Fazit
Mit Drumcore hat Submersible absolutes Neuland betreten. Hochwertigste unverbrauchte Drumloops in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen – das gab es noch nicht. Mit Drumcore liegen großartige Drummer und edles Futter en masse vor einem. Die Styles sind vielfältig, der Sound druckvoll mit viel Tiefe. Für Layer-Sounds stehen die MIDI-Files parallel zu Verfügung, und wer will, kann so im Host die Bassdrum oder Snare mit seinem Lieblings-Sound ersetzen. Die Handhabung ist im Prinzip einfach und die Datenbankfunktion eine echte Hilfestellung im Kampf mit den Gigabytes. Jetzt müsste nur noch das Versprechen des ‚Make music now’ von Submersible eingelöst werden, denn wie so oft liegt der Teufel im Detail. MIDI-Loops lassen sich nicht nach Audio exportieren, Loops sind zum Teil in nicht ausreichender Variationsbreite vorhanden, Tempo-Sync wird nicht unterstützt, die Datenbank greift nur auf fest zugeordnete Ordner, um nur einige Schwächen zu nennen. Das Handling-Konzept kann mit dem gebotenen Sound nicht mithalten und wirkt etwas unausgereift. Drumcore ist jung. Die Produktpflege von Submersible lässt sicher nicht lange auf sich warten und viele Unebenheiten werden verschwinden. Mit einer besseren Integration von Drumcore wird der Traum vom virtuellen Top-Drummer in Top-Soundqualität ‚under your fingertips’ ein Stück näher rücken.
PLUS
++++ Soundqualität
++++ Vielzahl der Styles
+++ Audiofiles auch als MIDI verfügbar
++ Datenbank
++ stabil
MINUS
– – keine Temposynchronisation
— kein PlugIn, daher umständliche Rewire- und MIDI-Anbindung – z.T. wenige Variationen je Style
– kurze Loops
– Gabrielizer nur eingeschränkt nutzbar
Preise Drumcore: 219 Euro UVP, 189 Euro Straßenpreis
Drummer Pack AL: 49,- $ über Hersteller
Hersteller
http://www.drumcore.com