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Rezension: Andreas Rosmiarek Musik Millionär – Reich durch Musik

Reich wird hier nur einer ...

24. Dezember 2022

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Ich muss gestehen, dass ich wirklich neugierig war, nachdem die Anfrage von Peter Grandl bei mir ins Haus flatterte, ob ich nicht Lust hätte, das Buch von Andreas Rosmiarek mit dem provokanten Titel „Musik Millionär – Reich durch Musik“ zu besprechen. Wer mich näher kennt, weiß, dass ich eine spitze Zunge habe, wenn es um provokante Themen geht. Wie kann man es wagen, ein Buch mit einem solchen Titel genau zu dem Zeitpunkt auf dem Markt zu bringen, in dem es der Branche schlecht geht wie nie? Wir haben uns ganz bewusst kein Rezensions-Exemplar schicken lassen, sondern das Buch für AMAZONA.de im Handel erworben.

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Der Autor

Andreas Rosmiarek wird vielleicht vielen Lesern, die nicht aus der Schlagerbranche kommen, gar kein Begriff sein. Rosmiarek hat es schon immer zur Musik gezogen. Erst wurde eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert, dann ein BWL-Studium begonnen. Doch die eigentliche Leidenschaft galt der Musik. 1988 gründete Rosmiarek die „Beverly Veranstaltungs- & Künstler-Agentur GmbH“ und baute sie in den Folgejahren zu einer der führenden Agenturen Deutschlands und darüber hinaus aus. Mit der Gründung und dem Management von Bellini, die mit „Samba de Janeiro“ einen großen Hit hatten, hat Rosmiarek einen weiteren Meilenstein für seine Karriere gelegt. Dies hat ihm den Weg ins internationale Musikbusiness geebnet. Mit dem Musikverlag „Beverly Music Publishing“, der Konzertagentur Cologne Concerts und vor allem dem Musiklabel Fiesta Records folgten weitere Meilensteine. Fiesta Records ist eines der größten Labels für deutschsprachige Musik und Rosmiarek schreibt damit regelmäßig Erfolge. Insbesondere während der Corona-Pandemie befanden sich zahlreiche Künstler des Labels in den Charts. Romiarek hat sich frühzeitig dem digitalen Vertriebsweg von Musik verschrieben und ein Großteil seines Erfolgs fußt darauf. Nun will er mit der Buchveröffentlichung Musikern Tipps an die Hand geben, um selbst im Musikbusiness erfolgreich zu sein.

Aufbau und Inhalt des Buches

Das Buch „Musik Millionär“ arbeitet die wesentlichen Punkte ab, die das Musikbusiness bestimmen. Wie bekomme ich einen Plattenvertrag? Wie funktioniert das Marketing? Brauche ich einen Produzenten? Wie wird ein Song von mir veröffentlicht? Wer sind die wesentlichen Entscheider im Business und wie trete ich an sie heran? Wie muss ein Künstler sein, um Erfolg zu haben? Selbstmarketing, Eigenkapital, Kapitalanlage, GEMA, GVL, KSK und vieles mehr sind Themen des Buches.

Das erste Drittel des Buches liest sich recht holprig. Hier springt Rosmiarek zwischen verschiedenen Ebenen hin und her. Einerseits möchte er hier jungen Künstlern die Augen öffnen, die glauben, dass sie eine gute Stimme hätten und sich deshalb der Erfolg auch einstellen müsse. Rosmiarek weist darauf hin, wie wichtig eine gute Ausbildung ist und schlägt eine kaufmännische Ausbildung vor. Kenntnisse in Mathe, Deutsch, Englisch und vielem mehr werden hervorgehoben. Das klingt alles sehr nach Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit und das betreffende Kapitel könnte auch gut im Unterricht einer Schulklasse im 8. Jahrgang durchgearbeitet werden. Andererseits erzählt Rosmiarek viele Insider-Geschichten aus seinem Leben und wie er selbst zum Erfolg gekommen ist, erzählt von erfolgreichen internationalen Künstlern und warum diese seiner Meinung nach erfolgreich geworden sind. Einige fiktive Fallbeispiele sollen seine Ansichten ebenfalls untermauern. Das Thema „Work-Life-Balance“ darf natürlich nicht fehlen, mit dem Rosmiarek schonungslos abrechnet und damit gleich mit der Lebens- und Arbeitsvorstellung einer ganzen Generation.

