genüsslich wegschlürfen, weil er diese Story mag und nach dem zugegebenermaßen verstörenden Endzeit-Szenario das Happy-End aus vollem Herzen miterleben kann. Auch Freunde von Filmen wie „Vanilla Sky” oder „Donnie Darko” werden sich in „Lepleja” wie zuhause fühlen.

Natürlich arbeite ich wie jeder klassische Phantastik- bzw. Scifi-Autor mit kraftvollen Metaphern, non-linearen Quervernetzungen sowie Motiven aus dem kollektiven Bewusstseinsspeicher. Deshalb auch der Hinweis „Psychoaktiv” auf dem Cover. Das ist kein Werbespruch, sondern beschreibt einen Sachverhalt. Die Lektüre arbeitet mit uralten mythischen Bildern, die im Unterbewusstsein andocken und eventuell unerwartete Aktivität auslösen können. Wer mit dieser Art Literatur überhaupt keine Erfahrung hat und/oder zu viele unbeleuchtete Keller in seiner Seele spazieren trägt, sollte sich dem Buch vorsichtig nähern.

Peter:
Klaus, wie kam es zu der Idee, den Roman von Kathrin in eine „Ton-Malerei“ zu transformieren?

Klaus:
Nach den zunächst unbestimmt angedachten Klangclustern kam die Idee für Struktur. Das Buch ist derart fesselnd zu lesen, dass ich irgendwann dachte, mit Musik Kategorie Filmsoundtrack könnte man das gut unterstützen. Also noch mehr Emotion beim Lesen erzeugen. Da es im Buch bei der ablaufenden Story ja keine Wiederholungen gibt wie in typischen Songs wie Strophe und Refrain, entschied ich mich für Lines und Abfolgen, die ebenfalls jeweils nur einmal vorkommen, zumindest überwiegend. Und verbunden werden mit Beats und atmosphärischen Sounds. Dazu Leitmotive in Variationen, die Charakteren und Stimmungen zugeordnet sind. Am Ende kam es zu den elf Tracks mit zusammen sechsunddreißig Minuten Laufzeit. Ist eigentlich fast Größenordnung eines Konzeptalbums.

kpr Rhodes Sample Recording Session

Peter:
Angesichts dieser Dystopie klingt Deine Musik aber ziemlich hoffnungsvoll. Auf Grund des Romans hätte ich bedrohlichere und düstere Klänge erwartet. Wie siehst du das?

Klaus:
Es ist halt meine Interpretation des Inhalts. Ich nahm absichtlich einige Tracks bereits auf, noch bevor ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Inspiriert durch die Mystery Serie „Nowhere Man“, mit übrigens toller Musik von Mark Snow, wo der Regisseur Lawrence Hertzog den Hauptdarsteller während der Dreharbeiten erst spät über das eigentliche Ende in Kenntnis gesetzt hat. Ich finde, das ist irgendwie lebensnah. Weiß ich, was morgen ist? Genau dieses Feeling wollte ich im Soundtrack haben. Wenn du also etwa Track 3 hörst, dann ist der passiert mit meinem Nichtwissen über das, worauf die Story am Ende hinausläuft. Und für meine Begriffe hat das Buch ein Happy End, was sich musikalisch im letzten Track ausdrückt.

Peter:
Entgegengesetzt zur Komposition eines Scores zu einem Spielfilm, hattest du kaum Einschränkungen durch Szenenlänge, Rhythmus der Filmschnitte, Regisseur oder Produzenten. Wie würdest du sagen, unterscheidet sich der Kreativprozess dieses Projekts von der Komposition zu einer Filmmusik?

