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Test: Pioneer DDJ-SZ, DJ-Controller

(ID: 98154)

Handling und Sound

Durch zwei zuweisbare USB-Schnittstellen können zwei Laptops angeschlossen werden, mit denen dann z.B. zwei DJs mit einen DDJ auflegen können. Die eingebauten Soundkarten liefern mit 44,1 kHz/24 Bit hervorragenden Sound, wobei bei mir leider (selten) minimale Soundaussetzer auftreten. Und das bei einem nicht untermotorisierten MacBook Pro mit 5 ms Latenz (die Latenz kann über Serato in mehreren Schritten verändert werden). Diese will ich allerdings nicht dem Pioneer anlasten, dafür gibt es auch in den einschlägigen Foren keine Hinweise. Eventuell müsste ich da noch mal an den Settings herumschrauben. Allerdings ist mir dies bei Traktor bis jetzt noch nie so aufgefallen. Das Zusammenspiel mit Serato klappt einwandfrei, speziell das hervorragende Jogwheel kann punkten. So macht Scratchen oder das Finden von potentiellen Cues und Breaks Spaß und geht schnell von der Hand. Zum Auffinden spezieller Passagen im Song ist auch der Needle-Search Bereich sehr praktisch. Zur Audio- und Bedienqualität des Mixers muss ich, glaube ich, gar nicht so viel sagen. Hervorragender Sound und jeder DJ, der an Pioneer Mixern oder deren Derivaten gearbeitet hat, wird sich sofort zurechtfinden. Im Zusammenspiel mit den beiden Controllern und dem Mixer ist der DDJ-SZ im wahrsten Sinne „DJ for Dummies“. Im Sync Modus gelingt die Tempoanpassung und das Beatmatching fast perfekt, mit den eingebauten Effekten, EQs und Filtern ist das Mixen fast zu einfach. Durch die dadurch gesparte Zeit kann man mit den Effekten und den Pads den Songs ein neues Gesicht geben und durch das Hot-Cueing die Tracks neu aufbauen. Quasi DJ 2.0.

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Fazit

Der Pioneer DDJ-SZ ist eine Kombination aus zwei Fullsize-Controllern mit einem Fullsize Mixer und daher fast schon erschlagend, alleine von den Dimensionen und Möglichkeiten. Wer sich einarbeitet und den DDJ dann auch zu jedem Gig schleppt, hat ein hervorragendes Tool zum Auflegen. Wie bei jedem „nur“ Controller ist es leider nicht möglich, eine CD oder einen USB-Stick anzuschließen. Somit ist es fast ein wenig traurig daran zu denken, was passiert, wenn der Rechner plötzlich Mucken macht. Nur ein nötiger Neustart und die riesige Konsole steht nutzlos herum. Aber das Problem teilen ja die Mitbewerber auch. Wenn der DDJ erst mal an seinem angestammten Platz ist und alles läuft, hat man sehr viel Spaß an dem tollen Gerät und seinen Möglichkeiten. Über die Utility-Einstellungen können viele Einstellungen, die Serato nicht bietet, direkt am Gerät eingestellt werden. Wer statt Serato z.B. Traktor nutzen möchte, kann die entsprechenden Treiber und TSI-Daten installieren. Laut Nutzerkommentaren soll das Zusammenspiel perfekt funktionieren.

Plus

  • umfangreiche Möglichkeiten
  • sehr gute Audioqualität
  • hervorragende Jog-Dials
  • gute Verarbeitung

Minus

  • sehr groß und schwer
  • kostenintensiv
  • Beatmatching nicht perfekt
  • Samples nicht editierbar

Preis

  • UVP: 1.999,- Euro
  • Straßenpreis: ca. 1.650,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Kosh

    die minimalen soundaussetzer sind ein serato-problem. kann man ein wenig bis deutlich durch die „pitch ´n time“-expansion abfangen, die ist allerdings kostenpflichtig.

    • Profilbild
      Alexander Kramer RED

      @Kosh Hallo Kosh,

      danke für die Info. Interessant, dass man sich solche grundlegenden Funktionen extra bezahlen lässt. Naja.

      • Profilbild
        Kosh

        @Alexander Kramer hallo alexander,

        das sorgt in der serato-community auch durchaus für kritik. andererseits ist ja bei vielen controllern serato quasi als „freeware“ dabei. d.h. die einzigen kosten, die einem bei kauf des bspw. ddj-sx anfallen, ist dann halt für „pitch ’n time“, oder alternativ halt traktor. ich hatte das glück, die expansion in einer aktion reduziert zu erwerben, das kostete dann so ca. 27€, womit ich durchaus leben kann.

        die soundaussetzer, die ich meine, treten vor allem bei flächigen sounds bei einem gepitchten track mit keylock auf. aber dass das pitch- und keylock-verhalten von serato „pur“ unter aller sau ist, ist hinlänglich bekannt… hatte mich, bevor ich mich da informiert hatte, auch immer gedacht, es hängt iwie an der latenz oder meinem rechner.

        viele grüße

        p.s.: hier eines der zahlreichen videos bei youtube zu dem thema: https://www.youtube.com/watch?v=OqGgMBOg9Ls

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