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Roland JU-06A Boutique-Synthesizer des Juno-60

Der Juno-60 als Boutique-Synthesizer

5. September 2019

Kurz vorab: Den ausführlichen Test zum Roland JU-06A findet IHR HIER.

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Am 29. August lud das Unternehmen Roland für ein exklusives Event in die Abbey Road Studios in London ein, um deren neue Produkte eine Woche vor der offiziellen Ankündigung antesten und ausprobieren zu können.

Alle 4 Reports/News zu den neuen Roland-Produkten findet Ihr übrigens unter folgenden Links:

War anfangs nur von einer neuen Iteration des Roland Fantom die Rede, so wartete das Unternehmen mit einer Vielzahl neuer Produkte aus den unterschiedlichsten Ressorts auf! Als direkter Nachfolger des Roland JU-06 legt Roland nun mit dem vierstimmigen Roland JU-06A einen weiteren Sprößling der Boutique-Familie nach. Aufgrund der Tatsache, dass das Event stark besucht war und wir Prioritäten setzen mussten, folgt hier lediglich ein kleiner Überblick zum Roland JU-06A. Leider bekamen wir bislang noch keinen Höreindruck.

Roland JU-06A

Der Roland JU-06A aus der Schräge fotografiert – sieht im klassischen Farbschema sehr zugänglich aus!

Roland JU-06A: Eine weitere Interpretation des Juno-60

Mit dem JU-06A kommt nun auch eine neue Interpretation des Juno-60 ins Boutique-Regal, das eine Weiterentwicklung des vorangegangenen JU-06 ist. Im Vergleich zu seinem Vorgänger setzt der JU-06A auf das klassische Farbschema des Juno-60, was für den Kenner des Originals auch in einem eine bessere Übersichtlichkeit gewährleistet. Interessanterweise verzichtet man nun im Vergleich zum Vorgänger auf die Ribbon-Pitch und Modulation-Controls, mit Sicherheit wurde aber der optionale Batteriebetrieb beibehalten, auf die optionale K-20 Tastatur von Roland passt das Modul ebenfalls.

Doch halt, ist der Roland JU-06A mehr als ein Juno-60?

Besonderes Interesse weckt hier der kleine Kippschalter unten rechts auf der Bedienoberfläche, der mit 60 und 106 beschriftet wurde. Kriegt man hier etwa gar zwei Synthesizer in einem Gerät? Auch der External-Clock-Input auf der Frontseite lässt den kleinen Synthesizer sehr sympathisch wirken, wie man Roland kennt, sollte sich hiermit alles von der Delay-Zeit bis zum LFO per Clockdivision synchronisieren lassen. Besonders charakteristisch: der warmweiße- und der orangefarbige Taster zur Aktivierung des Juno Chorus.

Die Haptik des Roland JU-06A

Beim Anfassen des Gerätes ergab sich der Eindruck von Robustheit und guter Fertigung. Trotz der Vielzahl an Plastiktastern sieht das Gerät nicht unaufgeräumt aus; obwohl sich diese deutlich zum Vorgänger unterscheiden und sich eher am Original orientieren, wirkt das Gerät nun deutlich ansehnlicher. Waren die Taster des Vorgängers noch beleuchtet, so gibt nun eine jeweils darüber sitzende kleine LED Aufschluss über den Status des jeweiligen Tasters. Nach wie vor ist die Frontplatte aus solidem Metall gefertigt – das fühlt sich gut an.

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Technische Features des Roland JU-06A

  • Maximum Polyphony: 4 voices
  • Sound Mode: 2 types (60/106)
  • Sound Patch: 64 + 64 (8 patches x 8 banks pre each 60 and 106 mode)
  • Sequencer Pattern: 16
  • Chord Memory: 16
  • LFO Section
    RATE slider
    DELAY TIME slider
  • DCO Section
    RANGE buttons 16′, 8′, 4′
    LFO slider
    PWM slider
    PWM mode switch
    SQUARE, SAW, SUB buttons
    SUB oscillator slider
    NOISE slider
  • HPF Section
    CUTOFF FREQ slider
  • VCF Section
    CUTOFF FREQ slider
    RESONANCE slider
    Polarity switch
    ENV slider
    LFO slider
    KEY FOLLOW slider
  • VCA Section
    Control signal switch
    VCA level slider
  • ENV Section
    Attack Time slider
    Decay Time slider
    Sustain Level slider
    Release Time slider

