Edle Stücke aus der Herren-Boutique
Boutique-Pedale erobern weiterhin den Markt und die Pedalboards vieler Gitarristen dieser Welt. In Zukunft vielleicht auch die heute im Test besprochenen Diamond Quantum Leap und Diamond Halo Chorus. Ende der 90er ging es wieder los, dass vermehrt von Rack-Systemen abgelassen wurde, um eher mit Bodentretern zu arbeiten. Natürlich blieb es nicht lange aus, bis die Hersteller auf den Trichter kamen, kleine Stückzahlen mit hochwertigen, handgefertigten Komponenten anzubieten. Zu Recht, denn ein Markt war da. Obwohl zum Beispiel der Ibanez Tubescreamer, der Boss OD-1 oder auch der Pro co Rat zu den etablierten Tretminen gehörten, ging es erst mal mit Overdrive-Pedalen los. Einer der Ersten angesagten war da mit Sicherheit der Fulltone Fulldrive 2.
Seit dem sprießen immer mehr kleine Firmen auf, die edle, meist analoge Pedale herstellen. Die Boutique ist eine spezielle, eher für Männer und Soundfreaks kreierte Modenschau auf der Suche nach dem perfekten Ton – der natürlich nicht nur aus den Fingern kommt. Das kanadische Unternehmen Diamond Pedals ist einer dieser Hersteller, hier finden wir „High-End-Soundveredler“ im bunten Sortiment. Das Besondere der beiden hier im Test besprochenen Boutique-Tretminen ist nicht nur deren stattlicher Preis, sondern auch die Kombination diverser Modulations-Effekte in einem Pedal.
Lieferumfang und Konstruktion
Beide Bodentreter werden wie üblich in einer kleinen Pappschachtel geliefert. Das Quantum Leap mit 9-Volt-Batterie und das Halo mit einem 12-Volt-Netzteil. Eine Kurz-Bedienungsanleitung ist dabei, aber das war es auch schon. Wer mehr erfahren möchte, kann sich die ausführliche Bedienungsanleitung auf der Homepage runter laden, leider nur auf Englisch.
Warum nur bekomme ich immer eine Wut im Bauch, wenn da irgendein Depp den Testbericht mit „ungenügend“ abkanzelt, ohne einen Kommentar weshalb-warum-wieso abzufassen? Mir ist diese Circus Maximus-Mentalität sowas von zuwider….
„Onkel Sigi“