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Test: Akai MPX8, Standalone-Performance Sample-Player

(ID: 66962)

Mit der Ausführung der MIDI-DIN Anschlüsse als Adapter von 3,5 mm Klinke auf MIDI-DIN-Buchse, wie sie auch beim Akai MPC Studio verwendet werden, setzt Akai quasi den Kontrast zum mobilen iPad Quasi-Standard, bei dem sich die Mini-MIDI-DIN Anschlüsse im 2,5 mm Klinkenformat etabliert haben, wie es von Line 6 mit dem MIDI Mobilizer eingeführt und von IKM (iRig), Yamaha (iMX) und anderen übernommen wurden. Die Adapter machen einen robusten Eindruck.

MPX8-MIDI-DIN-Adapter

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Weiterhin bietet der MPX8 einen Steckplatz für SD-Karten bis zu einer Größe von 32 GB, die mit dem FAT16 oder FAT32 formatiert sein müssen. Leider wird die SD-Karte, wenn der MPX8 per USB an den Rechner angeschlossen ist, nicht auch als Laufwerk angezeigt und man muss die Karte immer umstecken, um neue Samples und Kits im MPX8 verwenden zu können. Die SD-Karte kann aber im laufenden Betrieb gewechselt werden. Mehr dazu aber später.
Das große, freundlich leuchtende weiß auf blaue Display zeigt alle notwendigen Informationen und Funktionen des MPX8 auf einmal. Keine Untermenüs stören die Arbeit mit dem handlichen Gerät.

Was mich allerdings besonders gestört hat sind die Bedienelemente. Das heißt, nicht die eigentliche Qualität der Taster und Pads, die ist über alle Zweifel erhaben. Die vierfarbig leuchtenden Pads, die mit den Farben ihren Betriebsstatus anzeigen, fühlen sich so richtig nach MPC-Qualität an. Sie sind zwar recht weich, aber sehr angenehm.

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Nein, was für mich gar nicht geht ist, dass die Siliconform der Pads, als auch die Select- und Volume-Taster, auf deren Trägerplatine im Gehäuse herumeiern und sich bei der kleinsten Berührung verschieben. Das Spielgefühl, das daraus resultiert, ist einfach unangenehm und verbaut dem an sich sehr guten Gerät damit die Chance auf zwei oder sogar drei Sterne. Das gab es weder beim MPC Element, Studio, Fly oder LPD8. Hier wurde der Rotstift für meinen Geschmack an der falschen Stelle angesetzt, aber sicher gibt es auch Musiker die das weniger stört.

Hier kurz ein Video, damit ihr seht was gemeint ist:

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    carsten weidenhaupt

    Seltsam nur, dass wenn ich das Gerät vom Roland Gw8 mit dessen Mididaten der Arranger-Drum-Spur speise, der Sampler nur etwa die Hälfte der Noten abspielt und den Rest einfach unter den Tisch fallen lässt. Hat irgendjemand eine Ahnung,warum er Midinoten(auch manuell eingespielte) des Rolandkeyboardes aus lässt? Vom Microkorg aus beispielsweise ist alles in Ordnung.Ich möchte aber die Drums der Roland-Begleitautomatik auf Kanal 10 ersetzen durch schöne Samples am Mpx8.Was läuft da wohl falsch?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @carsten weidenhaupt Hallo. Ich hatte das selbe Problem mal mit einem Yamaha Drumpad. Da war es so dass die gesendeten Drum-Midi-Noten extrem kurz waren. Da kam Note-On und Note-Off so kurz hintereinander dass die meisten Geräte die ich damit ansteuern wollte das nicht gecheckt haben, und Noten verschluckt bzw. nicht gestoppt wurden.
      Ob das bei dir so ist kannst du rausfinden indem du mal eine Drumspur vom Gw8 an einen graphischen sequencer sendest und aufnimmst, dann siehst du ob die Events evtl. einfach zu kurz sind, um vom Akai richtig verstanden zu werden. Umgangen bin ich das damals indem ich es erst aufgenommen habe, und dann eben die Note-Length im Cubase nachträglich länger gemacht habe, so das ich mit wenigstens 32teln oder 16teln arbeiten konnte. 128tel und kleiner kapieren manche Geräte einfach schon nicht mehr richtig. Vermutlich sendet dein Gw8 zu kurze Events. Du kannst es auch mit einem extrem kurzen Midikabel versuchen, vielleicht bringt das was.

  2. Profilbild
    mdesign AHU

    da das teil noch immer ver- und gekauft wird (letzteres zB von mir, als drum sample extension für meinen arturia drumbrute impact), sei hier festgestellt: die pads sitzen so bombenfest wie die frisur mit dreiwetter-taft.

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