Die obere Reihe mit den drei Drehreglern umfasst dabei die Bedienung der Overdrive-Sektion. Im Einzelnen ermöglichen die drei Regler BLEND, LEVEL und DRIVE den Zugriff auf folgende Funktionen. Das BLEND-Poti reguliert den Mix zwischen dem reinen Input- und dem Overdrive-Signal. Über das LEVEL-Poti wird verständlicherweise die Lautstärke des verzerrten Signals im Mix festgelegt. Das DRIVE-Poti legt schließlich den Grad der Verzerrung fest, der im Gesamtmix zum tragen kommen soll.
Die Preamp-Sektion ist wiederum in der unteren Reihe mit den vier Drehreglern LOW, LO MDS, HI MDS und TREBLE zu finden. Mit dieser integrierten Klangregelung lässt sich das gesamte Klangbild, je nach Belieben äußerst differenziert anpassen und sprichwörtlich im Handumdrehen auf Bässe, Mitten und Höhen zugreifen.
Weitere Anpassungen am Grundsound sind über die beiden Kippschalter GRUNT und ATTACK möglich, die sich zwischen den Drehregler-Reihen befinden. Der linke GRUNT-Schalter ist dabei in die Positionen FAT, THIN und RAW unterteilt. Über die jeweilige Schalterstellung lässt sich festlegen, wie basslastig die Verzerrung werden soll. Der Schalter ATTACK ist wiederum im gleichen Maße für die Festlegung des Höhenanteils im Grundsound zuständig.
Weiter geht es mit der Ausstattung an den beiden seitlichen Flächen des Darkglass Limited Microtubes B7K Bass OV. Neben dem üblichen Ein- und Ausgang im 1/4″ Klinkenformat lassen sich hier noch ein paar praktische Ausstattungsmerkmale zu finden. Ganz besonders hervorzuheben ist dabei der DIRECT OUTPUT im XLR-Format, um in Live- oder Recording-Situationen bestens gewappnet zu sein. Aber auch der PARALLEL OUTPUT ist für Studioeinsätze eine hilfreiche Ergänzung, um z.B. bei Aufnahmen noch zusätzlich ein unbearbeitetes Signal bereitzustellen. Um letztendlich ein brummfreies Klangergebnis zu gewährleisten, ist dem Gerät in diesem Zusammenhang noch ein GROUND LIFT Schalter spendiert worden.
Schließlich bleibt nur noch der Eingang für ein Netzteil zu erwähnen. Leider liegt dieses dem Lieferumfang nicht bei und muss separat erworben werden. In diesem Fall eine unausweichliche Investition, da das Effektpedal nur über ein Netzteil mit Strom versorgt werden kann. Der Betrieb mit 9-Volt-Blockbatterien ist nicht möglich, da schlicht und ergreifend kein Anschluss vorhanden ist.
Äußerlich betrachtet wäre nun alles zur limitierten Version des Darkglass Microtubes B7K gesagt. Wie sich die Box im Praxisalltag schlägt und vor allem, wie sie dabei klingt, soll der nachfolgende Abschnitt klären.