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Test: ESP LTD SC-607B Black

(ID: 56520)

Die notwendige Stromversorgung erhalten die EMGs über eine 9-Volt-Blockbatterie, welche unter einer verschraubten und versenkt angebrachten Kunststoffabdeckung auf der Rückseite zu finden ist. Hier gibt es bis auf die Abdeckung für die Elektronik (ebenfalls versenkt angebracht) und die sieben Metallhülsen für das Durchführen und Arretieren der Saiten nichts weiter zu entdecken, abgesehen vom angenehm gestalteten Hals/Korpusübergang und der „Bierbauch-Fräsung“ im oberen Teil des Bodys.

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— Rückseite mit Batterie- und Elektronikfach —

Bei der ESP LTD SC-607B Black haben wir es mit einer „Neck-Thru-Body“ Konstruktion zu tun, was bedeutet, dass an den durchgehenden Ahornhals die beiden Erle-Korpusteile separat angeleimt wurden. Das verspricht schon von der Konstruktion her betrachtet ein kräftiges und lang anhaltendes Sustain. Mal schauen, inwiefern das auch bei unserem Testinstrument zutrifft. Der Hals besitzt laut Hersteller ein sogenanntes „Thin U Neck-Profil“ und trägt ein Griffbrett aus Rosewood, auf welchem 24 Bünde spielbar sind. Auf Dot-Inlays wurde gänzlich verzichtet, lediglich in Höhe des zwölften Bundes befindet sich ein Perlmutt-Inlay mit der Unterschrift von Stephen Carpenter, wo hingegen am 24. Bund ein Inlay mit der Typbezeichnung des Instruments eingesetzt wurde.

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Inlay

— Typbestimmung an der ESP LTD SC-607B Black —

Ein weißes Binding umschließt den Rand des Halses und der Kopfplatte, hervorzuheben ist hier die sehr gute Verarbeitung der intimsten Stelle an einer Gitarre, den Bundstäbchen. Die Kanten der XJ-Frets sind auf der gesamten Halslänge sauber abgerundet und beeinträchtigen somit das Spielgefühl in keinster Weise. Dafür kommt für einen Großteil der Musiker wohl eher die lackierte Halsrückseite in Betracht.

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Die ESP LTD SC-607B Black besitzt, so wie es sich für eine amtliche Metal-Gitarre gehört, einen Reversed Headstock, an denen sich die sieben Mechaniken aus dem Hause ESP befinden. Es handelt sich um verchromte Locking-Tuner, die über einen 48 mm breiten und sauber eingesetzten Sattel die Saiten zugeführt bekommen, sich butterweich drehen lassen und die Gitarre während der Testdauer bestens in Stimmung hielten.

Die Mensur des Instrumentes beträgt 648 mm und ist somit nur geringfügig größer als die der Brüder und Schwestern aus dem „normalen Lager“. Zusammen mit dem gut gelungenen Halsprofil und der humanen Sattelbreite von 48 mm, bieten sich hinsichtlich der Performance mit dem Instrument also die besten Voraussetzungen. Dann mal hören, wie tief es runter gehen kann!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Stephan, ich hätte eine Frage zur Mensur: Wäre 648 mm nicht eine ganz normale Mensur? Bei T. findet sich leider keine Mensurangabe, da steht nur Baritone. Ich dachte bisher von baritoner Mensur spricht man erst ab 685 mm (27 Zoll)? Was für eine Mensur hat die Gitarre tatsächlich?

    Noch was anderes: Ich suche schon seit längerem eine Gitarre, mit der man bei Drop-E noch Akkorde spielen kann (komplette Gitarre eine Oktave tiefer). Könntet Ihr vielleicht diesbezüglich mal die Schecter Hellraiser C-VI BC (30 Zoll Mensur) testen?

    Viele Grüße Andreas

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Habe die Antwort gerade selber gefunden. Wenn man bei T. auf die Vergleichsfunktion geht, erhält man als Mensurangabe 686 mm. Also entweder stimmts bei T. nicht oder hier im Text ist es ein Tippfehler.

      • Profilbild
        Stephan Güte RED

        Hi Andreas, das Instrument hat eine 27″ Mensur, also 686 mm. Wegen deines Wunsches – ist vermerkt :)

        Viele Grüße,

        Stephan

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