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Test: AKG C7, Kondensatormikrofon

(ID: 159418)

Frequenzdiagramm

Der Blick auf das Frequenzdiagramm zeigt einen linearen Frequenzgang von 200 Hz bis etwa 3000 Hz. Unter 200 Hz gibt es einen deutlichen Bass Roll off, was gut ist, denn Mikrofone mit Supernierencharakteristik haben meist stark ausgeprägte Nahbesprechungseffekte, also kräftige Anhebungen in den Bässen bei sehr nahem Einsprechabstand. Zwischen 3000 und 4000 Hz ist im Diagramm eine leichte Erhöhung zu erkennen und eine kräftige Erhöhung findet sich um die 10 kHz.

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Vergoldete Anschlüsse

Vergoldete XLR-Anschlüsse

 

Tonaufnahmen

Wie schon beschrieben habe ich bei bisherigen Einsätzen dieses Mikrofons nur gute Erfahrungen gemacht. Auf verschiedenen Auftritten konnte ich mich mit diesem Mikrofon gut vertraut machen. Die klanglichen Eigenschaften sind spitze und auch mit dem Handling bin ich sehr zufrieden. Der EQ am Mischpult braucht nicht einmal bemüht zu werden. Die lineare Einstellung bringt mit diesem Mikrofon bereits hervorragende klangliche Ergebnisse. Zur Sicherheit noch den Low Cut eingeschaltet, das ist es dann auch schon. Was die Rückkopplungsfestigkeit betrifft, hat AKG bei diesem Mikrofon ebenfalls nicht zu viel versprochen. Das C7 zeigt sich in dieser Disziplin sehr zurückhaltend.

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Zu Verdeutlichung von Klangqualität und den geringen Handgeräuschen gibt es hier noch einfache Tonaufnahmen, die mit einem M-Audio Interface direkt in die DAW gemacht worden sind. Aufgenommen habe ich in 44,1 kHz/24 Bit in eine WAV-Datei, die ich im Anschluss zur Reduzierung der Datenmenge in eine MP3-Datei (192 kbps) umgewandelt und auf -1 dB normalisiert habe.

Zunächst ist das AKG C7 im Nahbesprechungsbereich zu hören, die Lippen berühren dabei gelegentlich den Einsprechkorb. Hier ist festzustellen, dass der Sound nicht absumpft, was sicher am bereits erwähnten effizienten Bass Roll off liegt. Mit identischer Gain-Einstellung sind dann die Handgeräusche zu hören. Sie liegen auf einem geringen Niveau.

Der Sound wird wesentlich klarer (was auch normal ist), wenn der Einsprechabstand zur Kapsel größer wird, in diesem Fall etwa 10 bis 12 Zentimeter. Die Stimme ist jetzt sehr deutlich und mit ordentlicher Höhenzeichnung. Auch ist nun der Raum etwas hörbar geworden. Was die Anfälligkeit von Popp- und Plopp-Geräuschen betrifft, hat AKG ebenfalls seine Hausaufgaben ausgezeichnet gemacht. Die Klangbeispiele bringen es ans Licht. Selbst lautes Sprechen von P-Lauten unmittelbar am Mikrofonkorb erzeugt keine störenden Effekte – das ist sehr gut.

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Fazit

Ob es nun wirklich Studio-Klangqualität ist, die das AKG C7 auf die Bühne bringt, sei einmal dahingestellt. Tatsache ist, dieses Kondensatormikrofon macht einen ausgezeichneten Job. Es liefert hervorragende Klangqualität, ist robust gebaut und weitgehend resistent gegen Popp-Geräusche. Die Feedbackgefahr ist ebenfalls gemindert, sodass es selbst auf lauten Bühnen nicht zu Problemen kommen dürfte. Das AKG C7 ist ein professionelles Mikrofon, das nicht nur für Gesangsdarbietungen oder gesprochene Worte prima einzusetzen ist. Durch den hervorragenden Frequenzbereich und seinen sehr hohen Grenzschalldruck sehe ich überhaupt kein Problem, das AKG C7 als gute Alternative auch mit anderen Aufgaben zu beschäftigen.

Plus

  • Klang
  • Verarbeitung
  • Zubehör
  • Robustheit

Preis

  • Ladenpreis: 219,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Danke für den Test. Ich finde das die S Laute ganz schön übersteuern. Pop und Giff Geräusche sind gut gedämpft. Ich glaube da kann es mir dem Sennheiser für 10 Euro mehr nicht mithalten. Im neuen Jahr steht bei mir ein neues Mikrofon an, da werde ich mal beide testen.

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