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Test: Behringer BCD-3000

(ID: 2130)

So manch einer wird vermuten, den BCD-3000 auch als Standalone-Gerät benutzen zu können. Dem ist nicht so! Schließt man beispielsweise zwei Plattenspieler an die Phonoanschlüsse an und verkabelt den Masterausgang mit einem System, passiert nichts. Ohne Software läuft bei diesem Controller nichts, es können „lediglich“ externe Signale in beispielsweise Traktor eingeschleift werden.

Rückseite des BCD-3000 und Audio-Interface

Rückseite des BCD-3000 und Audio-Interface

Aufbau

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Der BCD-3000 besteht aus sechs Sektionen.

  • Mic-Sektion mit einem 2-bandigem Equalizer
  • FX-Control Sektion. Hier kann der Effekt an bzw. ausgeschaltet und mittels den Up/Down Buttons ein Effektprogramm gesucht werden. Dazu stehen dem DJ vier zuweisbare Potis und ein Button zur Verfügung.
  • Master Out Sektion. Vorrangig kann hier die Lautstärke des Master- und Kopfhörerausgangs über ein Poti geregelt werden. Das Phones Mix Poti kennt man möglicherweise auch unter Cue Mix. Hier kann stufenlos zwischen dem Mastersignal und dem Headphone-Mix geregelt werden. Über den „Key Deck“ Button lässt sich die Key Lock Funktion von Traktor scharfschalten.
  • Die Cue Sektion kommt mit zwei Buttons aus. Cue A und Cue B. Das ist selbsterklärend
  • Zu guter letzt haben wir noch die „Decks“ A und B mit den üblichen Features wie EQ mit Killswitches, Volume- und Pitchfader, Pitchbend, Search, Play und Cue. Über die Loop Buttons lassen sich Start- und Endpunkte eines Loops definieren, der mit Reloop auch später wieder abspielbar ist. Deck A und B lassen sich miteinander synchonisieren, und mit der Aktivierung des Scratch Buttons kann mit den Jogwheels „gebeatjuggled“, „gebackspinnt“ und gescratcht werden.

 Der Crossfader am unteren Ende der Oberfläche sei nur der guten Form halber erwähnt.

Trotz der vielen Knöpfe, Fader und Schalter habe ich etwas vergeblich gesucht: eine Einheit, über die sich die Songs in Traktor laden lassen. Diese existiert am BCD-3000 nicht. Hier ist also Handarbeit angesagt.

Jogwheels

Die Jogwheels sind nicht besonders groß, und der Abstand zum jeweiligen Volume- und Pitchfader ist sehr gering. So kann es im Soundgefecht schnell passieren, dass der Track im jeweiligen Kanal hoch oder herunter gepitcht wird, gleiches gilt für Lautstärke. Dass beides in einem Mix ungünstig ist, muss ich keinem erzählen.

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Durch die Gummierung und die Rasterung am Rande sind die beiden Jogwheels griffig und liegen gut „in der Hand“. Das „feste“ Drehverhalten der Jogwheels empfinde ich als sehr angenehm

Potis, Buttons, Fader

Wie eingangs schon erwähnt, lassen sich die Poti- und Faderkappen leicht lösen. Im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen BCR und BCF bietet der BCD keine Endlosdrehregler mit LED-Kränzen um die Potis. Wirklich störend ist das jedoch nicht.

Einige Schalter wie beispielsweise die Kill-Switches, Cue-Buttons oder die vier in der FX-Control Sektion sind mit einer kleinen Leuchte ausgestattet, die im Falle einer Aktivierung ihren Dienst verrichtet. Somit ist auf den ersten Blick ersichtlich, was aktiviert ist. Hat man sich an den Aufbau des BCD-3000 gewohnt, fallen dem geschulten Auge Fehler dank dieser Leuchten in Sekundenschnelle  auf.

Die beiden Channel- und der Crossfader sind sehr leichtgängig. Die beiden Pitchfader arbeiten dem entgegen mit etwas mehr Widerstand, was ein akkurateres Pitching ermöglicht. An eine Hilfe in diesem Bereich wurde von den Entwicklern gedacht. So rasten die Pitchfader in der Nullpostion leicht ein.

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Forum
  1. Profilbild
    Dr.Funk

    „Selbst wer im digitalen Zeitalter noch das Vinyl Feeling braucht…“
    Tja Kiddies, dann spielt mal schön mit euren digitalen Toys mit den unendlichen Möglichkeiten und erfreut euch am Rasterklang und dem organisieren eurer 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 TB Soundfiles.

    • Profilbild
      Florian Damm

      @Dr.Funk Hi, das ist wieder der Anfang der Grundsatzdiskussion :-) Für die jenigen die sich mit dem Digitalen auseinandersetzen will, ist der BCD ein guter Eistieg, und bietet zudem auch den Vinyl-Verfechtern eine passende Option. Was nun besser oder schlechter ist, muss wohl jeder für sich selber rausfinden. Guten Rutsch!

  2. Profilbild
    brin

    >> kein Import von Audiodateien über den BBCD möglich << was ist ein BBCD?

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