Ob Vinyl oder tonarmfrei die Software steuern - hier geht alles!
Pioneer DJ PLX-CRSS12 heißt der neuste, direktangetriebene Plattenspieler auf dem DJ-Markt. Heute angekündigt, verfügt das Gerät sowohl über die analoge Wiedergabe von Vinyl, kann aber darüber hinaus auch noch tonarmfrei Digital-Vinyl-Systeme unterstützen.
Wie schon durch das System von MWM Phase bekannt, kann also auf eine Nadel verzichtet werden, was das Springen aus der Rille des Vinyls verhindert. Besonders für starke Scratch-Einlagen von Vorteil. Pioneer DJ gibt an, dass das Gefühl beim Abspielen von echten Schallplatten dem des PLX-1000 gleicht.
Der Pioneer DJ PLX-CRSS12 ermöglicht es einem mit Hilfe der MAGVEL CLAMP das „Gewicht“ des Vinyls einzustellen und so das Feeling an den eigenen Stil anzupassen. Diese kann während der Benutzung von echtem Vinyl auf der Oberseite des Plattenspielers befestigt und bei Verlust natürlich auch nachgekauft werden.
Besonders bemerkenswert ist, dass das Drehmoment des Plattenspielers angepasst werden kann. Hoch, Niedrig und Mittel stehen hierbei zur Verfügung.
Auch die Bremsgeschwindigkeit kann beim Pioneer DJ PLX-CRSS12 mit einem dedizierten Switch auf der Vorderseite eingestellt werden.
Abseits vom vertrauten Plattenspieler-Layout verfügt der Pioneer DJ PLX-CRSS12 über vier integrierte per MIDI zuweisbaren Performance Pads. Ob Hot Cue oder Samples abfeuern, so ist alles möglich. Mit einem extra Button kann von den ersten vier Pads auf eine zweite Bank an zuweisbaren Buttons gewechselt werden. Die Beschriftung der Modi weist zudem noch die Kennzeichnung „Stems“ auf. Dieser Modus steht in Verbindung mit der Benutzung von Serato DJ Pro zur Verfügung.
Beim neusten Plattenspieler von Pioneer DJ wurde ein OLED-Display verbaut, mit dem man immer einen Blick auf wichtige Informationen des laufenden Tracks hat. Tonart, BPM, Tempo Range und welches Deck aktuell läuft wird auf diese Art und Weise unabhängig vom Computer angezeigt.
Der Plattenspieler soll einen hochwertigen Klang mit analogen Schallplatten versprechen und Pioneer DJ gibt an, dass hier der Pioneer PLX-1000 als Grundlage gedient hat und weiterentwickelt wurde. Mit einem verbauten Schaltnetzteil sollen Vibrationen und Leckagen des Transformatornetzteils eliminiert werden und Störgeräusche unterdrückt werden.
Der obere Teil der Chassis wurde wie auch beim PLX-1000 aus einem Zinkdruckguss und der untere Teil aus 8 mm dickem Harz angefertigt um jegliche Vibrationen so gering wie möglich zu halten.
Eine weitere Besonderheit des Pioneer DJ PLX-CRSS12 ist die Ausrichtung der Beschriftung. Diese ist im Battle-Modus waagerecht zu lesen. Hier zeigt sich zusätzlich noch einmal die Zielgruppe des neuen Plattenspielers – Hip-Hop-DJs.
Der Turntable ist kompatibel mit der hauseigenen Software Rekordbox und zusätzlich noch mit Serato DJ Pro.
Anschlusstechnisch wird auf vergoldete Cinch-Anschlüsse und USB-C gesetzt. Das Stromkabel ist auch nicht fest verlötet, sondern kann abgenommen werden, genau so wie das Kabel für die Erdung.
Einen detaillierten Blick auf das Gerät gibt es hier:
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Preislich liegt der neuste Plattenspieler von Pioneer DJ bei stolzen 1399,- Euro.
Viel wichtiger als so ein Spielkram wäre mal ein solides Laptop-freies DVS/Rekordbox-System ohne Latenz-Probleme.
Im Idealfall einfach per USB am Mixer anschließbar.
@mfk Die von Dir gesuchte Version von Rekordbox heisst „Plattentasche“, und das läuft dann immer latenzfrei und ohne Laptop, egal wo.
SCNR :-)
@zirkuskind Finde ich auch.