LM1-Reinkarnation mit Sample-Import
Vor ein paar Wochen veröffentlichte Roger Linn auf seiner Website einen Artikel, in dem er auf ein LM1 Clone Projekt von Joe Britt hingewiesen hat. Er ist CEO und Mitgründer des Tech-Unternehmens Afero. Joe Britt nannte sein LM1 Nachbau Luma-1 Drumcomputer.
Luma-1 Drumcomputer, Replika der LM1 von Roger Linn
Joe Britt ist ein großer Fan des Minneapolis Sound und wollte schon immer eine LM1 besitzen. 2021 bekam er durch einen Glücksfall eine LM1 geschenkt und auf dieser Grundlage baute er seine verbesserte Version Luma-1. Schaltpläne besorgte er im Internet und Wissenslücken wurden durch Reverse Engineering geschlossen.
Doch was hat Joe Britt verbessert? Er ersetzte die Sound-ROMs durch RAM-Chips, was es ihm ermöglicht, eigene Sounds zu laden. Außerdem übernimmt die Steuerung der Luma-1 eine Teensy-CPU. Mit der selbst entwickelten Software ist er in der Lage, die Originalschaltung zu kontrollieren und Sounds in die RAMs laden.Außerdem ersetzte er die originalen Panoramaschalter auf der Vorderseite durch beleuchtete drehbare Potis, mit denen Pan oder Pitch kontrolliert werden kann. Es ist ihm gelungen, die Größe der Platine zu halbieren und als Prince-Fan hat er sie Lila gestaltet.
Das beste an dem Projekt ist, dass der Luma-1 Drumcomputer in kleiner Stückzahl via Instagram angeboten wird.
Für das Projekt sind Joe Britt, Andrei Kudryavtsev und Devin Riley verantwortlich.
Alle Luma-1 werden in den USA hergestellt. Das Preisziel ist 4.995,- US-Dollar, aber der tatsächliche Preis ist noch offen, da die Kosten derzeit kalkuliert werden.
Der Luma-1 basiert auf der ursprünglichen CPU-Architektur (Z80 + ARM) des LM1. Der Z80 verfügt über die Rev 3 LM1 Firmware. Luma- 1 verwendet die ursprünglichen neun einzelnen DAC-Chips des LM1. Man erhält die originalen 8-bit µlaw DACs, OpAmps, und AS3320 bzw. CEM3320 Filter für Conga/Tom und Bass. Die DACs werden nicht mehr hergestellt und müssen aus Restbeständen beschafft werden. Die digitalen Sektionen sind identisch mit der LM1, aber Luma- 1 verwendet kleine SMD-Bauteile, um Platz zu sparen. Die Samples können per SysEx oder SD-Card geladen werden. Die Teensy-CPU arbeitet ohne Probleme mit der Z80 CPU zusammen, wodurch die Luma-1 mit MIDI und USB ausgerüstet werden kann.
Roger Linn ist eine Legende, die in der Synthesizer-Welt nicht weiter vorgestellt werden muss. Wer erfahren möchte, warum Roger Linn so wichtig ist, kann das in meinem Akai MPC-60 Test nachlesen. Dort werden alle Instrumente von Roger Linn vorgestellt. Sein erstes Projekt war die LM1, eine der legendärsten Drummaschinen, die je gebaut wurden. 1979 wurde sie entwickelt und es wurden 500 Stück zu einem Stückpreis von 5000,- US-Dollar verkauft. Eine landete auch bei Prince, der sie bis zu seinem Lebensende eingesetzt hat. Aber ihr unvergleichlicher Sound und Groove ist auch bei Michael Jackson, Madonna, Peter Gabriel, Herbie Hancock, The Human League, Heaven 17, Yazoo, Gary Numan und vielen anderen zu hören. Hier ist der LM1 Test auf auf AMAZONA.de.
Was für ein Projekt! Werdet ihr euch einen Luma-1 Drumcomputer zulegen?
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Ansich finde ich das Projekt begrüssenswert. Was die Kalkulation der Kosten angeht, würde ich den Preis eher in der Region um 2000 USD und niedriger sehen. Teensy Boards kosten nicht die Welt. Einen AS3320 müsste man aus Riga bekommt man ab 5,50€. Die 8 bit DAC kann man auch gut kompensieren. Wird nun der Nachbau von einer Z 80 und Teensy gesteuert? Oder ersetzt die Teensy die Z 80. Auf NVRAM bei der Speicherung der Sounds zu setzen ist clever, wenn man dann sich seine eigenen Kits zusammenstellen kann wäre cool. Ich schwitze immer etwas, wenn ich beim Nachfolger die Sounds wechsel. Und erde mich erstmal an der Heizung. Und Eproms brennen ist heute auch nicht mehr so einfach.
