Erster Eindruck
Erst einmal alles gut, kein Rauschen, kein Brummen, die Lautsprecher zeichnen sich durch einen kaum wahrnehmbaren Nebengeräuschanteil aus. Das leuchtende Nekkst K8 Logo informiert über den Betriebszustand der Box.
Klang
Bei einem Ladenpreis von 179,- Euro pro Stück darf man natürlich keine Wunder erwarten, aber was Behringer hier bei neutraler Klangregelung anbietet, ist recht gewöhnungsbedürftig. Der gebotene Klang ist sehr hochmittenlastig, um nicht zu sagen schrill. Zudem verfügt der 8 Zoll Tieftöner über weit weniger Basswiedergabe, als seine Größe erhoffen lässt. Zwar ist die Konstruktion sehr impulstreu und erlaubt aufgrund der Hochtönerkonzeption eine großzügige Auslegung des Stereodreiecks, aber Klangkultur geht anders.
Durch eine Absenkung der Höhen (greift bei 8 kHz) konnte ich das Problem, das mehr um die 4-5 kHz liegt, leider nicht in den Griff bekommen. Vielmehr wurde dem Klang jetzt auch noch der „Glanz“ geraubt, dass heißt, die Box klang vergleichsweise matt. Vocals, Gitarren, Drums, alle „natürlichen“ Instrumente werden nur rudimentär in der Qualität akustisch abgebildet, in der sie aufgenommen wurden.
Das Ganze ändert sich jedoch, wenn es sich um „künstliche“ Instrumente handelt. Harte Techno-Beats oder schweres Sampler Geschepper liegen der Behringer Nekkst K8 deutlich besser, zumal die Leistung von knapp 150 Watt einige Leistungsreserven bereit hält. Hier trübt nur die vergleichsweise schwache Basswiedergabe das klangliche Bild.
Vielleicht sind die kaputt? ;-)