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Test: Ashdown, BTA 400, Bassverstärker

(ID: 1722)

 

Zwischen den Tragegriffen befindet sich ein Metallgitter, das Einblick in das Innenleben des Verstärkers gewährt. Und genau hier schlägt das Herz des Ashdown BTA 400 in Form von acht gewaltigen KT88-Röhren. Diese können bei Bedarf über das siebenfach verschraubte Metallgitter ausgetauscht werden. Neben seinen Funktionen als Sichtfenster und „Motorhaube“ wird über das durchlässige Gitter die von den Röhren produzierte Wärme ausgeblasen, was zu einer ziemlich großen Hitzeentwicklung führt. Je nach Trinkgewohnheiten und Jahreszeit kann hier also Kaffee oder Glühwein auch über einen längeren Zeitraum bestens warm gehalten werden. Jedoch sollte davon abgesehen werden, Tiefkühlprodukte auf diesem Gitter aufzutauen, da für eine lange Lebensdauer des Verstärkers und der Röhren ein konstanter Luftaustausch erfolgen muss.

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-- Blick auf die Röhrensektion --

— Blick auf die Röhrensektion —

Die mit einem weißen Streifen gerahmte Front des Verstärkers besticht mit dem beflügelten Firmenlogo an der Gitterabdeckung, das sehr stark an den ebenfalls britischen Automobilhersteller Bentley erinnert. Leider ist dieses mit drei sichtbaren Nieten durchbohrt und befestigt. Warum nicht stattdessen das Logo ankleben oder unsichtbar von hinten am Gitter anbringen? Dies würde dem Firmenemblem und somit dem Gesamteindruck doch sehr entgegenkommen.

-- Ashdown BTA 400 Frontpanel --

— Ashdown BTA 400 Frontpanel —

Weiter unten folgt das Bedienfeld mit dem Ashdown typischen analogen VU-Meter, das an allen größeren Verstärkersystemen von Ashdown zu finden ist. Dieser gibt den Ashdown Produkten einen äußerst mechanischen bzw. industriellen Charakter, und man hat den Eindruck, eine Steuereinheit aus einem U-Boot vor sich zu haben als das Bedienelement eines Bassverstärkers. Die jeweils acht Drehregler und Knöpfe, vier Schieberegler samt drei 1/4″ Klinkeneingängen und einem XLR-Anschluss sind alle ausreichend und gut lesbar beschriftet. Jedoch braucht es einen Moment, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Im Einzelnen gestaltet sich der Aufbau des Bedienfeldes des Ashdown BTA 400 wie folgt:

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Zu Beginn befindet sich ein 1/4″ Klinkeneingang für das Instrument im linken Bereich. Wie gewohnt lässt sich über den PASSIVE/ACTIVE-Schalter rechts daneben angeben, ob man am Verstärker einen passiven oder aktiven E-Bass mit hoher Ausgangsleistung nutzen will. Der darüber liegende Schalter PUSH FLAT/SHAPE färbt den Gesamtsound je nach klanglichen Vorstellungen. In der hervorstehenden Position erhält man eine klare, wuchtige Soundfärbung, die vor allem in Verbindung mit den Röhren einen „schmatzigen“ und „rotzigen“ Sound ergibt. Ist der Knopf gedrückt, so erhält man einen zurückhaltenderen flachen Frequenzgang, der sich gut für ein akzentuiertes Fingerspiel eignet. Über den Drehregler INPUT lässt sich die Intensität des Eingangs bestimmen, was über das rechts daneben befindliche VU-Meter ablesbar wird. Was bei anderen Verstärkern z.B. über eine LED angedeutet wird, geschieht bei diesem Amp eben einfach über das analoge VU-Meter. Beim Einpegeln des E-Basses ist ein Nadelausschlag in den roten Bereich des VU-Meters, somit an anderen Verstärkern mit dem Aufleuchten einer LED, gleichzusetzen. 

Im mittleren Bereich des Bedienfeldes befindet sich auf der oberen Seite die Klangregelung. Wie üblich ist diese mit den Drehreglern BASS für Bässe, MIDDLE für Mitten und TREBLE für Höhen ausgestattet. Um einen größeren Eingriffsbereich hinsichtlich der Klangeinstellung zu haben, befinden sich zwischen den Drehreglern noch vier weitere Schieberegler mit den Frequenzbereichen 180Hz, 340Hz, 1,3kHz und 2,6kHz., somit also eine intelligente Kombination zwischen einfacher dreifachen Klangregelung und klanglich flexiblem graphischen Equalizer. Über den Knopf E.Q. IN/OUT weiter unten lässt sich die Klangregelung je nach Bedarf komplett ein- bzw. ausschalten.

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