@TobyB es ist ein hybrides Konzept. Man nutzt die Z80 und den Teensy. Der Teensy macht die neuen Features möglich. Beispielsweise greift dieser auf die RAMs zu. Das Teil verfügt über viele DACs usw. die lange out of production sind und somit müssen sie die von Händler besorgen die wahrscheinlich nicht wenig dafür verlangen.
Jetzt noch singen, tanzen, spielen und komponieren wie Prince, dann macht das Sinn. Der Preis ist doch egal, da zahlen einige bestimmt auch 150.000$ für. Prince würde das locker bezahlen. Möge er friedlich ruhen. Money doesn’t matter tonight, sure it doesn’t matter yesterday….. 🙂
Money don‘t matter 2 night? Choooon!!!👍🏼
Jup, meinte ich. Prince ist im CD-Wechsler fest eingebaut, nur mein Englisch nicht. 😂
Oh, Kazimoto, das sollte kein Klugscheissen sein. Musste selbst nachschauen, war mir unsicher😜
Danke für den Bericht.
Wenn ich aber das lese
“ Eine landete auch bei Prince, der sie bis zu seinem Lebensende eingesetzt hat. Aber ihr unvergleichlicher Sound und Groove ist auch bei Michael Jackson, Madonna, Peter Gabriel, Herbie Hancock, The Human League, Heaven 17, Yazoo, Gary Numan und vielen anderen zu hören.“
komme ich ins grübeln.
Die Diskussion über KI und „das Ende“ des Musik machen, dann ist das hier ist doch auch nicht weit entfernt, oder? Nur heißt die KI – Mensch der nachmacht. Wo entsteht was Neues? Wo ist die neue Idee? Wo der neue überraschende Sound?
Die Jagd nach dem erfolgreichen Sound von gestern ist doch genau das, was die KI versucht und kopiert. Den wirklich neues kann sie mit den trainierten Werten von gestern nicht schaffen.
Aber mit dem Wiederholen der „erfolgreichen“ Sounds und darauf aufbauenden Songs, wird es auf Dauer doch langweilig, oder liege ich so falsch? Alles schon mal so gehört.
Vintage ist ja nett, birgt aber die Gefahr des Wiederholens, des Gestrigen.
Nur so eine Überlegung von mir.
@TomH Wozu soll der Mensch fliegen lernen, wenn‘s das Laufen auch tut? Klingt wie der irre Wunsch nach stetigem Wachstum. Das Rad wird niemand neu erfinden. Es wiederholt sich eh alles, nur anders verpackt. Ein guter Sound der funktioniert ist ein guter Sound der funktioniert und ein guter Song ist ein guter Song.
@TomH So weit würde ich in diesem Fall nicht gehen. Ist halt Retro, wird gebaut weil es ein Markt gibt, für Leute die es haben wollen. Um neue frische und ungehörte Sounds zu machen gibt es so vieles. Moderne Drummachines / Sampler mit so vielen tollen Möglichkeiten bieten Elektron, Erica Synths Perkons, NI Battery, microtonic und unzähliges mehr. Die hängen mit ihren Funktionen eine LM1 ab. Ich denke aber auch mit einer LM1 kann auch heute kreativ arbeiten. Ich würde sie nicht ablehnen, wenn man mir sie gibt. Es kommt halt drauf an, was man mit ihr macht. Nutzt man sie um das Klischee zu bedienen oder dreht man sie so richtig schön durch die Mangel. Es gibt so viele Musiker und Musikerinnen da drausen, die lassen ein uncooles Casio Keyboard cool klingen. Und mit der AI ist es genauso. Es kann dein verlängerter Arm in neue Welten sein oder zum wiederkäuen verwendet werden. Bleibt jedem einzelne selbst überlassen. Man muss sich ja nicht den Müll antun, der da drausen tagtäglich veröffentlicht wird und Müll kann auch jeder für sich selbst definieren.
@Sven Rosswog Danke für Deine ausführliche Antwort auf meine Gedanken. Sie waren ja durchaus als Frage festellt, Somit sehr vielen Dank.👍
Und ja. eine Violine ist eine Violine und doch spielt jeder Künstler sie etwas unterschiedlich, mit seinem „Touch“.
