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Test: Behringer, iNuke NU3000, Endstufe

(ID: 1292)

BETRIEB

Nun aber ab ins Lager. Zum Vergleich wird ein Eisenschwein mit ähnlichen Leistungsdaten heran gezogen. Wieder ein Punkt für die iNuke, an der Vergleichsendstufe habe ich mit ca. 20 kg doch arg zu schleppen. Der Rücken wird im Alter auch nicht besser.

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Der erste Testaufbau beschickt je einen Kanal der beiden Amps mit einem CD-Signal, danach geht es zu den Boxen. Beim Anschalten fällt sofort auf, dass der Lüfter einer der lauteren Gesellen ist, zu laut für einen Einsatz wo Ruhe höhere Priorität hat.

Getestet wird mit „Californication“ von den Red Hot Chili Peppers. Krachige Akkordfolgen wechseln sich mit ruhigen Passagen. Die iNuke kann eine gute Lautstärke entwickeln, die angegebenen Leistungsdaten scheinen weitgehend zu stimmen. Allerdings fällt auf, dass bei hohen Lautstärken der Hochtonbereich etwas angezerrt erklingt, so scheint die große Leistung durch einen erhöhten Klirrfaktor erreicht zu werden. Die Bässe nehme ich indifferent wahr. Ein Blick in die technischen Daten zeigt einen Dämpfungsfaktor von > 160 an 8 Ohm an, das liefert mir die Erklärung für dieses Klangverhalten.

Fairerweise muss ich zugeben, dass ich die Unterschiede nur im direkten Vergleich wahrgenommen habe. Auch habe ich die iNuke ein Produkt der renommierten deutschen Boxenschmiede Seeburg beschicken lassen, die jede Schwäche gnadenlos aufdeckt. An einer Box derselben Preis- und Leistungsklasse macht die Behringer Endstufe einen wirklich guten Job. 

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Nun interessiert mich der Biamping Modus. Mittels des CROSSOVER betitelten Schiebeschalters lässt sich die eingebaute Frequenzweiche bei 100 Hz aktivieren. Eine durchstimmbare Weiche wäre natürlich schöner, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein. Nach meinem Verständnis sollte der zweite Schiebeschalter der Rückseite, mit MODE beschriftet, nun auf mono zu schalten sein, die Bedienungsanleitung behauptet allerdings hartnäckig: 

Stellen Sie den MODE-SCHALTER auf den STEREO Mono-Modus ein.

Das ist nun nicht unbedingt eindeutig. Ein Blick auf die beigefügte Zeichnung verrät mir, den Crossover Schalter in die Stereo Stellung zu bringen. Also flugs die weitere Verkabelung gestrickt und los geht es.

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Forum
  1. Profilbild
    mikesilence

    Ausgerechnet mit „Californication“ wird getestet, dem Album das im Loudness-War ganz weit vorne mit dabei ist… und dann wird sich gewundert warum es manchmal etwas angezerrt klingt? :-)

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @mikesilence Tja, ich habe da eine etwas andere Herangehensweise. Wenn das Tonmaterial nicht optimal ist, decke ich damit Fehler leichter auf. Es wundern sich immer alle Kollegen, dass ich eine PA mit ALONG COMES MARY einpfeiffe, mies gemischt, wenn es damit klingt, dann passt es.
      Für den Nachfolgetest „iNUKE 6000DSP“ durfte MANDO DIAO ran, Ergebnis blieb gleich…
      Und ONE HOT MINUTE…sorry, leider die schlechteste RHCP aller Zeiten, habe ich, höre ich nie.

  2. Profilbild
    vssmnn AHU

    Teste lieber mit „One hot Minute“ von der gleichen Truppe ..die hat wenigstens noch Dynamik.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der laute Lüfter war für mich persönlich der wichtigste Kritikpunkt.
    Deshalb habe ich ihn kurzerhand ausgetauscht.

    Aber jetzt muss ich doch nochmal nachhaken:
    ist die Endstufe alleine für ein BiAmping nutzbar?

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