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Test: Bogner Ecstasy Red, Verzerrerpedal für Gitarre

(ID: 131355)

Bedienpanel

Auf der Oberseite des Ecstasy Red fallen zunächst die fünf Chickenhead Potis auf, die sahnig-weich auf ihren Achsen laufen. Sie steuern die typischen Parameter eines Gitarren Preamps: Bass, Middle, Treble, Gain und Volume. Durch eine zuschaltbare Boost-Funktion, anwählbar über den linken der beiden Metallschalter, lassen sich Volume und Gain noch einmal erhöhen bzw. verstärken, für Soli also ideal.

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Ist die Boost-Funktion per Fußklick aktiviert, so strahlen die zwei Trimpotis zum Einstellen des Boost-Gain bzw. Boost-Volume in Rot. Etwas fummelig ist deren Bedienung schon und gerade mit feuchten Händen könnte das Schrauben an diesen winzigen Reglern für den einen oder anderen schon zur Geduldsprobe werden. Sie sitzen dafür aber gegen (fehlgeleitete Fußtritte) gut geschützt im Schatten der beiden großen Metallschalter.

 

Detail

— Sehen nicht nur gut aus, sondern fühlen sich auch gut an: die Potis und Schalter des Ecstasy Red —

Oberhalb der Potis sitzen vier Minischalter, mit denen sich die Grundcharakteristik des Ecstasy bestimmen lässt.

Variac – dieser Schalter sorgt für das Zuschalten einer dynamischen Kompression, wie sie bei Spannungsverlusten einer Röhrenschaltung entsteht.

Mode – Drei Grundsounds bietet das Ecstasy und mit diesem Dreifach-Minischalter werden sie angewählt. Die Stellung „Tight“ sorgt für hohe Gainreserven bei gleichzeitig differenzierten Bässen, der Modus „Mellow“ hingegen für genau das Entgegengesetzte, nämlich deutlich weniger Gain und einem recht offenen Bassbereich. Der Letzte im Bunde, „Full“, öffnet schließlich alle Pforten – mit maximaler Verzerrung und einem offenen Low End Bereich.

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Pre EQ – Bevor das Gitarrensignal den Dreiband-EQ erreicht, findet noch eine Vorauswahl statt, das übernimmt der Minischalter mit der Bezeichnung „Pre EQ“. In der Mittelstellung lässt der Schalter das Signal unbeeinflusst. Schaltet man ihn nach links, findet eine Höhenanhebung statt, beim Umschalten nach rechts setzt das Filter etwas tiefer an und pusht zusätzlich zu den Höhen auch Teile des Mittenbereichs.

Structure – der vierte Minischalter im Bunde drückt dem Klang des Pedals nochmals einen deutlichen Stempel auf. Die drei hier verfügbaren Modi beziehen sich mit ihren Bezeichnungen „101“, „100“ und „20th“ auf die verschiedenen Modelle des Ecstasy Verstärkers, die seit dem ersten Modell aus dem Jahre 1992 gebaut wurden.

Sound und Praxis mit dem Ecstasy Red

Für den Praxischeck wurde das Ecstasy Red an einem Orange Röhrentop mit einer 1×12″ Celestion Box sowie als reiner Preamp, zusammen mit einer Marshall Valvestate Endstufe und einer Marshall 2×12″ Box (mit Celestion G12-75 Speakern bestückt) angetestet. Und was soll man sagen, beide Setups liefern beeindruckend gute Ergebnisse! Da wäre zunächst der erfreulich niedrige Rauschpegel zu erwähnen, selbst bei vollem Gain-Setting verhält sich das Ecstasy erstaunlich ruhig diesbezüglich. Die drei Modi (Tight, Mellow und Full) bieten eine gute Vorauswahl, die dann mit der Klangregelung weiter auf den persönlichen Geschmack angepasst werden kann. Dabei kommt der EQ in seiner Wirkungsweise dem eines Röhrenamp sehr ähnlich, die Klangregler beeinflussen sich auch beim Ecstasy Pedal untereinander deutlich.

 

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