Spannender wird es im Anschluss, denn nun soll es ans Eingemachte gehen. In verschiedenen Kapiteln geht es um die Selbstvermarktung, das Anschieben des eigenen Erfolgs durch Kapitaleinsatz, Plattenfirmen, Musikverlage, Musikproduzenten und wie die eigene Kunst Geld generiert. Sehr ausführlich wird auch das Thema Geldanlage thematisiert, natürlich nicht ohne wichtige Tipps wie „Halte dein Geld zusammen und kaufe nicht gleich eine Villa oder einen Ferrari“. Immer wieder geht es natürlich auch um Fiesta Records und wie man bei Fiesta Records mit Künstlern umgeht, sie aufbaut, sie vermarktet – und es geht darum, was es den Künstler kostet, damit das so ist. Denn natürlich verschenkt man bei Fiesta Records kein Geld, sondern erwartet einen gewissen Kapitaleinsatz des Künstlers, der dort seine Musik veröffentlichen möchte. Interessant ist, dass für einige Posten wie zum Beispiel die Kosten für einen Musikproduzenten, die Kosten für den Vertrieb, die Erstellung eines Musikvideos oder die Werbung konkrete Zahlen genannt werden, die mir allesamt sehr niedrig erscheinen.

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Leere Versprechung mit reißerischem Titel

Die Phrase „Musik Millionär“ ist im Buch zahlreich zu finden. Was nicht zu finden ist, ist ein konkreter Beweis dafür, dass all diese Tipps auch für einen Künstler funktionieren. Es ist ganz klar. Mit dem reißerischen Titel versucht man leichtgläubige Käufer das Buch anzudrehen.

Gesprochen wird von Streaming und den Einnahmen daraus. Von Einnahmen aus Radioeinsätzen und Konzerten. Doch sind es nicht gerade diese Verwertungen von Musik, über deren niedrige Marge sich die Mehrzahl der Musiker in den vergangenen Jahren massiv öffentlich beklagt? Welchen konkreten Ertrag spielt ein deutscher Künstler ein, wenn sein Titel auf Spotify gestreamt wird? Die Berichte von Künstlern, deren Songs auf Spotify millionenfach gestreamt wurden und die mit dem Ertrag noch nicht einmal den Mindestlohn erreichen würden, hören sich nicht nach „Musik Millionär“ an. Natürlich muss man die Summe aus allen Einkünften betrachten: Da wären noch die GEMA, die GVL, die Honorare aus Konzerten, das Merchandising und so weiter. Doch selbst damit werden nur die wenigsten Künstler reich – und wenn sie noch so viele Tipps aus dem Buch beherzigen.

Höre ich mich bei Kollegen um und schaue mir an, was diese alles tun, um ihre Karriere irgendwie anzuschieben und sich gleichzeitig über Wasser zu halten, sehe ich Menschen, die so ziemlich alles, was in diesem Buch genannt wird, umgesetzt haben und noch mehr. Hohe Investitionen für die Produktion von Musik, für deren Vermarktung durch ein Label, für die Eigenvermarktung bis hin zu unzähligen Auftritten, um die Fanbase zu vergrößern, tägliche Posts auf allen Social Media-Kanälen, Verkauf von Merchandising und vielem mehr. Die meisten davon haben erfolgreich ein Musikstudium absolviert, schreiben ihre Songs selbst und man kann ihnen handwerklich nichts vorwerfen. Ohne die im Buch ebenfalls oft verlangte positive Grundeinstellung und die extrem große Liebe zur Musik und dem Publikum, hätten sie bestimmt schon vor vielen Jahren das Handtuch geworfen. Von einem dicken Bankkonto, Aktienpaketen, vermietetem Wohneigentum und der guten Rente im Alter können sie nur träumen.

