Prime Evil? Warum Engine Prime noch immer unreif ist!
Als ich vor ungefähr einem Jahr den Testbericht zu Denon DJ All-in-one Flaggschiff Prime 4 schrieb, entschieden wir bei AMAZONA.de uns dazu, den Test so aufzuteilen, dass es für die Hard- und Software Engine Prime separate Berichte gibt. Denn es erschien sowohl den Lesern als auch dem Produkt gegenüber nicht fair, angesichts der massiven qualitativen Diskrepanz zwischen dem hervorragenden Prime 4 und der zugehörigen stark verbesserungswürdigen Engine-Prime-Library-Software beide gemeinsam zu beurteilen und eine Durchschnittsnote zu vergeben, die beiden Teilen des Systems überhaupt nicht gerecht worden wäre.
Mittlerweile ist ca. ein Jahr ins Land gegangen und Engine Prime ist bei Version 1.5 angekommen. Es ist an der Zeit, den aktuellen Zustand von Denons Library-Management-Software für DJs auf Herz und Nieren zu prüfen.
Wo fangen wir an? Äußerlich hat sich Engine Prime nicht oder kaum verändert. Das GUI ist übersichtlich und farblich angenehm. Auch wenn mir das für Denon DJ typische Weiß und die Grün- und Blautöne an deren Geräten ziemlich auf die Nerven geht, wirken die Wellenformen in diesen Farben in Verbindung mit den Grautönen des GUI sehr angenehm für die Augen. Die wesentlichen Track-Informationen sind übersichtlicher und besser dargestellt als im Export-Mode von Pioneer DJ Rekordbox, finde ich. Aber das ist nicht allzu schwer. Rekordbox ist notorisch gut darin, wichtige Informationen weit über den Bildschirm zu verteilen und sehr klein anzuzeigen.
Crates ungleich Playlisten in Denon DJ Engine Prime?
Am linken Bildschirmrand finden wir ganz gewohnt Engine Primes eigene Library, aufgeteilt in Crates und Playlists sowie, wenn in den Preferences akiviert, die iTunes-, Serato- und Traktor-Library, doch dazu später mehr.
Bleiben wir zunächst bei der Struktur von Engine Primes eigener Bibliothek. Wie schon vor einem Jahr wird diese in Crates und Playlisten aufgeteilt. Denon DJ erklärt das so: Crates seien dazu da, die Sammlung zu strukturieren, während Playlisten dazu da seien … nun ja, die Sammlung zu strukturieren. Tatsächlich ist der einzige Unterschied zwischen Crates und Playlisten der, dass Playlisten auch manuell sortierbar sind und Crates nicht. Ich habe vor einem Jahr nicht verstanden, was der Sinn dieser Auftrennung sein soll und ich verstehe es auch heute noch nicht. Keine andere Library-Software kennt diesen Unterschied. Es gibt nichts, absolut nichts, was man mit Crates machen kann, was Playlisten nicht genauso abbilden könnten. Hier wird künstlich eine Komplexitätsebene in die Software eingezogen, die keinerlei Nutzen bringt, außer die Lernkurve flacher zu machen und die Anzahl der Fragen in den einschlägigen Facebook-Gruppen in die Höhe zu treiben. Falls jemand anderer Meinung ist, ich freue mich auf Feedback.
Sowohl bei den Crates als auch bei den Play-Listen macht Denon DJ Engine Prime eine wichtige Sache aber richtig: Klickt man auf einen Ordner, sieht man den Inhalt aller darin steckenden Unterordner und Play-Listen. Der einzige direkte Mitbewerber am Markt macht das leider als einzige mir bekannte DJ-Software anders und nervt damit kolossal.
Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass nach wie vor nur Traktor DJ es schafft, die Phase des laufenden Tracks zu halten, wenn man mit der Maus auf die Übersichtswellenform klickt, um im Track herumzunavigieren. Weder Rekordbox noch Engine Prime haben dieses kleine, aber wichtige Detail drauf. Wer es nicht kennt, weiß gar nicht, wie angenehm es ist, wenn der Track immer in Phase bleibt, egal wo man hinklickt, ob man einen Loop setzt oder einen Cue-Punkt anfährt.
