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Fred’s Lab Manatee, polyphoner Digital-Synthesizer

Manatee nun bei Kickstarter

9. August 2023

freds lab manatee synthesizer

Der Synthesizer Manatee von Fred’s Lab ist nun soweit, dass die Produktion über eine Kickstarter-Kampagne finanziert wird. Tatsächlich sind bereits Zweidrittel des Finanzierungsziels erreicht (Stand 9. August 2023), so dass man davon ausgehen kann, dass der Rest auch noch rechtzeitig zusammenkommt.

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Fred’s Lab Manatee, polyphoner Digital-Synthesizer

Abgesehen davon, dass im Namen das ursprüngliche „The“ gestrichen wurde, hat sich in der Zwischenzeit am eigentlichen Konzept nichts Wesentliches geändert. Der Synthesizer ist vierfach multitimbral. kann mindestens 10 und maximal 16 Stimmen erzeugen und unterstützt den MPE-Standard (MIDI Polyphonic Expression).

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Die sogenannte Spectral Engine ist eine Mischung aus additiver Synthese und Wavetables. Außerdem hat Manatee auch virtuell-analoge und FM-Algorithmen mit 2 Operatoren zu bieten. Pro Stimme sind zwei Oszillatoren, Noise und ein Ring Modulator vorhanden, die mit einem 12/24 dB Multimodefilter und einer Saturator-Sektion bearbeitet werden. Zur Modulation gibt es zwei sogenannte Meta-Hüllkurven und einen LFO, die zusammen mit MIDI-Controllern über eine Matrix den Zielen zugewiesen werden.
Pro Part sind weiterhin ein Spectral Maker, zwei weitere LFOs, ein Stereo-Delay und zwei Stereo-EQs vorhanden. Dazu kommt ein Master-Reverb mit mehreren Algorithmen (Hall, Plate, Room etc.).

freds lab manatee synthesizer rear

Für Fred’s Lab Manatee gilt während der Funding-Kampagne ein Early Bird-Angebot von 544,- Euro, das auf 120 Stück begrenzt ist. Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Dezember 2023. Wenn die Early Birds vergriffen sind, beträgt der Preis 635,- Euro. Diese Geräte werden dann voraussichtlich zum Februar 2024 verfügbar sein.

Ab hier die Meldung vom 5. September 2022

fred's lab the manatee digital synthesizer

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Zur Superbooth 22 wurden zwei Prototypen von Fred’s Lab Manatee gezeigt, mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es sich dabei noch nicht um die finale Form handelt. Aber auch der Name war wohl noch nicht ganz final, denn der Synthesizer heißt nun „The Manatee“.

Die Entwicklung ist inzwischen natürlich fortgeschritten, aber laut dem jüngsten Instagram-Posting noch nicht abgeschlossen. Immerhin wurde nun ein neues Design für das Gehäuse gezeigt. Die Abmessungen sind jetzt deutlich großzügiger ausgefallen und es gibt mehr Bedienelemente. Somit dürfte die Bedienung des Spectral Source Synthesizers merklich komfortabler als bei den bisherigen Geräten von Fred’s Lab werden. Ob auch ein größeres Display eingesetzt wird, lässt sich anhand des Bildes nur schwer abschätzen.

Ein wichtiger Punkt ist, das auf dem Gehäuse nun „4 Part Digital Synthesizer“ steht. Die Prototypen waren noch auf drei Parts und neun Stimmen ausgelegt. Ob die neue Version nun auch entsprechend mehr Stimmen, also 12, haben wird, bleibt abzuwarten.
Bei den Anschlüssen hat sich nur geändert, dass der Kopfhörerausgang jetzt separat ist. Daneben gibt es Main-Out und Aux-Out, jeweils in Stereo, MIDI-I/O und Clock-Eingang.

Inwieweit sich die Weiterentwicklung und das größere Gehäuse auf den ursprünglich prognostizierten Preis von 600,- Euro auswirken wird, wurde noch nicht mitgeteilt. Die angekündigte Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung der ersten Produktionsrunde wird möglicherweise nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Ab hier die Meldung vom 13. Mai 2022

freds lab manatee superbooth edition synthesizer

Fred’s Lab Manatee geht mit der Kombination auf einer spektralen Klangquelle, Wavetables und Realtime Re-Synthese neue Wege der digitalen Klangerzeugung.

Manatee besitzt zwei sogenannte Spectral Generators. Dieser liefert das Ausgangsmaterial für Wavetables, die hier nicht wie sonst üblich mit fest angeordneten Waves arbeiten, sondern aus der spektralen Quelle gespeist werden. Ein Suboszillator kann das Signal noch verstärken. Die Sounds von Manatee klingen dabei sehr klar und sauber.
Die Engine wird voraussichtlich neun Stimmen und drei Parts (multitimbral) erzeugen können.

freds lab manatee synthesizer rear

Zur Bearbeitung sind ein Multimodefilter, ein Overdrive und ein Delay vorhanden. Ein Resonator wird später noch implementiert werden. Es gibt zwei loopbare Hüllkurven und einen LFO sowie einen einfachen Arpeggiator/Sequencer, der mit den anderen Synthesizern von Fred’s Lab vergleichbar ist.