 

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Fazit

Andreas Rosmiarek gibt in seinem Buch „Musik Millionär“ viel Insider-Wissen zum Musik-Business und möchte jungen Musikern erklären, wie man es mit Musik zum „Musik Millionär“ schaffen kann. Das Buch zeigt gut die einzelnen Ebenen des Musik-Business auf, erklärt deren Funktion und wie sie miteinander verknüpft sind. Rosmiarek schreibt, wie er sich den Weg eines Künstlers zum Erfolg vorstellt. Natürlich verspricht er nichts. Immer wieder wird zur Bestätigung stattdessen der eigene Erfolg des Autors zitiert, doch dieser befindet sich auf der anderen Seite des Musik Business, der Label-, Musikverlag-, Plattenfirmen- und Management-Ebene, nicht auf der des Musikers. Konkrete Zahlen dazu, wie viele Musiker, die bei Fiesta Records unter Vertrag sind, es tatsächlich durch seine Betreuung und Beratung zum Millionär geschafft haben, bleibt Rosmiarek schuldig. Man kann allerdings aus dem Buch sehr gut herauslesen, wie das Musik-Business heute funktioniert und wer tatsächlich das Geld macht und womit. In den seltensten Fällen sind das jedoch die Musiker. War es wirklich notwendig, einen derart reißerischen Titel zu wählen, wohlwissend, dass die Mehrheit der Musiker weit weg ist von einem sorgenfreien Leben aufgrund riesiger Einnahmen? Sätze aus der Werbung für das Buch wie „So wirst du reich mit Musik. Dein Leitfaden zum Erfolg.“ suggerieren hier leider etwas, was mit sehr großer Wahrscheinlichkeit niemals eintreten wird. Aus diesem Grund muss ich leider von dem Buch abraten oder zumindest davor warnen, es als Leitfaden zum großen Geld zu sehen. Erschienen ist „Musik Millionär“ im Kampenwand Verlag und für 16,99 Euro im Buchhandel zu erwerben. Mit 4,99 Euro deutlich günstiger ist das Kindle Ebook.

Preis

  • 16,99 Euro Paperback
  • 4,99 Euro Kindle Ebook
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Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Es ist immer gut sich im Netzwerk zu bewegen, um Wissen direkt aus der Kenner-Hand zu erhalten.

    Was nicht vollständig vorausgesehen werden kann ist anscheinend der aktuell sehr dynamische Markt. Es bleiben aktuelles Wissen, Charme, Persönlichkeit, (Verhandlungs)Geschick und Ausdauer, die benötigt werden zum Millionärs-Dasein.
    Im Vordergrund steht jedoch immer der Song, der Song und der Song.

    Wer sich optimal platzieren möchte kommt an Kooperationen und professionelle Unterstützung wohl nicht mehr vorbei.

    Danke für den Tipp zum Schmökern!

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        CDRowell AHU

        @defrigge Ob das Buch gekauft wird, soll jeder selbst entscheiden.
        Ob jeder verstanden hat, was das Wort schmökern meint bezweifle ich mal stark.
        „Vom Substantiv Schmöker, der studentensprachlichen Bezeichnung für ein altes, minderwertiges Buch. Abgeleitet vom Wort smöken (schmauchen) meint es ein altes Buch, das der Student zum Schmauchen benutzte, indem er sich einen Papierstreifen (Fidibus) herausriss, um die Pfeife anzustecken.“
        Euch allen ein Gutes neues Jahr!😄

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          defrigge AHU

          @CDRowell Die alte etymologische Bedeutung hat Schmökern schon lange nicht mehr.