Klaus:
Mit Filmmusik bin ich ja nicht besonders vertraut, zumindest was eigene Erfahrungen bei der Produktion angeht. Aber ich kenne einige Branchenkomponisten und habe mir von denen schon viel erzählen lassen, wie deren Arbeitsprozesse ablaufen. Verglichen damit hatte ich bei „Lepleja“ alle erdenklichen Freiheiten. Was für die Zukunft Vorteile bietet, denn alle Einzelparts liegen ja vor, ich kann daraus jederzeit einen Remix in beliebiger Länge machen. Und alles auch weitgehend live spielen, denn die Tracks sind nie mehr als 5 oder 6 Spuren. Meine Aufnahmemethode ist grundsätzlich Audio und in Echtzeit mit beiden Händen eingespielt, ein kleines zusätzliches Teilplayback als Unterstützung reicht für Live-Performance. Würde auch bei möglichen Lesungen funktionieren. Sogar während des Textvortrages subtil untermalen, ist alles machbar.

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Peter:
Kathrin, hattest du in irgendeiner Art – außer dass du natürlich durch den Roman die Quelle der Inspiration warst – noch Einfluss auf die Musik.

Kathrin:
Da hatte ich überhaupt keinen Einfluss. Zum Glück! Diese Musik ist zu 100% Klaus‘ Genialität in Reinform. Ich durfte nicht einmal die Roh-Versionen während des Entstehungsprozesses hören, obwohl ich logischerweise seeeeeehr neugierig war. Alles, was ich wusste war, dass ihm als Science Fiction Fan Lepleja gefällt und er einzelne Szenen vertonen möchte. Was dabei entstehen würde, ahnte ich bis zuletzt nicht. Das Ergebnis hat mich überrascht, um nicht zu sagen, überwältigt und begeistert. Da zeigt er nicht nur seine Virtuosität als Keyboarder, sondern auch eine sehr persönliche, stolze und kraftvolle Facette seiner Musiker-Seele, die einfach macht, was sie will und sich null um Format-Regeln oder strukturelle Konventionen schert. Dieser kreative Stilmix kommt mit einer sehr souveränen Selbstverständlichkeit daher.

Peter:
Und was sicher die Leser dieses Magazins interessant finden; Klaus, Du hast die kompletten Songs ausschließlich mit dem Korg KRONOS eingespielt. Das klingt zunächst mal wie ein Dogma, das du dir auferlegt hast, denn sicher hast du ja auch jede Menge anderer Klangerzeuger. Also warum nur KRONOS?

Klaus:
Mir ging es um klangliche Konsistenz. Schon beim „Milo’s Craving“ Album hatte ich mich etwa für einen einzigen Flügelsound entschieden, um den Eindruck zu vermitteln, es handele sich stets um das gleiche Instrument in einem Recording Studio. Auch wenn ich andere Tonerzeuger hätte einsetzen können, ich habe mich zu diesem Zweck auf den KRONOS eingeschworen.

Du hörst immer die gleichen Streicher im „Lepleja“ Soundtrack, was den Eindruck desselben Orchesters vermitteln soll. Und da der KRONOS für mich eine Art moderner Fairlight ist mit so tollen Sachen wie Drum Machine und KARMA an Bord, arbeite ich mit dem intuitiv und schnell. Und ich bin der Typ „First Take“, die erste Idee ist oft die beste. Da macht es mir der KRONOS einfach, denn nachdem eh alles vorhanden ist, was ich für so ein Vorhaben brauche, muss ich nur noch den Record Button drücken, und schon ist die Idee im Kasten. Nicht immer natürlich, manchmal braucht es viele Takes, bis es richtig sitzt.

kpr Scheveningen Korg Kronos Event

Peter:
Wie nimmst Du auf und wie mischt du bzw. masterst du?

