Das limitierte JHS EHX Pedal im Nano-Format für alle
Dass Josh Scott sich gerne mit Effektpedal-Klassikern beschäftigt und diese bis in den letzten Widerstand hinein analysiert, ist kein Geheimnis. In einem Interview sagte mir Scott mal, dass er um das Jahr 2007 herum die wahnwitzige Idee hatte, verstehen zu wollen, wie alles, was er benutzte, arbeitet. Und so nahm die Geschichte ihren Lauf. Immer wieder macht der Kopf von JHS Pedals mit verrückten Ideen auf sich aufmerksam. Den JB-2 Angry Driver entwickelte Josh mit keinem Geringeren als Boss-Präsident Yoshi Ikegami und auch für seinen neusten Streich hat Josh sich nicht lumpen lassen und geht dieses Mal mit einem anderen Big Player in der Welt der Effektpedale einen gemeinsamen Weg. Auch hier verriet der sympathische Amerikaner mir, dass er schon immer davon träumte, Teil der Entwicklung großartiger Electro Harmonix Pedale aus den 1970ern gewesen zu sein. Und da Zeitreisen derzeit noch nicht ganz so einfach sind, hat Josh kurzerhand ein „Was-wäre-wenn…?“-Projekt gestartet. Zusammen mit Daniel Danger, seines Zeichens Grafik-Designer entwarf er das JHS EHX Lizard Queen Octave Fuzz. Ganz traditionell im legendären EHX Big Box Gehäuse der 1970er-Jahre.
Hinsichtlich der Optik und des Sounds hat Josh sich nicht lumpen lassen. Treue Fans konnten die limitierten Stücke, die in Thru-Hole-Bauweise mit einer New Old Stock-Bestückung aufgebaut wurden, direkt über JHS Pedals kaufen. Wer hier nicht zum Zuge kam, kann aber zumindest die Nano Version des 2022 vorgestellten Pedals käuflich erwerben. Der von Josh Scott entwickelte analoge Transistor-basierte Octave Fuzz Schaltkreis findet aufgrund der Pedalboard-Freundlichkeit ein neues Zuhause in den stabilen kleinen Boxen, die wie alle kleinen Vertreter der EXH Nano Serie das graphische Design der großen Vorbilder aufgreifen. Die drei Regler sorgen auf dem kleinen Pedal dann für eine gute Feineinstellung des Sounds. Mit dem Octave-Regler kann die Intensität des Octave-up- Effekts geregelt werden, während Balance die Klangfarbe von dunkel und geschmeidig (SHADOW) bis hell und beißend (SUN) regelt. Gerade bei hohen Oktaven lässt sich da einiges machen. Und natürlich darf auch hier der Volume-Regler nicht fehlen. Was der so kann, müssen wir wohl nicht erklären.
Ansonsten bekommt man noch einen Fußschalter mit Status-LED und jeweils eine Buchse für Input und Output.
Das Mono-Pedal läuft auf 9 V und kann wahlweise mit Batterie oder Netzteil betrieben werden (Letzteres ist nicht im Lieferumfang enthalten).
Das EHX Lizard Queen Octave Fuzz ist für schlappe 99,00 $ bereits in den USA erhältlich und wird sicher auch bald seinen Weg in deutsche Musik-Shops finden.
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