          Heutzutage heißt schmökern so viel wie mit Vergnügen lesen.
          Wiktionary fasst es so zusammen:
          „mit Vergnügen in einem (eher einfachen, spannenden, unterhaltenden) Buch lesen“ – und nennt genügend Beispiele für den aktuellen Wortgebrauch.
          Duden: „gemütlich etwas Unterhaltendes, Spannendes o. Ä. lesen“

          Ob jeder verstanden hat, was das Wort schmökern bedeutet? Diese Frage muss wohl direkt zurück an den Fragenden gehen. 😉

          Ansonsten meine ich es gar nicht so bierernst und stimme Dir zu: wir haben einfach verschiedene Meinungen über das Buch: mir würde es nicht in den Sinn kommen, das zu lesen, weil ich nicht sehe, wie das irgend jemand praktisch helfen soll: eine lächerliche Buchüberschrift, mit viel zu wenig weiterführende Substanz im Buch, um den Anspruch auch nur ansatzweise einzulösen. Es gibt massenweise solche „Kauf mich!“ Bücher, von denen eher die Autoren als die Leser profitieren.

          Auch Dir ein gutes Neues Jahr! (ohne Ironie!)

          • Profilbild
            CDRowell AHU

            @defrigge Es ist und bleibt ein Buch… Danke für Deine Rückmeldung! Ich lese gerne andere Lektüren. Ob wir mit unseren Meinungen so weit voneinander entfernt sind, würde einen intensiveren Austausch benötigen, um es feststellen zu können.😁

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    OscSync AHU

    So ein schlichter Buchtitel, und dabei nicht mal die Regeln zur Bildung zusammengesetzter Wörter anwenden gekonnt. Was soll man da erwarten?

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      Markus Galla RED

      @OscSync Leider sieht es innen auch nicht besser aus. Ein gutes Lektorat hat das Buch nicht gesehen. Da hat offensichtlich der Autor nicht genug investiert.

  3. Profilbild
    JCEFNY

    Grauenvoller Titel, nur dazu da um Kohle zu machen und falsche Versprechungen zu wecken. Pfui.

  4. Profilbild
    TobyB RED

    Das Marketing zu diesem Buch hat für mich „weihnachtlich“ ausgedrückt, Luft nach oben. Die Inhalte ganz viel Luft. Das kommt so rüber wie, „Unternehmen hassen diesen einen Trick“. „Heute zeige ich dir, wie du garantiert deinem Umsatz um 400% skalierst“. (Influencer rennt durch eine klimatisierte Mall in Abu Dhabi), jetzt noch eine Runde Bullshitbingo, du musst deine Audience connecten, wir müssen deine USP challengen, mehr Leads bitte. Trippelbingo. Wenn ich mich so vor Kunden hinstellen und präsentieren würde. Aua. Dicke Hose war gestern.

    • Profilbild
      k.rausch AHU

      @TobyB Vielleicht ist es genau umgekehrt. Es gab mal einen super Artikel von Alex Merck im Keyboards, wo er all die verschiedenen Verdienstmöglichkeiten innerhalb der Musikindustrie herausgearbeitet hat. Ob man heute noch eine Sekunde Aufmerksamkeit bekommt für sowas Bodenständiges? Also hat der Autor als Titel einen polarisierenden Spruch gewählt, aber bei „Reich und schön in 5 Minuten“ immerhin die Zeitangabe weggelassen. Na gut. Der Inhalt scheint aber angenommen zu werden, jedenfalls kann man das den weitgehend positiven Amazon Rezensionen entnehmen. Dass Buch und Autor hier so gebasht werden, ist ein bisschen unglaubwürdig.

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        TobyB RED

        @k.rausch Der Artikel von Alex Merck kommt aus einer anderen Ecke. Das ist schon fast ein zeitloser Klassiker. Und ich hab mich vorher schon informiert. Sprich die 4.99€ ausgegeben ;-) Den Rest hat ein wenig abtauchen in die Partyschlager Szene erledigt. Fiestarecords kooperiert halt mit Electrola/UMG. Warner, SMEDACH und Telamo/BMG. Mehr Label gibts dann vermutlich auch nicht. Wer mutig genug ist folge diesem Link, https://bit.ly/3GixKE1 , der O-Ton meiner Frau dazu ist nicht sendefähig.