Klaus:
Wie gesagt nehme ich Audio auf. Gelegentlich auch mal MIDI, aber selten. Ich mag dieses ewige Event Gefuddel nicht, wenn ich mich dabei erwische, hier und dort Korrekturen bei Velocity oder Note Position zu machen. Das stört meinen Kreativprozess. Ich nehme auch leichte Drifts im Spielfluss oder eine mal zu dolle oder zu zaghaft gespielte Note in Kauf, Hauptsache der Ausdruck stimmt insgesamt. Welcher Audio Recorder das für die Aufnahme ist, ist mir ziemlich egal. Ich habe Studio One, Cubase, Samplitude, Logic, dazu auch welche an Bord von Workstations hier, etwa KRONOS. Da ich mehrere Computer im Project-Studio habe, muss ich einfach nur irgendwo den Record Button drücken, und schon geht’s los. Daten hin- und hertragen fürs Mixing ist auch kein Thema. Im Falle „Lepleja“ habe ich das mit Studio One gemacht. Mastering gab es da keins großartig, ich verzichtete zugunsten der Dynamik weitgehend auf Compressor. Hin und wieder in einer Einzelspur vielleicht.

Peter:
Und nun gibt es die komplette Komposition von ca. einer halben Stunde Länge kostenlos im Netz. Was waren hierfür die Beweggründe?

Klaus:
Ich bin ein Fan der Zugänglichkeit von Musik und Film, mal ungeachtet vom kommerziellen Aspekt. Youtube ist ein Kanal, den ich für ziemlich geeignet halte. Man hört sich in die Tracks rein, auch von unterwegs aufs Smart Phone in der S-Bahn. Die Klangqualität ist bekanntlich eingeschränkt. Wer sich danach angesprochen fühlt und es hochwertiger haben will, und vor allem interessiert ist an der Story, der kauft dann natürlich direkt bei Kathrin das signierte Buch zusammen mit der Audio CD. Oder je nach Perspektive die Audio-CD mit dem wahrscheinlich dicksten Booklet der Welt.

Peter:
Und zuletzt noch eine Frage an Dich Kathrin:
Wenn Dein Buch verfilmt würde, wäre Klaus dann mit seinem Ansatz der richtige Komponist für den Film – oder würdest Du doch eher Hans Zimmer verpflichten? ;-)

Kathrin:
Nichts gegen Hans Zimmer. Von ihm stammen großartige Soundtracks. Aber mit den typischen Hollywood-Stilmitteln hätte ich bei „Lepleja“ Probleme. Zuviel Wall to Wall Gedöhns, zu wenig Feinfühligkeit. Und was soll dieser ständige Taiko-Dauereinsatz? Als ob man in Hollywood Angst vor Stille hat. Bei „Lepleja“ gibt’s aber jede Menge Stille, schließlich beginnt die Story im Hyperbewusstsein mit dem stummen Dialog zweier körperloser Seelen. Die Story ist kosmopolitisch-europäisch mit tiefgründigen deutschen Wurzeln, bricht mit so ziemlich jedem Klischee und spannt einen Bogen über Jahrtausende. Dazu gehört unbedingt eine ebenso freie musikalische Ebene.

Erinnerst Du Dich an „Das fünfte Element?” Luc Besson und Eric Serra? Das war in meinen Augen und Ohren eine perfekte Kombination. Synergie und Reibung gleichzeitig. Eine verrückte Kombi aus tonnenschwerem Industrial, fluffigen Streichern, Trash, Ethnopunk und Pop. Das basierte erkennbar auf dem innigen Verständnis des Komponisten für die Story. Von Klaus weiß ich, dass er genau dieses tiefe Verständnis für meine Arbeit besitzt. Wenn Hans Zimmer Lust hat, ihn dabei zu unterstützen, ist er natürlich herzlich willkommen ;-)

Peter:
Ich möchte mich bei Euch beiden herzlich für Eure Zeit bedanken und wünsche Euch noch viele gemeinsame Projekte. Ich bin jedenfalls ein großer Fan von diesem Duo!!!