@TomH Und obwohl man denkt, da kommt nichts mehr, gibt es dann immer mal wieder jemand der vormacht, was mit so einem alten Instrument geht. Hiromi am Flügel zum Beispiel!!! Die kombiniert grad Jazz und Acid! Bummmmm 😄
@Sven Rosswog Man höre sich einfach mal alle Interpreten und Songs an die mit der ersten Version der Linn Drum gemacht wurden. Prince ist auch gesetzt. Wir fangen an mit Herbie Hancock, weiter gehts mit Human League, gefolgt von John Carpenter. Ab gehts in die Disco mit Michael Sembello und Tears for Fears. Und ABC und Dollar natürlich. Die Liste kann man beliebig fortsetzen. Jeder der Produzenten hat aus der Linn Drum seinen Sound raus geholt. Ich find da ist mal nix ausgelutscht. Ganz mutige ziehen die Baumwoll ESD Unterwäsche an, erden sich und stecken sich ihre eigenen Kits in die Linn Drum. Geht auch mit Doncamatic, Roland TR Sounds oder Simmons ;-) Oldskool Presetwechsel nach 15 Minuten ist das Kit startklar.
@TobyB Defintiv! Um es nochmals zu wiederholen, man kann mit dieser Drummachine das Klischee bedienen, aber man könnte mit ihr auch unausgetreten Pfade begehen. Da geht so viel. Allerdings ist seit der LM1 sehr viel an technischen Entwicklungen passiert und mit den Funktionen der neusten Gernation kann es eine LM1 nicht mehr aufnehnehmen, aber sie hat unbestreitbar ihre Qualitäten und Prince hat sie bis zuletzt mit ihr Musik gemacht und zwar mit der, die er aus der Garage von Roger Linn kaufte. Eindeutige Prince Sounds, die er auch über all die Jahre nie ausgetauscht oder modernisiert hat. Schlagzeuger mussten die Sounds triggern, wenn er es als Notwendig erachtete.
@TomH Aktuell fällt mir Taylor Swift ein. Bei Anti-Hero, ist das nicht auch eine Linn?
Die Producer werden vermutlich keine Hardware mehr bei den Drums benutzen. 😁
@Filterpad Vermutlich, wobei man nie weiß was Producer alles so rumstehen haben, ich will es nicht ausschließen. Fürs Sketching ist die Linn bestimmt super und weil einem bei dem Sound sofort hunderte Songs durch den Kopf gehen, ist die Linn auch sowas wie ein Hit-Generator. Ob ich dafür nun 5000€ ausgebe oder mir den Alyjameslab VProm gebe ist den eigenen Möglichkeiten geschuldet. Wenn ein traditionsreiches New Yorker Studio sich auf Insta meldet bin ich als Interessent sowieso raus, dann spielt auch der Preis oder sonstige Daten keine Rolle, das geht sofort, da bin ich mir sicher. Also, schöner Artikel und gute Werbung für Alyjameslab. 😄 Da fällt mir ein, ich habe das FM-Drive VST von Alyjames, das hat noch nie funktioniert, mal schauen ob sich da was geändert hat.
@Filterpad Die Platte ist doch von Jack Antonoff produziert, oder? Der besitzt auf jeden Fall eine LinnDrum (LM-2). Also könnte es natürlich sein, dass man diese auf „Anti-Hero“ hört. Allerdings ist die in dem Song ja so dermaßen durch den LoFi-Effekt-Wolf gedreht, da reichen definitiv auch Samples oder – wie Kazimoto schon angemerkt hat – das supergute Plugin von AlyJames. Mit dem VPROM habe ich schon einige Songs von Prince nachgebaut und komme wahnsinnig nahe ans Original ran. Aber die LM-1 als Hardware würde ich auch gern geschenkt bekommen, so wie dieser Herr Britt.
> […] Werdet ihr euch einen Luma-1 Drumcomputer zulegen?
Ein klares: Nein. Zu teuer die Maschine und zu ausgelutscht die Sounds.
Und natürlich knallen die Sounds des »LM-1« wie Sau, keine Frage. Aber wenn ich die bräuchte, würde ich mir eher ein Sample-Pack kaufen und die mit dem »TAL-Sampler« abfeuern (oder dem neuen »TAL-Drum«), der obendrein noch eine komplette Synthesizer-Engine inkl. Emulation diverser DACs hinten dran hat. Oder ich würde mir den »VPROM« von AliJamesLab kaufen.