        Eines der wenigen Bücher zum Musikbusiness welches man sich geben sollte, The KLF, The Manual – How to Have a Number 1 the Easy Way.

        Bashen sieht anders aus, dann hätte ich mich über die Aufrufe des YouTubes Channels und oder die Plays bei Spotify hergemacht. Die sind ok, für eine Großstadt wie Köln aber nicht für „Weltherrschafft“. Ich weiss das Partyschlager ein lautes Business ist. Aber dieser Titel wirkt für mich wie Apres Ski nach dem Sommerrodeln.

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          k.rausch AHU

          @TobyB Toby, es gibt so einige Bücher in diesem Marktsegment. Building a successful 21 century music career etwa, oder auch speziell für Film Music Composer das gerade in zweiter Auflage erschienene The Reel World – Scoring for Pictures – von Jeff Rona. Jeder hat die Möglichkeit, das für sich Richtige zu finden und das aus dem Inhalt rauszufiltern, was passt. Das ist eigentlich schon alles, denn ab da geht es entweder zur Kasse oder eben nicht.

          • Profilbild
            TobyB RED

            @k.rausch Natürlich gibts Literatur. Wesentlich bessere. Ich bitte meinen KLF Einwurf nun auch eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Wie heisst es im Känguru Manifest, „Und wenn ich einst im Bette sterbe, Wettbewerbe, Wettbewerbe.“ :)

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        defrigge AHU

        @k.rausch k.rausch, Hast Du die positiven Rezensionen unter den insgesamt 15 mal gelesen?
        Sie haben alle 5 Sterne, sind vollkommen inhaltsfrei und von der Art
        – „Tja ein gutes Buch für Musiker die on dem Buiss was werden wollen. Es ist wunderbar klar erklärt, sehr verständlich, einfach und genial. Für Musiker eine wichtige Hilfe.“
        – oder „Ich finde das Buch „Musik Millionär“ sehr interessant und hilfreich. Ich konnte mir dank des Buches neues Wissen aneignen und weiß zukünftig worauf ich achten sollte.“
        – oder die Rezension beginnt gleich mit Capital Letters für ANDREAS ROSMIAREK und einer Zusammenfassung seiner wegweisenden Biographie.

        Sorry, aber ich müsste schon sehr viel Weihnachtspuntsch abbekommen haben, um das auch nur ansatzweise ernstnehmen zu können.

        In einer kritischen Rezension, die den Autor sehr wohl als ernstzunehmenden Musiker und Geschäftsmann anerkennt, heißt es trotzdem MIT Inhalt zu recht vernichtend:
        – „Konnte aus dem Buch nichts gewinnen.
        Bin seit sieben Jahren Vollzeit Musiker/Songwriter/Musikproduzent und empfand dieses Buch eher als Abhandlung vieler Allgemeinposten, ohne konkrete Tipps, um das Ziel zu erreichen, dass das Buch verspricht.

        Nichts konkretes zu den möglichen und unterschiedlichen Einkommensströmen für Musiker, nichts, über wie man als Musiker Geld verdienen kann.“

        Ich könnte mir nicht vorstellen, jemals im Leben so ein Buch zu kaufen.

  5. Profilbild
    WOK

    Ich kann die negative Kritik nicht nachvollziehen. Offenbar hat der Buchautor selber es ja geschafft.
    „So wirst du reich mit Musik“ – nicht „So wirst du reich mit DEINER Musik.“. Passt doch. Offenbar wird im Buch ja dargestellt, dass der Musiker selbst heutzutage die geringsten Chancen zum Millionär im Musikgeschäft hat….

