Nicht besonders laut
Am FoH-Platz wurden übrigens am Abend bei beiden Rock- und Bluesbands relativ geringe Schalldruckpegel gemessen, in etwa 85 dB. Tontechniker Elliott war dies eigentlich zu wenig. „Schließlich soll es rocken“, meinte er, doch der mitreisende Soundkutscher von The Brew hatte immer ein waches Auge besonders auf die Lautstärke und gestattete Elliott nicht, den Masterfader höher zu schieben.
Rock’n’Roll denkt man doch eigentlich, aber immer mehr Profis haben verstanden, dass Lautstärke nicht alles ist. Ganz im Gegensatz zu vielen Amateuren, die ich häufig höre und die durch hohe Lautstärke auf der Bühne nicht nur einen schlechten Sound produzieren, sondern auch noch ihre Gesundheit ganz gehörig schädigen. Ich empfehle hier in meinen Workshop „Silent Nights“ hineinzuschauen: Workshop als Anregung – im separaten Fenster öffnen.
Ist nicht von der hier gezeigten positionierung her die wahl von line arrays etwas fragwürdig? Die obersten 2-4 lautsprecher scheinen so gut wie nichts zu tun (kommt natürlich drauf an wie viele zuschauer und wie weit sie davor standen); vielleicht bin ich auch inzwischen zu sehr and Flare (und EM) gewöhnt, die einfach unglaublich viel leistung bringen und überraschend klein sind.
Hallo nativeVS. Du sagst es bereits: es kommt darauf an, wieviel Publikum beim Venue ist und wie weit in die Tiefe ausgestrahlt werden soll/muss. Zum Thema Größe nur ein Beispiel. Die Flare X5 hat eine größere Breite, ist dafür aber wesentlich höher und im Gegenzug geringer in der Tiefe. Es kommt also immer darauf an, was im einzelnen eingesetzt wird. Wie auch immer, der Sound war klasse und wenn mehr Systeme im Einsatz sind ist es immer noch besser, als zu wenige. Viele Grüße, Peter :-)