  • CHORUS Section
    CHORUS 1, CHORUS 2 buttons
  • DELAY Section
    DELAY button
  • KEYBOARD Section
    HOLD button
    CHORD button
    NOTE button
  • ARPEGGIO Section
    ON/OFF button
    MODE switch (UP/U&D/DOWN)
    RANGE switch (1/2/3)
    RATE knob
  • SEQUENCER Section
    START button
    EDIT button
    VALUE knob
    NOTE/GATE select switch
  • Sound Mode select switch (60/106)
    BANK 1 (5)–4 (8) buttons
    PATCH NUMBER 1–8 buttons
    MANUAL button
  • Effects
    Chorus: 2
    Delay
  • Step Sequencer
    16 steps
    1 note (Monophonic)
  • Display
    7 segments, 3 characters (LED)

  • Anschlüsse
    EXT CLOCK IN jack: Mono miniature phone type
    PHONES jack: Stereo miniature phone type
    OUTPUT jack: Stereo miniature phone type
    MIX IN jack: Stereo miniature phone type
    MIDI (IN, OUT) connectors
    USB port: MicroB type (Audio, MIDI)
  • Stromversorgung
    Ni-MH battery (AA, HR6) x 4
    Alkaline battery (AA, LR6) x 4
    USB bus power
  • Abmessungen
    300 (W) x 128 (D) x 49 (H) mm
  • gewicht (inkl. Batterien)
    995 g

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Fazit

Wir sind gespannt, wie der neue Roland JU-06A klingen wird, auch wie viel stimmig polyphon das Gerät sein wird, ist eine Frage, die wir bisher nicht beantworten können. Der Vorgänger brachte vier Stimmen auf den Tisch, schauen wir mal, wie viele es dieses Mal werden.

Plus

  • Haptik und Verarbeitung

Preis

  • Auslieferung im Oktober 2019
  • Listenpreis: 399,-€
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Forum
  1. Profilbild
    tonvibration

    Och…. da fand ich die Vorgängerversion aber hübscher! Vor allem wegen der roten LEDs in(!) den Fadern – sieht bei abendlichem Studio im halbdunkel echt gut aus. Naja, Oberflächkeit…. interessant wäre wirklich, ob sie die Stimmen mal mindestens auf 8 aufgebohrt haben (fingers crossed). Schade wiederum, dass sie es verpasst haben die Faderwege größer zu machen – Platz vom Gehäuse her wäre ja gegeben. Die Fader könnten locker doppelt so lang sein und somit präzisere Werkzeuge *seufz*…

  2. Profilbild
    SynthUndMetal

    Das klingt mir bei Roland als wenn hier versucht wird (nahezu) innovationsfrei irgendwelche ollen Kamellen wieder an den Mann zu bringen. Vielleicht können wir bald auch noch einen neuen JX-03a und JP-08a erwarten. Das zum wiederholten mal aufgewärmte Zeug von denen törnt mich irgendwie nicht mehr an.

    • Profilbild
      dAS hEIKO AHU

      @SynthUndMetal Jop. Aber ich sehe das Gerät auch eher als Evolution und Wiederauflage des längst ausverkauften Gerätes. So kann ein Nachzügler wie ich das Teil doch noch kaufen.

      Die gewünschten Änderungen (Fader, 8 Stimmen, etc) wären zwar nett – aber als Neukonstruktion sicher nicht für den selben Preis zu machen gewesen.

      Da muß man halt dann evtl auf den Behringer Nachbau warten :-D

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hat Vor- und Nachteile. Mit sechs Stimmen hätte ich wohl zugeschlagen, einfach weil mir das Original gefällt. Vielleicht dann beim JU-06B, liebe Roland Produktmanager … aber klar, wir sollen ja eigentlich die größeren Synths und nicht die „Gadgets“ kaufen.

  4. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Leider immer noch nur 4 Voices, dafür ist jetzt der Arpeggiator des Juno-6/60 mit drin. Zudem bietet der LFO jetzt mehr Wellenformen und es gibt eine Chord-Funktion. Auch schön, dass man nun zwischen Juno-60 und Juno-106 wählen kann…

  5. Profilbild
    Joerg

    Ich finde ihn sehr interessant, da ich den Sound der beiden Junos liebe.
    Leider nur 4 Stimmen – ja, dem Manko kann ich mich ausnahmslos anschließen.

    Allerdings kann man sich 2 davon besorgen und auf 8 Stimmen per Chain-Mode gehen:

    „Um die vierstimmige Polyphonie des JU-06A
    zu erhöhen, verbinden Sie einen oder weitere
    JU-06A mittels MIDI-Kabel und aktivieren Sie
    den Chain-Modus.
    Bei aktiviertem Chain-Modus wird die fünfte (und alle
    weiteren) Stimmen über MIDI OUT weitergeleitet.“
    (gem. Bedienungsanleitung zum Gerät; Homepage Fa. Roland)

    …und die Fa. Roland freut sich, wenn man 2 davon kauft ;-)

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