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Test: AKAI LPD8 MK2, USB-Pad-Controller

Pads & Drehregler auf engstem Raum

2. Dezember 2022
akai lpd8 mk2 test

AKAI LPD8 MK2, USB-Pad-Controller

Vor einigen Wochen hatten wir euch das USB-Controllerkeyboard LPK25 Mk2 in einem Test vorgestellt. Angekündigt wurde die zweite Generation dieses Keyboards mit dem heute zum Test bereitstehenden LPD8 Mk2.

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Schon viele Jahre hat AKAI diesen beiden Tasten- und Pad-Controller im Angebot und hat diese vor einigen Wochen auf den aktuellen Stand gebracht. Was der AKAI LPD8 Controller zu bieten hat und wie er sich einsetzen lässt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Der erste Blick auf den LPD8 Mk2 Controller

Schön klein und kompakt präsentiert sich der LPD8 in der zweiten Generation. Die Maße belaufen sich auf 306 x 81 x 34 mm, das Gewicht liegt bei niedrigen 390 g. Damit fällt der Controller etwas kleiner aus als das LPK25 Keyboard.

AKAI LPD8, USB-Pad Controller test

Die Verarbeitung ist solide. Das Kunststoffgehäuse besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen und ist in den Farben Rot (Unterseite) und Schwarz (Oberseite) gehalten. Auf der Unterseite sind vier Gummifüße angebracht, die einen sicheren Stand sowie den Schutz des Studiotischs gewährleisten.

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AKAI Professional LPD8 MKII
AKAI Professional LPD8 MKII
Kundenbewertung:
(7)

Die Bedienoberfläche des LPD8 Mk2 Controllers ist mit acht anschlagsdynamischen Pads ausgestattet. Diese weisen eine Größe von 2,7 x 2,7 cm auf. Rechts daneben hat AKAI acht Drehregler untergebracht. Zu guter Letzt bietet der Controller vier kleine Buttons, beschriftet mit Program, Note, Prog Chang und CC. Während die acht Pads einen wirklich guten Eindruck hinterlassen und sich insgesamt – trotz der geringen Größe – sehr gut und dynamisch spielen lassen, gefallen mir die Drehregler weniger gut. Sie wackeln leicht und vermitteln keinen besonders hochwertigen Eindruck.

AKAI LPD8, USB-Pad Controller test

Lieferumfang und Software-Paket

Der LPD8 Mk2 wird in einem ebenso schlanken Karton geliefert, wie es der Controller selbst ist. Im Karton befindet sich neben dem Controller ein 100 cm langes USB-Kabel für den Anschluss. Darüber bezieht der Controller auch seinen Strom. Ebenfalls mit dabei ist eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, Sicherheitshinweise sowie ein Kärtchen, das auf das große Software-Paket hinweist, das zum Lieferumfang des Controllers gehört.

AKAI LPD8, USB-Pad Controller test

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Da AKAI zum mehrere Firmen umfassenden InMusic Konzern gehört, ist das Repertoire auf das man bei den mitgelieferten Software-Paketen zurückgreifen kann, vergleichsweise groß. Während sich andere Hersteller für solche Pakete Drittanbieter mit ins Boot holen, kann AKAI auf die Software-Lösungen und Entwicklungen der Konzernbrüder zurückgreifen.

akai lpd8 mk2 test

Entsprechend verwundert es nicht, dass die hauseigene DAW MPC Beats samt einigen MPC Expansion Packs enthalten ist. Hier einige Vorabinformationen dazu:

„Wie es sich für eine MPC Software gehört, liegt der Fokus von MPC Beats natürlich auf einem 4×4 großen Grid. Dazu bietet MPC Beats eine Notenrolle, einen Sample-Library Browser und ein Sample-Bearbeitungsfenster. Nahtlos kann zwischen diesen Fenstern gewechselt werden, Samples auf die virtuellen Pads gelegt und alles per MIDI gesteuert werden. D.h. die Software lässt sich mit allen gängigen MIDI-Controllern steuern und man bekommt mit MPC Beats eine auf die Beatproduktion fokussierte Software geboten.

Für die hauseigenen bzw. zum Konzern InMusic gehörenden Produkte wie die MPK Controller, Alesis V-Serie oder M-Audios Keystation bietet die Software vorgefertigte Mappings, hier kann ohne zusätzliche Einstellungsarbeit direkt losgelegt werden. Vermutlich wird die Einbindung anderer Controller aber nicht allzu schwer sein.