    • Profilbild
      CDRowell AHU

      @WOK Ob das Buch gekauft wird, soll jeder selbst entscheiden.
      Ob jeder verstanden hat, was das Wort schmökern meint bezweifle ich mal stark.
      „Vom Substantiv Schmöker, der studentensprachlichen Bezeichnung für ein altes, minderwertiges Buch. Abgeleitet vom Wort smöken (schmauchen) meint es ein altes Buch, das der Student zum Schmauchen benutzte, indem er sich einen Papierstreifen (Fidibus) herausriss, um die Pfeife anzustecken.“
      Euch allen ein Gutes neues Jahr!😄

      • Profilbild
        defrigge AHU

        @CDRowell Siehe oben zu ´Deinem Doppel-Post: das Wort Schmökern hat heutzutage nicht die von Dir genannte eytmologische Bedeutung, sondern bedeutet laut Duden und Wiktionary, etwas mit Vergügen zu lesen.

        Ich lese nichts mit Vergnügen, was mir das in der Überschrift Verheißene nicht ansatzweise bringt.

        Auch Dir ein gutes Neues Jahr! :-)

  6. Profilbild
    ulrichwie

    Wenn die eigene Tochter Rebecca, die auch für das Label arbeitet auf Amazon eine 5 Sterne Bewertung abgibt, sagt das eigentlich schon alles:
    “Ich finde das Buch „Musik Millionär“ sehr interessant und hilfreich. Ich konnte mir dank des Buches neues Wissen aneignen und weiß zukünftig worauf ich achten sollte.“

    Der Titel schreckt jeden, einigermaßen denkenden Menschen ab. Da will sich der Autor wohl ein Denkmal bauen mit Künstlern, die keiner wirklich kennt und mit Musik, die nur nach Durchschnitt klingt. Und genau diese Künstler tun mir leid, weil sie bestimmt viel Geld investieren für Videos und Promotion und dann doch nur vor einer Supermarkt-Filiale auf dem Land auftreten dürfen.

  7. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Kunst im Allgemeinen und Musik im Speziellen wird nicht umsonst seit jeher das Attribut „brotlos“ angeheftet. Die Gabe Musik zu machen und andererseits unglaublich Reich (an Geld) zu werden finde ich (mMn) in Kombination so falsch, wie Saunameister werden zu wollen, weil ich nackte Menschen sehen will.
    Für Musiker, die so viel Zeit in ihr Hobby stecken müssen, um ihre Kunst auf hohem Niveau ausüben zu könnnen, werden natürlich irgendwann darüber nachdenken, ob es möglich ist Ihren Beruf durch ihre Berufung zu ersetzen. Wenn man Miete, Essen, Frau, Kind, Auto hat ist es richtig Einkommen in ausreichender Menge zu generieren. Jetzt sind wir 5 lustige Musikant:innen, jeder möchte 30.000 Euro im Jahr nachhause bringen. Um alle 5 zu versorgen müssen wir 10.000 Tickets im Jahr á 15 Euro loswerden, bei 500er Gigs wären das 20 Konzerte. läuft. NICHT.
    Steuern Zahlen = min.40 Auftritte. Tour-LKW, Benzin, Versicherungen (Diebstahl, Ausfall), Krankenkasse, Rücklagen (nur Band), Rücklagen Rente – heißt vor 1.000, besser 2.000 Leuten spielen. Bei so viel Aufwand brauchts dann 2-4 Angestellte (Roadies, Mixer).
    Wenn nicht der statistisch unwahrschinliche Fall eintritt, dass deine Songs 5 wochen die Balineiros in Malle rocken, wirst Du nicht im Geldschwimmen und im Besten Fall als sparsamer Mensch grade so davon Leben können.
    Für alles andere gibts Betriebswirtschaft und dein Volksbankberater.

  8. Profilbild
    efsieben

    Diese Typen sterben nie aus. Gab es schon in den 1960zigern, frei nach dem Motto, man kann mit allem Geld machen man aus sich nur trauen.

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