LIEFERUMFANG
Außer der Endstufe entnehme ich dem Karton ein beiliegendes Netzkabel, 2 Quick Start Guides in verschiedenen Sprachen und einen Gesamtkatalog der Firma Behringer.
AUSSTATTUNG
Die maximale Ausgangsleistung ist im Brückenmodus mit 3000 Watt an 4 Ohm angegeben, im Stereobetrieb entfallen 880 Watt pro Kanal an 4 Ohm, bei 8 Ohm soll das Triebwerk noch 440 Watt leisten. Diese Angaben gilt es zu überprüfen.
Doch zuerst die Ausstattung. Die Frontplatte ist mit den beiden Lautstärkereglern und dem Powerschalter übersichtlich gestaltet. Die Potis sind griffig und gerastert, das ist sehr schön. Beim Einschalten zeigt die Hintergrundbeleuchtung der Potis in rot die Stromaufnahme an, um nach wenigen Sekunden auf orange zu wechseln und so den Betriebsmodus anzuzeigen. Die Aussteuerungsanzeige ist mit 4 LEDs neben den Drehreglern realisiert, die 3 orangenfarbigen zeigen die Signallautstärke an, die vierte, rote bedeutet das Einsetzen des verbauten Limiters.
Die Rückseite bietet als Eingänge ein Paar Combibuchsen, damit ist es möglich, den Amp sowohl mit XLR als auch mit Klinke anzusteuern. Das ist schon mal ein Pluspunkt. Die nächste Überraschung ist ein Schalter, der die Anwahl einer einfachen Frequenzweiche mit der Festfrequenz bei 100 Hz ermöglicht. Kanal A übernimmt dann das Signal für das Hi/Mid Top, Kanal B ist für den Bass zuständig. Über die Filter und Flankensteilheit schweigt sich die Bedienungsanleitung aus.
Überhaupt die Anleitung. Waren das früher bei Behringer sehr umfangreiche und detaillierte Beschreibungen des jeweiligen Gerätes, so sind nun in den dünnen Heftchen bis zu 10 Sprachen zusammengefasst, ein Muster an Unübersichtlichkeit.
Die Ausgänge sind mit professionellen Speakon Anschlüssen ausgeführt.
Ausgerechnet mit „Californication“ wird getestet, dem Album das im Loudness-War ganz weit vorne mit dabei ist… und dann wird sich gewundert warum es manchmal etwas angezerrt klingt? :-)
@mikesilence Tja, ich habe da eine etwas andere Herangehensweise. Wenn das Tonmaterial nicht optimal ist, decke ich damit Fehler leichter auf. Es wundern sich immer alle Kollegen, dass ich eine PA mit ALONG COMES MARY einpfeiffe, mies gemischt, wenn es damit klingt, dann passt es.
Für den Nachfolgetest „iNUKE 6000DSP“ durfte MANDO DIAO ran, Ergebnis blieb gleich…
Und ONE HOT MINUTE…sorry, leider die schlechteste RHCP aller Zeiten, habe ich, höre ich nie.
Teste lieber mit „One hot Minute“ von der gleichen Truppe ..die hat wenigstens noch Dynamik.
Der laute Lüfter war für mich persönlich der wichtigste Kritikpunkt.
Deshalb habe ich ihn kurzerhand ausgetauscht.
Aber jetzt muss ich doch nochmal nachhaken:
ist die Endstufe alleine für ein BiAmping nutzbar?