Man bleibt als DJ viel mehr im Flow und mit der Struktur des Tracks verbunden, wenn QUANTIZE tief in der DNA der Software steckt, wie das leider nur Traktor kann.
Analyse in der DJ-Software / Vorbereitungssoftware
Kommen wir zu einer der wichtigsten Aufgaben einer Library-Management-Software für DJs, der Analyse. Auch wenn das große Plus der Hardware von Denon gegenüber der des Marktführers die wesentlich bessere Rechenleistung und damit verbunden, die Möglichkeit, Beatgrids direkt auf den Geräten zu erstellen ist, bleibt es natürlich dabei, dass diese Aufgabe am besten mittels eines Computers und Engine Prime erledigt werden sollte. Ich würde schon alleine deswegen dazu raten, weil die Prime-Hardware derzeit zwar Beatgrids verschieben kann, es aber nicht möglich ist, dort falsch analysierte BPM-Werte zu korrigieren. Und falsch analysierte BPM-Werte sind leider bei Engine Prime nicht so selten, wie sie sein könnten und sollten.
Aber der Reihe nach.
Zunächst mal analysiert Engine Prime recht flott. Nichts daran auszusetzen. Die Ergebnisse sprechen im Gegensatz zu früheren Versionen ebenfalls für sich. Meine Tests ergaben keine falschen BPM-Analysen, wenn auch ein paar Grids nicht richtig positioniert waren.
Was ich an dieser Stelle dringen erwähnen muss: Ursprünglich verfasste ich diesen Testbericht für die Version 1.5 ein paar Tage, bevor das Update 1.5.1. veröffentlicht wurde und Denon DJ in einigen Punkten nachbesserte. An diesem Schritt und den Verbesserungen wollen wir euch teilhaben lassen, nicht zuletzt, da der Bericht schon fertig war. Zugegeben, an der einen oder anderen Stelle wird noch gemeckert, aber wir wollen auch aufzeigen, wo und wie genau Besserungen eingetreten sind.
Die nachfolgende Liste zählt nur Tracks auf, bei denen meine ersten Tests ergaben, dass Engine Prime 1.5 fehlerhaft analysiert hatte. Da kurz darauf ein Update auf Version 1.5.1 kam, musste ich alle Tests wiederholen. Das erfreuliche Ergebnis: Ein Bug, der dazu führte, dass bei vielen Titeln das Ergebnis der Tempoanalyse um genau ein BPM vom Soll abwich, wurde offenbar behoben, so dass meine nun folgende Liste sich sehr nach Erbsenzählerei anhört. Auch mein Tonfall ist eher rantig, verständlich angesichts dessen, was mir 1.5 da bei wirklich einfach zu messender Musik so an Ergebnissen präsentierte. Ich lasse das alles der Transparenz wegen dennoch stehen, habe die die Texte aber ergänzt wenn nötig. Es schadet nicht, wenn ihr seht, wie schnell und gut Denon DJ updaten kann und dass wir in der Redaktion aufpassen müssen, dass unsere Artikel auch immer den aktuellsten Stand der getesteten Produkte reflektieren müssen.
Hier also die Beispiele:
Daði Freyr – Skiptir ekki máli
Bocksimples Arrangement, einfacher tighter Discobeat, 8 Takte Acapella-Intro vor der ersten Kick.
Dürfte eigentlich kein Problem sein, ist es aber. Engine Prime 1.5 vermisst sich beim Tempo um ein BPM. Traktor und Rekordbox machen es erwartbar richtig.
NEU: Engine Prime 1.5.1 analysiert fehlerfrei.
Amadou & Mariam – Filaou Bessame (Cerrone Remix)
Noch so ein Shureshot, sollte man meinen. 8 Takte Percussion im Intro, beginnend auf der Eins, danach ein straighter Four to the Floor Discobeat. EP liegt wieder ein BPM daneben, während Traktor und Rekordbox sich keine Blöße geben. Noch leichter zu analysierende Tracks werden schwer zu finden sei.
NEU: Engine Prime 1.5.1 erwischt das korrekte Tempo, irrt sich aber beim Downbeat und legt das Grid eine Viertelnote daneben.