Die auf der Superbooth 22 gezeigten Geräte sind noch im Prototypen-Status. Diese beiden Exemplare mit dem Aufdruck „Superbooth Edition“ werden später auf eBay versteigert werden, was vielleicht für Sammler interessant sein könnte. Die Entwicklung bis hierhin war selbst finanziert.
Im Laufe des Jahres wird eine Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung gestartet werden, um einen erste Produktionsrunde von 150 Einheiten zu ermöglichen. Der Preis wird voraussichtlich um die 600,- Euro liegen. Bis dahin können bei Fred’s Lab Manatee noch einige Änderungen erfolgen, zum Beispiel Gehäuseform, Design, Audio Engine-Features.

freds lab manatee synthesizer front

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Preis

  • Early Bird: 544,- Euro
  • regulär: 635,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Synthaesthet

    Vielleicht erst mal die Bugs bei den bereits vorhandenen Geräten beheben – aber anscheinend ziehen es die allermeisten Entwickler vor, stattdessen entweder ständig neue Funktionen in verbuggte Systeme einzubauen (siehe zum Beispiel Super 6 oder Summit) oder gleich ganz neue Systeme zu entwickeln … Schade.

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      Garfield Modular AHU 21

      @Synthaesthet Hi Synthaesthet,

      Hmm, ich habe in der nicht zu weit-weg-Zukunft eventuell vor ein Summit zu kaufen… was für (ärgerliche) Bugs gibt es dann beim Summit? Abhängig davon muss ich mir dann mal ein Urteil feilen :-)

      Danke dir und viele Grüße, Garfield.

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      Andolini

      @Synthaesthet Was für bugs meinst du bei Fred’s Lab Synths?
      Hatte mit denen noch nie Probleme

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        Synthaesthet

        @Andolini Bleed-through des Ringmodulators, eigenmächtige, extrem hörbare Änderung des Attack-Werts (wahrscheinlich um Knackser zu vermeiden), Aussetzer durch wahrscheinlich Prozessorüberlastung etc. pp. beim Töörö. Zu den anderen kann ich nichts sagen.

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          AMAZONA Archiv

          @Synthaesthet Kann es sein, dass Du mit „Aussetzer“ die Stimmverteilung meinst?

          • Profilbild
            Synthaesthet

            @ growl: Nein, das sind andere Aussetzer, vor allem bei hohen LFO-Geschwindigkeiten und Panorama-Modulation.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich bin sehr gespannt! Der TÖRÖÖ ist einer meiner Lieblings-Synths.

  3. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Mehr Schalter und Drehregler bedeutet weniger Mehrfachbelegung, was mir entgegen kommt.
    Bin gespannt, da sich die Tonerzeugung durch eine eigenes Konzept von der Konkurrenz abhebt.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich verstehe die neue Env Section nicht. Warum nicht einfach zweimal 4 Potis, jeweils für die Envelopes (zudem könnte man sie vielleicht auch über shift anderen Parametern zuweisen)?

  5. Profilbild
    Lumm

    Die Kickstarter Kampagne startet bald und ich werde Frédéric definitiv unterstützen. Ich denke, für geplante 600€ bekommt man einen sehr sehr geilen polyphonen, multitembralen Synth. Ich freue mich.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    …bei der ENV-Sektion muss ich irgendwie an macOS-Paradigmen („Hauptsache anders“) denken, sorry. Die 3,5 mm-Klinkenbuchsen haben rings herum auch ordentlich Gelegenheit,Krümel, Staub etc. reinzuziehen.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Gestern war ich grad wieder mit meinem Freds Lab Buzzzy musikalisch unterwegs, ein Tg77, ein Roland U110 (ja die Gurke ist klasse) ein pro 800 und der Solina zusammen haben einen richtig guten Sound für eine 80ties Style Song abgeliefert! Für mich ist der buzzzy einfach ein Sound Modul, simple und schnell einstellbar, paar Effekte dazu und alles passt. Dabei ist sein Sound schön spitz und lebendig. Aber dieser Manatee ist ja schon mal ein ganz erwachsener 😉✌️ schöne Aussichten!

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der kompakte Synthesizer „buzzzy“ lediglich als eine Art minimalistischer Sequenzer oder einfacher blubbernder Klangerzeuger dient, insbesondere da der Hersteller ihn genau so präsentiert hat. Doch wer kennt nicht die unbegrenzten Tiefen menschlicher Kreativität? Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unseres Gehirns ermöglicht uns, über den Tellerrand hinauszuschauen und Dinge in einem völlig neuen Licht zu sehen. Der „Kleine Furzer“(so nenne ich ihn liebevoll aufgrund seines biologisch abbaubaren Gehäuses – ein wirklich charmantes Detail des Herstellers, der damit ein Bewusstsein für Umweltschutz zeigt) hat durchaus das Potenzial, weit über das einfache „Dudeln“ hinauszugehen. Er kann sich hervorragend in ein Ensemble von Hardware-Synthesizern aus den 1980er Jahren einfügen und dort glänzen. Aber warum nur darüber reden? Hier ist ein musikalisches Beispiel, das zeigt, was dieser kleine Kraftprotz wirklich drauf hat!

      https://1drv.ms/u/s!ApPWzfjyiAbwgYtlHlIdOvm7jauMKw

  8. Profilbild
    Lumm

    Beim neuesten Manatee Q&A mit Frédéric performed er spontan ab ca. 01:36 und es wirkt alles relativ einfach. Sehr krasse, abwechslungsreiche, organische Sounds mit nur wenigen kleinen Änderungen während des Spielens. Kann natürlich täuschen. Fred ist natürlich ziemlich gut geschult 🙂. Trotzdem bin ich beeindruckt:

    https://www.youtube.com/live/HMmI3wId8D0?feature=share

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