Hält man das Effektpedal schließlich zum ersten Mal in den Händen, fällt sofort das charakteristische Design des Darkglass Limited Microtubes B7K Bass OV auf. Anders als bei der üblichen Gestaltung des Gerätes in Schwarz und Silber, zeigt sich die Limited Edition in einer Hülle aus schwarz eloxiertem Aluminium. Jedoch ist dieses um ein weiteres besonderes Schmankerl ergänzt worden. So prangert auf dem Bedienfeld die Furcht einflößende Gravur eines werwolfartigen Wesens, das den Eindruck erweckt, jeden Moment aus dem Effektpedal herausspringen zu wollen.
In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, wessen Schöpfung dieses Biest ist. Nämlich kein Geringerer als Dale Keown, der unter Comic Enthusiasten als Zeichner des grünen Marvel-Helden „The incredible Hulk“ wohlbekannt ist.
Grundlegend betrachtet ist das Produktdesign des Darkglass Microtubes B7K nicht gerade innovativ und lässt sich in dieser boxartigen Form bei etlichen anderen Herstellern finden. Der Gestaltungsspielraum eines Bodeneffektpedals ist eben auch nicht gerade breit gefächert. Faktoren wie Bedienung, Stabilität und Flexibilität spielen nun mal eine größere Rolle als das Design. Schließlich soll ebenso die Kombination mit anderen Effektpedalen und somit die Erweiterbarkeit auf einem Effektboard gewährleistet werden. Und dies wird mit den kompakten Produktaußenmaßen von 12 x 10,7 x 5,4 cm durchaus eingehalten. Allerdings muss man wirklich zugeben, dass die Herren von Darkglass mit der schaurigen Grafik auf diesem Effektpedal und der damit verbundenen Nebengeschichte um Dale Keown deutlich punkten können.
Was die Ausstattung des Darkglass Limited Microtubes B7K Bass OV angeht, macht sich schon auf den ersten Blick bemerkbar, dass dieses Kästchen einige Funktionen beinhaltet. Allein auf dem Bedienfeld tummeln sich nämlich sieben Drehregler, zwei Kippschalter und der obligatorische Fußtaster samt Status-LED. Zugegebenermaßen ganz schön viele Funktionen auf solch einer kleinen Fläche, was für so ein kleines Bodeneffektpedal auch nicht gerade üblich ist. Zwar sind die Elemente nachvollziehbar beschriftet, jedoch setzt die Textgröße an den Kippschaltern in jedem Fall eine gesunde Sehstärke voraus, solange man die Position einzelnen Funktionen noch nicht all zu sehr verinnerlicht hat.