Zuma Dionys – Gold Jaguar (Original Mix)
Ein Bummeltechno-Tune mit gerader und schön lauter Kickdrum. OK, noch leichter kann ich es wirklich nicht mehr machen. Das richtige Tempo bekommt Engine Prime noch hin, aber weil das schnurgerade Intro 16 Takte lang ohne Kickdrum auskommen muss, postiert Denons DJs Software das Grid eine Viertelnote daneben. Rekordbox lacht und macht alles richtig, Traktor ebenso.
NEU: Engine Prime 1.5.1 macht alles wie auch schon vorher, Tempo stimmt, das Grid sitzt erneut daneben.
Steely Dan – Jack of Speed (Air Zaïre Edit)
Der erste Track, der eine kleine Herausforderung sein könnte. Ein kleiner Auftakt auf Vier-und sowie ein Intro bei dem eine Kick Reggae-mäßig auf 2 und 4 spielt, bevor nach 8 Takten die richtige Kick losläuft. Traktor und Rekordbox sehen keinen Grund, sich von dieser klitzekleinen musikalischen Stolperfalle beeindrucken zu lassen. Engine Prime patzt und setzt die Eins auf die Zwei.
NEU: Dieses Mal verschlechtert das Update das Ergebnis sogar. EP 1.5.1 halbiert das Tempo, wahrscheinlich wegen des Intros.
6th Borough Project – The Weight
Und wieder ein Tune aus der Kategorie „Mal sehen, wer seine Hausaufgaben gemacht hat.“ Ein beatloses kurzes Intro aus dem langsam ein einfacher Disco-Beat hochfadet. Engine Prime macht mal wieder seinen Trademark-Error und liegt um ein BPM daneben. Rekordbox und Traktor haben keinerlei Probleme, das Tempo richtig zu analysieren und dabei auch noch die Viertelnoten bzw. – im Falle von Rekordbox – das Grid korrekt auf die Takte zu platzieren.
NEU: Engine Prime 1.5.1 erkennt das Tempo richtig, schafft es aber nicht, das Grid korrekt zu platzieren. Es liegt knapp daneben.
Als Letztes mal ein Track, der wirklich eine Herausforderung für jede DJ-Software sein dürfte.
Rekordbox und Traktor liegen – wie eigentlich immer – richtig, was das Tempo betrifft, auch wenn RB 126 anstatt 63 BPM ausgibt, aber das ist im Wesentlichen eine Geschmacksfrage und nicht so relevant. Was macht Engine Prime 1.5? Es vermisst sich um 6 BPM!
NEU: Engine Prime 1.5.1. meistert die Herausforderung bravourös.
Was bedeutet dieses Ergebnis nun? Es bedeutet, dass Denon DJ sehr schnell reagiert hat und die gröbsten Fehler des Analyse-Algorithmus von Engine Prime 1.5. der Vergangenheit angehören.
Es bedeutet auch, dass die Mitbewerber immer noch vorne liegen, wenn es um die Downbeat-Erkennung geht. Da einer der Hauptkritikpunkte an der Prime-Hardware die fehlende Möglichkeit ist, das Tempo manuell anzupassen, umgekehrt aber Grids sich schnell und unkompliziert direkt auf der Hardware verschieben lassen, ist eine der wichtigsten Baustellen von Engine Prime nun soweit gefixt, dass man vernünftig damit arbeiten kann.
Flexible Grids für Titel mit schwankendem Tempo, wie sie bei Serato und Rekordbox schon lange Standard sind, fehlen nach wie vor.
Apropos Standard: Die Suchfunktion von Engine Prime ist leider schnarchlangsam und nervt kolossal. Zum Teil vergehen mehrere Sekunden, bis ein Suchergebnis vorliegt. Für einen spotlightverwöhnten Macuser wie mich ist Warten auf Suchergebnisse einfach keine Option.
Sorry, das muss schneller gehen. Zudem wird nicht in „integrierten“ iTunes oder beispielsweise Traktor-Librarys gesucht, was ich persönlich für einen ziemlich dummen Move halte.
Über ein wenig anspruchsvollere Features wie intelligente Playlisten, frei konfigurierbare Track-Vorschläge oder gar ein Tagging-System müssen wir keine Worte verlieren.
