Test: Ecler NUO5

Effekt-voll
Der NUO5 verfügt über 12 interne Effekte und die Möglichkeit, externe Effekte einschleifen zu können. Die internen Effekte setzen sich zusammen aus 8 digitalen beatsynchronen Effekten, 2 manuell zu steuernden Filtern (Low Pass und High Pass) und 2 Spracheffekten (Vocoder und PitchShifter).

Über die mitgelieferte Software namens „edi:lab“ können die Effekte des NUO5 via USB von einem PC aus editiert werden. Der NUO muss dazu über das Festhalten der Taste „Parameter“ in den PC-Modus versetzt werden. Die Programmierung kann dabei in Echtzeit geschehen, d.h. der NUO kann während der Editierung weiterverwendet werden! Die Funktionen „Effekt“, „Time“ und „Parameter“ sind während dessen am Gerät selbst „disabled“ und werden von der Software aus gesteuert.

Die Aktivierung der Effekte erfolgt über einen Knopfdruck auf die Taste „Effekt“ auf der rechten Seite des NUO. Unterhalb des Kanals, der mit dem Effekt versehen werden soll, befindet sich eine weitere FX-Send-Taste, die ebenfalls gedrückt werden muss. Dadurch wird das Kanalsignal zu den internen Effekten und zur externen Effektschleife geschickt.
Da man in einem Live-Mix nicht gerne überrascht werden möchte, bietet der NUO die Möglichkeit, das Effekt-Signal getrennt vorzuhören. Außerdem kann man mit dem Effekt-Fader das Effekt-Signal stufenlos überblenden und sehr schöne kreative Spielereien veranstalten.

Die Effekte im Einzelnen:

1. LFO Filter: Ein Tiefpassfilter, der über einen LFO moduliert wird. Die Geschwindigkeit des LFOs und die maximale Cutt-Off-Frequenz können eingestellt werden. Die Werte gehen von 100 Hz – 12 kHz.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– LFO Filter Editierung in edi:lab –

2. Low Pass Filter: Ein Tiefpassfilter, dessen Cutt-Off Frequenz von 20 Hz bis „bypass“ manuell gefahren werden kann.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Low Pass Filter Editierung in edi:lab –

3. High Pass Filter: Ein Hochpassfilter, dessen Cutt-Off-Frequenz von 20 kHz bis „bypass“ manuell gefahren werden kann.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– High Pass Filter Editierung in edi:lab –

4. Delay: Ein beatsynchrones Delay mit einstellbarer Verzögerungszeit und einstellbarem Feedback.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Delay Editierung in edi:lab –

6. Flanger: Ein metallisch klingender Effekt, bei dem Modulation-geschwindigkeit und Verzögerungszeit eingestellt werden können.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Reverb Editierung in edi:lab –

7. Phaser: Ein Phasenverschiebungseffekt, dessen Geschwindigkeit und Feedback eingestellt werden kann.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Phaser Editierung in edi:lab –

8. Vocoder: Ein Stimmeneffekt, der aber auch natürlich für jedes andere Signal eingesetzt werden kann. Zur Benutzung eines Vocoders benötigt man zwei Signale: Ein Carrier- und ein Modulationssignal. Für diesen Effekt stehen 25 verschiedene Synthesenoten und 15 verschiedene Carriertypen zur Auswahl.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Vocoder Editierung in edi:lab –

9. Pitch Shifter: Ein Effekt zur Veränderung der Tonhöhe des Eingangsignals. Die Tonhöhe kann um eine Oktave nach oben oder nach unten verschoben werden.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Pitch Shifter Editierung in edi:lab –

10. Echo Reverb: Kombination aus einem beatsynchronen Echo mit einstellbarem Feedback und einem mittelgroßen Hall.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Echo Reverb Editierung in edi:lab –

11. Filtered Echo: Kombination aus beatsynchronem Echo mit festem Feedback und einem variablen Bandpassfilter.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Filtered Echo Editierung in edi:lab –

12. Flanger Echo: Kombination aus beatsynchronem Echo mit festem Feedback und einem Flanger. Das Eingangssignal wird dabei verzögert und dann an einen Flanger geschickt.

Editierungsmöglichkeit in der Software:

– Echo Flanger Editierung in edi:lab –