Aber ich freue mich jetzt schon auf diverse Videos auf YouTube. Und zwar von YouTubern, die dann Videos verfassen im Sinne von
Whow! Ich habe eine »Luma-1« ergattert und es ist soooo geil! Ich weiß gar nicht, wie ich ohne die jemals leben und Musik habe machen können. Die ist so nice und awesome und (insertgenericanglismus)!
… und der danach die Luma-1 nie wieder in einem anderen Video zeigt geschweige denn Musik damit macht.
Videos von Ricky Tinez, loopop, BoBeats und – ja, ich liebe den Typen – Dr. Mix würden dagegen sofort und interessiert gesehen. 😀
Und, wichtig: Natürlich und trotzdem hat jeder meinen Segen, der sich eine Luma-1 zulegt. Wer damit geile Musik macht oder auch einfach nur sich freut und voll darauf abfährt … alles wunderbar. 🙂👍
@Flowwater VProm ist auf jeden Fall eine Anschaffung wert. 😇 Da stimme ich 100% zu!
Ob es über 5000 Kröten braucht, um die Lauschlappen zu „verwöhnen“, die nicht einmal den Unterschied zwischen einer TR909 oder TR808 oder TR707, geschweige denn einer TR606 extrahieren, weiß ich noch nicht. 😇
Spaß beiseite: Geiles Projekt mit der LUMA!
Durch Einschränkungen der VPROM auf einem M1 Mac (kein VST3…🤯) würde ich kostentechnisch plädieren, dass AliJamesLab mit weniger Kosten eine neue Version anbietet, die ich sofort kaufe… 😂
@CDRowell Habe nachgeschaut, VST3 und AU für Intel-Macs ist alles da und bei M1 steht folgendes:
*works on Mac M1 even if not native ARM yet (see compatiblity info tab)
Habe gerade keinen M1 Mac am Start aber die werden gebraucht immer günstiger, da sollte eine Testumgebung auf Taschengeldbasis bald drin sein.
Leider kann ich nur bestätigen, dass es auf Rosetta läuft… nur habe ich zb. mit CB12 kein Rosetta am laufen…
Damit fällt AU und VST aus…😭
@CDRowell Bin jetzt kein Apfelmann aber du meinst daß es nicht nativ auf dem M1 läuft, sondern du eine DAW brauchst die nicht angepasst ist und Intel unter Rosetta emuliert? Cubase lässt sich doch umschalten oder was meintest du?
@CDRowell > Spaß beiseite: Geiles Projekt mit der LUMA!
Keine Frage, das auf jeden Fall. 🙂👍
Aber die Frage nach der Anschaffung kann ich für mich ganz klar mit »nein« beantworten.
Und, nur um mal eine Relation zu schaffen: Die Frage einer eventuellen Anschaffung eines »C15« von Nonlinear-Labs – das sind wir so ganz grob bei der selben Investition – kann ich ganz klar mit »ja« beantworten. 😁
Nö, wozu auch? Viel zu teuer und die Sounds gibts wie Sand am Meer oder direkt als Plugin. Noch dazu ist das Teil ja viel zu groß. Klar, wer genau so einen 1 zu 1 Nachbau haben will soll das gerne machen, ich bräuchte es nicht.
8 bit samples für 5000$ abfeuern. 😆
300€ halte ich für einen realistischen Preis für so ne Krachbox.
„Das beste an dem Projekt ist, dass der Luma-1 Drumcomputer in kleiner Stückzahl via Instagram angeboten wird.“
???
Ich würde sagen, das ist das Schlechteste. Denn genau das macht es so teuer. Investoren sehen das evtl. anders.
Ganz nebenbei, die Tendenz zu immer winzigeren Instrumenten ist diskutabel. Aber dieser Schrank?
Schönes Ding. Ich würde in den großzügig dimensionierten Top noch einen DUAL-Plattenspieler einbauen, daneben ein waagerechtes Cassettendeck, Plexiglas-Schutzhaube drüber – fertig ist die Grundig RPC 650.
Bei diesem überteuerten Preis warte ich lieber noch 20 Jahre auf die Behringer Kopie…
5000€ , das ist ja wohl nen Witz.
@emulator2hd Aha, also ist ein Preis um 2500 Okken okay und alle kaufen das Ding?
Ich denke, hier geht es eher um ein Angebot für Professionelle Musikmachende, Tontechniker uns jeden, der evtl. sogar Geld für Individualprodukte hergeben mag.
Wenn Joe und Co sich mit der LUMA profilieren, dann sicher auch für angelehnte Tätigkeiten 😀. Es ist doch eine feine Sache, wenn wir auch Zukünftig unsere alte Hardware beim Tüftlernachwuchs abgeben können und wissen: Hier ist mein Baby in richtigen Händen… 😎
@CDRowell Wo hab ich behauptet das 2500 okay sind ?