Alles, was Rekordbox erst richtig gut macht, hat leider keinen Weg nach Engine Prime gefunden.
Endlich ein SYNC-Manager
Kommen wir nun zu dem Punkt, der mir beim ersten Artikel das meiste Kopfschütteln verursachte: der Workflow, den Engine Prime vorsieht, um externe Medien mit Musik zu betanken.
Damals hatte ich mich tierisch aufgeregt, wie primitiv sich Denon DJ das so vorstellte.
Man musste Crates/Playlisten manuell auf das externe Medium ziehen und das bei jedem SYNC-Vorgang von neuem.
Machen wir es kurz: Mittlerweile gibt endlich einen SYNC-Manager, der tut, was er soll.
Gewünschte Playlisten anklicken, warten, fertig. Steckt man denselben Stick erneut an, sind die richtigen Playlisten/Crates schon markiert.
Im Gegensatz zum SYNC-Manager von Rekordbox gibt es in Denon DJs Sync-Manager sogar Scroll-Balken, falls man so viele Listenebenen erzeugt hat, dass sie nicht mehr in das Fenster passen. Wer hätte das vermuten können, es gibt also ein Detail, das Engine Prime besser gelöst hat als Rekordbox.
Als Gegenbeispiel soll hier die Möglichkeit dienen, auf den Playern/Controllern erstellte Daten wie Playcounts, Logfiles, Cue-Punkte, Play-Listen oder Loops usw. zurück in der Master-Datenbank zu sichern. Rekordbox macht das automatisch. Bei Denon DJ Engine Prime muss man einen Knopf drücken. Wozu? In welchem Szenarium möchte man nicht, dass die Datenbank mit diesen Infos aktualisiert werden soll?
Aber hey, ich höre ja schon auf zu meckern. Immerhin ist der SYNC-Manager der Unterschied, der den Unterschied zu den Vorgängerversionen macht. Oder um es anders auszudrücken: Dank dieses Details erfüllt Engine Prime jetzt die absoluten Basisanforderungen an diese Software-Klasse.
„Integration“ von iTunes, Traktor und Rekordbox
Die Möglichkeit, iTunes einzubinden, ist nach wie vor Standard bei jeder DJ-Software auf dem Markt. Auch wenn es sehr viele iTunes-Hasser da draußen gibt, ist es ein Fakt, dass an iTunes für Mac-User fast kein Weg vorbeiführt. Bei vielen zumindest nicht. Ebenfalls Fakt: Die kostenlose Musikverwaltung macht immer noch ein paar Dinge besser als professionelle DJ-Softwares. Auch wenn Rekordbox der Goldstandard unter den DJ-Librarys ist, gibt es ein paar Details, bei denen iTunes immer noch ungeschlagen ist. Intelligente Playlisten, iTunes’ Parade-Disziplin, sind entweder gar nicht implementiert, wie bei Traktor oder Engine Prime oder mit geringerem Funktionsumfang, wie im Falle von Rekordbox.
Kein erwartbarer Standard, sondern ein hochwillkommenes Feature hingegen, ist die Integration von Traktor, Serato und Rekordbox. Die Idee dahinter ist es, dass Engine Prime Fremd-Librarys einlesen und die Daten übernehmen kann. Beatgrids werden dabei nicht übernommen und die Tracks müssen dennoch alle erneut analysiert werden, aber Cue-Punkte, Loops und Playlisten können übernommen werden. Und das funktioniert tatsächlich, was ich ziemlich beeindruckend finde.
Allerdings ist der vorgesehene Workflow klar: Hier wurde nicht daran gedacht, eine parallele Nutzung zu ermöglichen. Die „Integration“ ist nur als Umstiegshilfe gedacht. Man soll seine alten Daten in Engine Prime importieren und dann von dort aus weiterarbeiten.
Für die klassischen DJ-Programme wie Rekordbox, Traktor und Serato finde ich das auch okay.
