Elektronische Tongue Drum
Phonicbloom Wing Drum ist ein Percussion-Synthesizer, der verschiedene Sounds im Stile von Tongue Drums (Schlitztrommeln) erzeugt.
Die Klänge des 6-stimmigen Percussion-Synthesizers orientieren sich an Instrumenten wie Handpan (ähnlich wie Hang), Steel Tongue Drum, Xylophone oder Glockenspiel. Die Engine arbeitet dafür mit drei verschiedenen Klangerzeugungsarten: Samples, Wavetables und additiv. Zusätzliche DSP-Algorithmen übernehmen das Pitch-Shifting der Sounds sowie die Erzeugung von Hall und Delay.
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Das runde, 15 cm im Durchmesser große Instrument besitzt acht Sensor-/Kontaktflächen, die mit den Fingern gespielt werden können, wobei auch die Größe der Auflagefläche für dynamisches Spiel erkannt wird. In das Gehäuse ist ein Neigungssensor integriert, mit dem sich zum Beispiel Pitchbend umsetzen lässt.
Parallel dazu werden die Noten, Pitchbend und Velocity über MIDI ausgegeben, so dass man mit der Wind Drum auch andere Klangerzeuger ansteuern bzw. damit in eine DAW einspielen kann.
Für die Kontaktflächen lassen sich sechs verschiedene Skalen einstellen.
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Das Instrument wird wahlweise mit weißer oder schwarzer Oberfläche angeboten werden. Die Stromversorgung erfolgt über USB oder AA-Batterien, der Audioausgang (3,5 mm) kann für Line oder Phones genutzt werden.
Phonicbloom Wing Drum soll noch vor Weihnachten erhältlich sein (diese Angaben sind derzeit immer unter Vorbehalt). Der Preis wird 249,- Euro betragen, zzgl. Versand und VAT. Vorbestellungen sollen ab dem 31. Oktober möglich sein.
Sehr interessant und gar nicht mal so teuer. Leider gibt es noch kein Manual…
Auf den ersten Blick interessant. Und dann am Ende der Seite vom Hersteller zu lesen „wenn du einen Mac hast, musst du selber zusehen, wie du mit Firmware klar kommst, wir werden dir nicht helfen“. Dass es auch jenseits von Deutschland Firmen gibt, die IT-seitig sowas von in den späten 1990er stecken, hätte ich nie gedacht.
@Aljen Naja, im Fall von Phonicbloom handelt es sich um ein wirklich kleines Familienunternehmen, die auch nur Kleinserien herstellen. Ich habe schon Instrumente von denen gekauft und der Kontakt war immer freundlich. Kann halt sein, dass sie lieber neues Spielzeug entwickeln als sich um die Software Seite zu kümmern.
@Aljen Als ehemaliger 1-Mann-Hardwareentwicklungsbetrieb kann ich das sehr gut verstehen; es hat mit Rückständigkeit nichts zu tun, sondern schlicht mit dem effizienten Einsatz begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen, wenn man für winzige Märkte entwickelt. Man hat ja ohnehin schon genug Stress und Kosten mit bürokratischen Spitzfindigkeiten wie Elektroschrott-Verordnung, Verpackungsverordnung, EM-Verträglichkeit usw., bei denen es keinerlei Ausnahmen für Kleinstmengen oder sogar Einzelanfertigungen gibt. All das bindet Herzblut, das dann nicht für die Entwicklung zur Verfügung steht. Wenn dann ein Mac-User daherkommt, der sich zu fein ist, für ein Firmwareupdate (das ja wahrlich nicht alle Tage fällig ist) irgendwo eine Win-Dose aufzutun (und es wahrscheinlich obendrein auch noch ein bisschen doof findet, dass mein Produkt nicht in glasperlengestrahltem Aludekor erhältlich ist), soll er gern sein Geld behalten.
@MatthiasH Da trink‘ ich einen drauf. Gut gesagt. Diese Vollbedienungsmentalität nervt verschärft.
Ich trink einen mit!
Wobei ich ergänzen muss, dass besagter äußerst unangenehmer Mac-User-Archetyp bei mir zum Glück die Ausnahme geblieben ist. Einer hat sogar für umme ein Firmware-Update-Tool für MacOS geschrieben, das dann über lange Zeit von allen verfügbaren Lösungen sogar die komfortabelste war. Damit so etwas mit einiger Wahrscheinlichkeit passieren kann, braucht es aber natürlich eine gewisse „kritische Masse“ an engagierten und technisch versierten Nutzern. Ich hatte seinerzeit ein paar tausend Einheiten meines Geräts abgesetzt, was beim hier vorgestellten Gerät wohl ein eher optimistisches Ziel wäre.