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Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Die Meinung zum Stil von Hans Zimmer & Co teile ich auch.
    Für mich das „Modern Talking“ der Filmmusik. Immer das gleiche „dramatische“ Ethno-Instant-Gerassel für die primitiven Gefühlsrezeptoren. Ich kann es nicht mehr erhören.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @vssmnn Hallo Vssmnn,

      ich persönlich find Klaus Badelt wesentlich interessanter ;-) als Hans Zimmer, wobei die Dark Knight Scores hatten was. Aber ständig diese postwagnerianische Hollywoodbreitwandsoße, da ist mir die Korngold Schule schon wesentlich angenehmer. Klingt auch auch differenzierter. Man denke nur an Nino Rota(Pate), Max Steiner(King Kong 1933) et al.. Klaus und Kathrin sind näher am letzterer Schule also sehr progressiv, Klaus kann sehr gut mit den Versatzstücken spielen und fügt die manchmal um die Ecke gedachten Einwürfe von Kathrin zu einem überraschendem Ganzen zusammen.
      Tob

  2. Profilbild
    rw1957

    Gut gemachtes Interview und interessante Leute, die beiden!

    Zitat: „Als ob man in Hollywood Angst vor Stille hat.“
    So geht’s mir mit den meisten / fast allen Hollywood-Filmen. Egal ob Gemetzel, Bombenangriff oder Liebesszene, alles muss mit Musik zubetoniert werden.
    Die subjektiv „besten“ Filme kommen aber mit gaaaanz wenig und dezenter musikalischer Untermalung aus.

  3. Profilbild
    Flowwater AHU

    Bei »*röchel*« bin ich vor Lachen fast zusammen gebrochen. Ja, die Verlagsbranche. Eine liebe Freundin von mir kann davon auch mehrstimmige Kanon-Chöre singen. Das Buch muss ich haben.

  4. Profilbild
    changeling AHU

    Ich wusste gar nicht, dass Klaus mehrere Sampling CDs für Masterbits gemacht hat. Scheinen die hier gewesen zu sein (von der Back In Time Records Website):
    Masterbits Rapsody (1994), Masterbits Tekkno Trax (1994), Masterbits Dance Trax (1994), Masterbits DX-Classics (1994)

    • Profilbild
      k.rausch AHU 11

      @changeling Ja, das waren genau die vier Titel. Eigentlich war ich angetreten mit meinem Konzept für akustische Instrument aus dem Balkan, der Türkei, Nordafrika, Südfrankreich, Italien, Griechenland. Das fand Eckart Kreft von Masterbits auch toll, glaubte nur nicht an großartige Verkäufe davon. Lustig, heute ist sowas ein eigenes Marktsegment. Stattdessen fragte er mich, ob ich nicht was für die Dance Abteilung machen könnte. Ich konnte natürlich, denn die Chance auf den Einstieg ins Sample Business wollte ich nicht ungenutzt verstreichen lassen. Bernd Waldstädt, damals sehr erfolgreich mit Magic Affair und dem Titel Omen III, war dann mein Kooperationspartner für RAPsody. Bernd kannte ich schon aus meiner Zeit als Musikalienhändler und so kam eins zum anderen.

      • Profilbild
        changeling AHU

        @k.rausch Danke, ich liebe so kleine Anekdoten. Wahrscheinlich war die Zeit 1993/4 noch nicht reif für Mittelmeer-Akustik Libraries. Obwohl „Ethno/Weltmusik“ doch damals schon im Kommen war.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @k.rausch Hallo Klaus,

        du bist deiner Zeit halt etwas voraus ;-) Man höre sich einfach mal Miss Platnum oder Materia an, da ist ganz viel Balkan drin, rhythmisch wie soundtechnisch. Magic Affair machen die überhaupt noch was? Sieht man mal vom Radio Edit von Omen III ab, war die DJ Mixe eigentlich okay. Ich müsste die noch irgendwo haben :-D Ist wie mit Scooter, wer sich mal Original Hamburger Hardfloor geben mag sucht nach Ratty und vergleicht das mit Aviici und was weiss ich, weit der Zeit voraus. ;-)

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