Im Falle von iTunes nervt es aber hart. iTunes (oder der Nachfolger „music.app“) ist die einzige Möglichkeit, vom Library-Management einer DJ-Software unabhängig zu bleiben, deswegen erstelle ich Playlisten nach wie vor in iTunes und nutze diese Playlisten mit Traktor und Rekordbox,
Leider geht das aber in Engine Prime nicht, denn der SYNC-Manager synct keine iTunes-Listen. „Integration“ ist für dieses Verhalten ein sehr, sehr großes Wort, „Mogelpackung“ würde aber leider besser passen. Für die Arroganz, eine unfertig wirkende Software auf den Markt zu bringen und gleichzeitig die besseren Alternativen direkt auszusperren, fehlen mir die Worte.
Apropos „Aussperren“: Die hier erwähnte „Integration“ von Rekordbox existiert übrigens nicht mehr. Ja, richtig gelesen. Denon DJ wirbt zwar noch damit und in Engine Prime gibt es nach wir vor die Möglichkeit, eine Rekordbox-Library einzubinden, doch seit der aktuellen Version 6 von Pioneers Software ist die Integration de facto gestorben, denn Pioneer DJ hat die Möglichkeit, die Library als XML-File zu exportieren, deaktiviert. Über diesen Move zu ranten, ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden, aber Fakt ist: Denon DJ erwähnt diesen Umstand mit keinem Wort. Vielleicht hat man es dort noch gar nicht bemerkt. Würde mich nicht wundern, angesichts des Umstands, wie wenig Denon DJ sich dafür zu interessieren scheint, was der Marktführer so treibt.
Achtung: Denon DJs Hardware ist nach wie vor in der Lage, mit Rekordbox vorbereitete Sticks zu lesen und in ihren Geräten nutzbar zu machen. Darauf, dass das noch lange funktionieren wird, würde ich aber nicht unbedingt wetten. Offenheit ist nicht so Pioneers Ding, wie wir gesehen haben.
Backups in Denon DJ Engine Prime
Eine weitere Funktion aus der Abteilung „absolute Basics“ ist die Möglichkeit, ein Backup der Library zu ziehen. Immerhin: Grundsätzlich kann das Engine Prime, aber die Implementierung ist …nun ja, denonesk.
Man kann zwar auf Knopfdruck ein Backup erstellen, aber wo das hingespeichert wird, ist ein bisschen geheim, scheint es. Denn weder die Software selbst, noch das Handbuch geben Auskunft darüber. Aber hey, wer will schon sein Backup auf ein anderes Laufwerk in eine sichere Umgebung umziehen? Zieht man ein weiteres Backup, überschreibt man das alte. Auch nicht das, was ich mir so vorstelle. Insgesamt ein Feature, das leider nur gewollt, aber nicht gekonnt wirkt. Dabei ist seine Wichtigkeit gar nicht genug zu betonen.
Mir persönlich ist es nicht passiert, aber die einschlägigen Facebook-Gruppen sind derart voll mit Fragen zu korrupten Datenbänken, dass sich der Verdacht aufdrängt, dass Engine Prime – sagen wir mal – leichter dazu zu bringen ist, seine Datenbank selbst zu schrotten als zum Beispiel Rekordbox.
Angesichts dessen wäre eine angenehm zu nutzende Backup-Funktionalität oder noch besser ein offen zugängliches DB-File wie bei Traktor eine ziemlich gute Sache gewesen. Um es mal nett auszudrücken.
Moin Walter, danke für Deine Mühe und den sehr guten Test. Noch besser wäre es, wenn Du auch VirtualDj mit einbeziehen würdest :-)
Immerhin die am weitesten verbreitete Software und in vielen Dingen – nach meinem Geschmack – mindestens ebenbürtig, an manchen Stellen deutlich handhabbarer. Zum Beispiel kann ich als Windows-User alle Musikordner einfach übernehmen.
Ob so schnell viele Recordbox-User auf das RB 6 umsteigen, wage ich stark zu bezweifeln. Vor allen Dingen wegen dem Zwang zum Abo, statt auch kaufen zu können.
In Deinem Test stellst Du auch sehr gut dar, daß es keine DJ-Software gibt, die alles kann, bzw. differenzierst Du sehr gut die Tops und Flops der Kandidaten. Eine Bereicherung !
Danke dafür !!! VG DJ Gernot