Neuer DJ-Controller im mittleren Preissegment?
Pioneer DDJ-REV5 heißt der neuste 2-Kanal Controller im Lineup. Nachdem in der letzten Woche bereits der PLX-CRSS12 erschien und für Aufmerksamkeit sorgte, wir berichteten hier, gibt es jetzt schon das nächste Produkt aus dem Hause Pioneer DJ.
Wie zu vermuten, ist der DJ-Controller im „Scratch-Stil“ sowohl mit rekordbox, als auch mit Serato DJ Pro kompatibel, hat große Jogwheels mit Vinyl-Struktur, einen MAGVEL-Fader und dedizierte Tasten zur Stem-Steuerung. Hinzu kommt als Feature noch ein „AUTO-BPM-Übergang“ sowie ein Klavierspielmodus namens „Piano Play“.
Bei den Jogwheels des Pioneer DDJ-REV5 kann der Widerstand individuell angepasst werden. Das kennen wir von der normalen CDJ-Reihe, aber auch von Geräten wie dem Pioneer DJ OPUS QUAD. Der präzise MAGVEL-Fader verspricht einen hervorragenden Einsatz beim Scratchen.
Wie auch der PLX-CRSS12 ist auch der Pioneer DDJ-REV5 im „Battle-Stil“ ausgerichtet, sodass der Pitch-Fader sich nicht neben, sondern über dem Jogwheel findet. Was die Mixer-Sektion angeht, so wird auf den Stil der DJM-S-Mixer-Reihe gesetzt. Dementsprechend haben wir Performance Pads über dem Kanal-Fader und außerdem wurde bei diesem DJ-Controller auch auf Effektwippen gesetzt.
Das größte Feature ist wie in der letzten Zeit immer häufiger die Kontrolle über Stems. In Serato DJ Pro werden diese in Vocals, Melodie, Bass und Drums aufgeteilt und können dann unabhängig voneinander gemutet werden. Zudem können die EQ-Potis dafür benutzt werden, die Lautstärke der einzelnen Stems einzustellen. Zudem können einzelne Stem-Parts auf das andere Track-Deck kopiert werden.
Mit der neuen Auto BPM Transition soll das Mixen zwischen verschiedenen Musikgenres spielend leicht gemacht werden. Hierbei kann eine Anzahl von Takten ausgewählt werden und über dieses Zeitintervall verändert sich das Tempo zum nächsten Song.
Das Abspielen von Cue-Points in verschiedenen Halbtönen kennen wir ja schon vom „Pitch Play“ Modus. Mit dem neuen „Piano Play“-Modus werden die Performance Pads zur Klaviatur, sodass die untere Reihe die weißen, und die obere Reihe die schwarzen Tasten repräsentieren soll.
Beim Anschluss des Pioneer DDJ-REV5 wird rekordbox und Serato DJ Pro aktiviert. Im Lieferumfang soll auch ein Gutschein für das Erweiterungspaket Pitch `n Time beiliegen.
Was die Anschlüsse angeht, deckt der DJ-Controller alles ab: Master-Out in Cinch- und XLR-Format, Booth-Out in 6,3 mm Klinke Ausführung, Mikrofon einmal als Kombibuchse und einmal mit 6,3 mm Klinke. Angeschlossen wird der Pioneer DDJ-REV5 über USB-C. Zudem verfügt der DJ-Controller über zwei separate Soundkarten, sodass Back-to-Back-Sets und Wechsel zwischen DJs unkompliziert durchgeführt werden können.
Wer die neuen Funktionen des DJ-Controllers in Aktion sehen will, kann dies hier tun:
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Preislich liegt der Pioneer DDJ-REV5 bei 1.099,- Euro.
Wie viele Zuhörer hat eigentlich der typische DJ heute auf Twitch, dem vermutlich häufigsten Ort, wo jemand mixt?