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Test: Denon DN-HC5000

(ID: 1850)

Cueing läuft unter Itch nicht mehr nach der klassischen Denon-Logik ab (Cue setzen beim Losspielen auf Play), sondern so wie bei Pioneer-Geräten (pausierend eine Stelle suchen und Cue Drücken). Auch wird nicht wie bei CD-Decks ein Stottern auf dem aktuellen Frame angewendet. Dafür gibt es aber einen Vinylmodus. Auch auf den Hot-Cues wird nicht die schöne Denon-typische Logik angewendet (Druck auf einen Hot Cue löst immer Wiedergabe aus), hier muss die Wiedergabe bereits laufen, damit spielend an die Cuestelle gesprungen wird. Es wird also dem Itch-System gefolgt, soweit in Ordnung und auch nicht weiter Kritikpunkt, da es ja um die Software geht und unterschiedliche Itch-Controller den User hier nicht durch unterschiedliches Verhalten verwirren, wenn sich alle der Logik der gleichen Software unterordnen.
Autoloop und Tap für BPM werden sicherlich keiner tieferen Erläuterung bedürfen. Interessant ist, dass die Loop Roll-Funktion, die mit Shift + Autoloop aktiviert wird, nicht dokumentiert ist. Dabei besteht hier doch Lieblingstoolgefahr. Dieser Loop kehrt nach Beenden an die Stelle zurück, wo der Track bei normaler Wiedergabe inzwischen angelangt wäre. Man bringt also die eigentliche Songstruktur nicht durcheinander. Der Censor verfährt genauso, nur angewandt auf die Rückwärtswiedergabe.
 
Wie bei CD-Playern kann Single oder Continuous Play und auch Relay gewählt werden, hierbei orientiert sich die Software dann an der aktuellen Liste. Auch die Skip Buttons beziehen sich auf diese. Ich hätte mir noch eine ultraschnelle Spulfunktion gewünscht, wie man sie von CD-Playern aus gleichem Hause und auch Pioneer kennt.
Etwas inkonsistent ist, dass der Druck auf „Title“ Titel-Tags, die länger als die darstellbare Zeichenkette sind, durchscrollt, nicht aber die vom Artist. Leider kann das Gerät auch nicht mit Umlauten umgehen. Auch ist der dritte Loop nicht im Display repräsentiert. Hier wurde sich mehr an das hauseigene CD-System gehalten. Der Controller kann nämlich auch die Laufwerkseinheit BU4500, die zu den Playern D4000 und D4500 gehört, ansteuern. Und diese können nur zwei Loops setzen. Hierfür muss nur das Steuerkabel entsprechend verbunden werden und je nach Deck zentral der CD-Modus gewählt werden. Eine mediale Mischung ist hiermit ebenso möglich wie eine Backuplösung. Praktisch, da Festplatten und Betriebssysteme von Computern potenziell anfälliger sind als simple CD-Player. Dafür ist dann auch die Faderstart-Option von Nutzen.

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