Innerhalb der Software lassen sich bis zu 8 MIDI-/Instrument-Tracks und zwei Audio-Tracks nutzen, d.h. es können komplette Songs damit erstellt werden. VST/AU wird unterstützt, so dass auch Plugins von Drittherstellern eingebunden werden können.

mpc beats akai

Damit man auch direkt loslegen kann, legt AKAI noch Software-Synthesizer und Instrumente bei. So gehören Hybrid 3, Mini Grand und Velvet dazu. Hier einige Klangbeispiele zu den drei Instrumenten:

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Einsatz des AKAI LPD8 MK2 im Tonstudio

Mit seinen acht Pads und acht Drehreglern eignet sich der AKAI LPD8 Mk2 sowohl zum Triggern von Drumhits, Loops und Samples als auch zum Steuern von Parametern, sei es die Lautstärke eines Kanals, das Panning oder Parameter eines Software-Instruments lassen sich darauf programmieren.

akai lpd8 mk2 test

Direkt am Controller lässt sich zwar nichts mappen und programmieren, dafür bietet AKAI aber einen Software-Editor für den LPD8 Mk2 an. Dieser ist für Windows und macOS erhältlich und lässt sich kostenlos von der AKAI Website herunterladen. Neben den Befehlen für die Pads lassen sich hier auch die Drehregler auf einen bestimmten MIDI-Control-Change-Befehl programmieren.

akai lpd8 mk2 test

Bis zu vier Programme mit unterschiedlichen Einstellungen können intern im LPD8 Mk2 gespeichert werden und später – ohne Computer und Software-Editor – am Controller aufgerufen werden. Hierzu muss lediglich gleichzeitig die Program-Taste und das gewünscht PROG-Pad (rote Schrift) gedrückt werden.

AKAI LPD8, USB-Pad Controller test

Bei der Programmierung und Nutzung der acht Pads des LPD8 Mk2 stehen die drei Befehlsmodi NOTE, PROG CHNG und CC zur Auswahl. Je nachdem was man mit den Pads steuern möchte, lässt sich dies also entsprechend einstellen.

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Fazit

Die neue Version des LPD8 Controllers bietet mit acht Pads und Drehreglern auf kleinstem Raum vielzählige Steuerungsmöglichkeiten. Die Verarbeitung ist gut, lediglich die Drehregler sind etwas wackelig. Für einen Preis von 59,- Euro erhält man hiermit einen soliden und kompakten Controller, der macht und tut, was er soll.

Plus

  • klein und kompakt
  • gute MPC-Pads

Minus

  • etwas wackelige Drehregler

Preis

  • 59,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    MartinM.

    Hast Du den Editor für die Noten- und CC-Belegung auch ausprobiert? Bei meinem MPKmini hat der Editor die Noten für die Pads immer um eine Oktave verschoben angezeigt, sodass alle von Akai vorprogrammierten Mappings nicht auf die üblichen Drumpad Noten von C1 aufwärts wirkten. Und der Akai Softwaredownloader bietet bis dato kein Update für diesen Editor an.
    Ich sehe auf den Produktfotos keine Option, die Anschlagstärke der Pads einzustellen, ist das korrekt? Beim MPKmini kann man die nur abschalten, was ich aber als gar nicht mal so ungelegen empfinde. Die Pads nutze ich eher für die Keyswitches von Softwareinstrumenten und da stört Anschlagsdynamik eigentlich nur.
    Die Softwareinstumente von AIRMusic verlangen meines Wissens nach einen iLok-Account und den iLok Softwaredongle, im Gegensatz zur MPC Beats Software und deren Zubehör. Wer in Beats VST2 Plugins von anderen Herstellern laden möchte, gerät mit dem Menüpunkt „Plugin-Manager“ auf den Holzweg. Stattdessen kommt man über das Icon ganz links oben über Edit>Preferences>Plugins zu einem Menü zum Scannen von Plugin-Ordnern.

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @MartinM. Hallo. Das ist richtig, die Anschlagsstärke lässt sich bei den Pads nicht einstellen. Die genannten Probleme mit dem Editor konnte ich nicht feststellen. Für den Test nutzte ich die Version 2.49 des Editors.

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