@emulator2hd Wenn die Behringer-Version abgewartet wird, dann wird der Preis sicherlich mindestens ca. 50% günstiger sein oder?😁
Gute Wünsche und Grüße!
@CDRowell Das ist eine Vermutung und keine Tatsache und deine Meinung. Das als meine Aussage zu verkaufen ist frech.
@emulator2hd Dann gestalte ich die von dir als Frechheit interpretierte Frage, mit Fragezeichen am Ende, wie folgt um.
So wie du schreibst, könnte es nicht eine Menge bedeuten…😜 (diplomatisch genug?)
Deine Aussage, in der du meine Nachfrage als Aussage benennst und mich damit angreifst, könnte ich auch als Frechheit benennen…
Und was bringt es uns, wenn ich das mache?
Ja, was ist dein Ziel, wenn du mit dieser Frechheit mir gegenüber agierst?
Mit guten Wünschen lass ich es mal hier gut sein…
@CDRowell „Ich denke, hier geht es eher um ein Angebot für Professionelle Musikmachende, Tontechniker uns jeden, der evtl. sogar Geld für Individualprodukte hergeben mag.“
Professionelle Musikmachende würden größtenteils in-the-box arbeiten. Das ist etwas für Sammler und die, die glauben das klänge besser. Imho
@Tai Richtig, dass wird so kommuniziert.😎 Ich freue mich, dass es immer wieder so gute Angebote gibt.
Soweit ich das gelesen hab, handelt es sich hier um eine Art Hobby Projekt. Würd mal behaupten, wenn überhaupt wird der Kollege keine 20 davon bauen. Eine LM-1 ist eine LM-1. Sprich wer sie haben möchte wird sich die früher oder später auch als Orginal holen. Übrigens die oben schon erwähnte „VProm“ ist ein Meisterwerk an Plugin. Wer das Glück hat und einen Roger Linn Sequenzer besitzt wie eine MPC 60, 3000 oder zb dem ASQ-10. Den Sound entweder sampeln oder/ dann per midi triggern. Eine andere sehr günstige Alternative die auch super Spaß macht ist zb. mit einer Yamaha rx11/15 die vprom triggern. Dann hat man eine alte Drummachine/ Sequencer von 1984/85 die Oldschoolig alles steuert.
@TEEEMEY Zum Triggern von gesampelten Sounds z.B. im Ableton Drumrack, macht auch eine BeatStepPro ganz viel Laune.
@exitLaub Alesis MMT-8 wenn die noch einer stehen hat oder der RetroKits RK-008. Letzterer scheint echt cool zu sein.
Bin ich der Einzige, dem auffällt, wie unexakt und mit Aussetzern das HiHat läuft, nachdem das Soundset 3 geladen wurde?
@bluebell Vermutlich: Ja. Weil sich niemand wegen mangelndem Interesse die Videos angesehen hat. 😂
5 Riesen? Soviel kann man meinetwegen für ein Original bezahlen, aber nicht für einen Nachbau.
Da bleibe ich lieber bei meinem Vprom und der 626 mit HKA Upgrade.
nüchtern betrachtet macht das ganz klar keinen Sinn. Aber nüchtern betrachtet kann man auch bei einem RUF oder Singer „Porsche“ mit die Achseln zucken.
Wunderbar ist die Detailverliebtheit, wie Britt das Gerät gestaltet hat. Die technischen Novitäten beschränken sich ja auf ein Minimum. Inwiefern solche Preise gerechtfertigt sind hängt einzig von der Nachfrage bei Fans oder Professionals, denen die „Alten“ langsam auseinanderbrechen, ab. Interessant dabei ist, dass der Dollar in den 80ern um oder nur marginal unter 2,50DM war. Durch den Euro ist der Preis somit seit über 40 Jahren stabil.😁
Mit etwas Erdung macht da eine moderne MPC mit entsprechenden Samples mehr Sinn. Wobei die ähnlich verklärte MPC-60 ja preislich auch schon in absolut unchristlichen Regionen schwebt. Da steckt halt immer auch ein gerüttelt Maß Herzblut drin. Das muß der Kunde entscheiden. Schlechtreden muß mans deswegen nicht. Roger hätte sich bestimmt nicht zusammne mit nem überteuerten Haufen Schrott ablichten lassen.
…so. Und den rest des Tages habe ich jetzt die Claps aus „I would die4 U“ im Ohr. Na danke auch