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Test: Fender The Edge Deluxe Amp, Gitarrenverstärker

(ID: 148765)

Der 12″ Lautsprecher stammt aus dem Hause Celestion und trägt die Bezeichnung Alnico Blue, seine typische Charakteristik soll eine weiche Kompression sein und somit bestens zum Konzept des Fender The Edge Deluxe Amp passen. Der Speaker ist übrigens der gleiche, wie er auch seit Langem schon im VOX AC30 eingesetzt wird. Ein wenig VOX muss es für The Edge also auch in seinem neuen Fender Signature Amp sein. Mit 15 Watt an 8 Ohm scheint der Lautsprecher der Endstufenleistung von 12 Watt des Verstärkers gerade so gewachsen zu sein.

 

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Speaker

— Celestion Alnico Blue 12″ —

Oberseite – Bedienpanel des Fender The Edge Deluxe Amp

Im klassischen Vintage Amp Style wurde das verchromte Bedienpanel von oben und abgesenkt in das Gehäuse eingelassen. Viel gibt es nicht zu regeln, dafür aber um so mehr einzustöpseln. Vier Klinkeneingänge besitzt das kleine Kerlchen, zwei davon mit hoher (Instrument Input) und zwei weitere mit niedriger Eingangsimpedanz (Mic Input). Beide Kanäle sind mit einem jeweiligen Volumeregler zu steuern, ein Tone-Poti sorgt für die gewünschte Klangfarbe. Übrig bleiben noch der Standby- und der Powerschalter, die beide mit einer Gummitülle überzogen sind. Auch den Zugang zur Schmelzsicherung findet man hier oben, im Falle eines Falles lässt sich der kleine Spielverderber also recht schnell austauschen.

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Panel

— Das verchromte Bedienpanel des Fender The Edge Deluxe Amp —

War schon der Blick auf die Anschlüsse enttäuschend, da ja faktisch keine existieren, so fällt der Blick auf das Bedienpanel ebenfalls sehr ernüchternd aus. Kein wirklicher Equalizer, keine getrennten Gainpotis für die beiden Kanäle und auch kein Mastervolume, um die Endstufe bei crunchigen Sounds in Zaum bzw. bei Zimmerlautstärke zu halten. Eigentlich kaum zu verstehen bei einem Verstärker, der immerhin die 2000-Euro-Marke deutlich überragt und damit in Regionen vordringt, in denen auch die Konkurrenz am Markt (Mesa/Boogie oder Hughes & Kettner beispielsweise) mit hervorragenden und zum großen Teil weitaus besser ausgestatteten Geräten vertreten ist.

Aber gut, vielleicht tröstet ja der Sound unseres Fender The Edge Deluxe Amp über diesen ersten eher durchwachsenen Eindruck hinweg. Soundcheck bitte!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Mal eine Frage an die Musiker, (Ich kann nur ein wenig Gitarre). Wenn ihr mit solchen Retro Produkt auftretet, fragen euch die Kunden nicht, mit was für alter Technik ihr arbeitet. Denn das es neu ist und viel gekostet hat wissen doch nur wir. Das dieses Teil gut klingt, möchte sein bei dem Preis. Danke für den Bericht.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @DJ Ronny Unterhalte dich einfach mal mit einem echten Gitarristen aus Fleisch und Blut. Hier im Internet sowas zu fragen ist mit einem Satz so nicht zu beantworten. Das musst du erleben.

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @DJ Ronny Hi DJ Ronny,

      grundsätzlich interessiert es „die Kunden“ – ich nehme an Du meinst die Veranstalter – recht wenig, mit was für Equipment der Gitarrist oder generell ein Musiker der Band ausgerüstet ist. Was zählt, ist das Endprodukt, also der Sound der Band und somit zufriedene Gäste :)
      Bei DJs mag das vielleicht anders sein, das kann ich aber nicht beurteilen.

      Viele Grüße,

      Stephan

      Ach ja, und der Amp ist wirklich klasse, IMHO nur viel zu teuer.

  2. Profilbild
    syntach

    Nur ein Stern, weil Boutique fand ich ein bisschen streng, da hätten ganz viele andere Sachen, grade aus dem Gitarrenbereich, auch nur einen Stern bekommen müssen.

    Mich würde aber interessieren, wieviel Handarbeit steckt denn da so drin – jetzt nicht in Stunden – aber wie muss man sich das noch vorstellen? Schneidet jemand das Leder für den Griff per Hand aus, näht ihn per Hand zusammen usw? Denn dann kommen wir in Bereiche, wo mir der Preis gar nicht mehr so hoch erscheint (Gewinn für den Laden, Zoll usw alles miteinbezogen und abgesehen davon, dass der Klang echt SUEPRB scheint, zumindest via Browser).

    Ich war neulich bei einem Akkordeonbauer, der hat Kontakt zu einer italienischen Traditionsfirma und hat mir erzählt, die großen Akkordeons bei denen sind KOMPLETT Handarbeit, inkl der Holzkasten, auf dem die handgearbeiteten Stimmzungen sitzen, der ist aus einem großen Block Leimholz oder Schichtholz – oder wie das heißt, jedefalls mit ganz viel Schichten – quasi per Hand herausgefräst bis hin zu dem Firmenschild, das per Hand bemalt wird. Da wundert es dann nicht mehr dass so ein Akkordeon am Schluss 15000 EUR Liste kostet.

  3. Profilbild
    Zetahelix

    Also bitte … über 2000 Euro für nen 12 Watt Gitarrenverstärker?? Und NIX an Effekten, nur ein Kanal, kein Equalizer?? Aber wohl mal voll ein klassischer Fall von „Ich zahl den Namen gerne mit“! Auch ander Firmen haben feine Verstärker im Angebot….

    • Profilbild
      syntach

      @Zetahelix 5000 EUR für eine E-Gitarre, die nur 6 Saiten hat? Oder 500 EUR für ein Reverb Pedal?

      Spass beiseite: Ich hatte ja gefragt: Wieviel Stunden Handarbeit stecken da tatsächlich drin.

      Dass „der Name“, Zoll, Marge usw draufkommen ist ja klar.

      Aber sagen wir mal, Fender gibt den für 1000 EUR ab. WIeviel bleibt dann für die handarbeitenden Arbeiter?

      WIeviel Stunden dürfen sie dann benötigen?
      Und ist der Griff auch Handarbeit bis ins Letzte?

      Auf jeden Fall müsste dann das meiste Boutique Zeugs hier von Haus aus nur einen Stern bekommen.

      • Profilbild
        Zetahelix

        @syntach „..5000 EUR für eine E-Gitarre, die nur 6 Saiten hat? Oder 500 EUR für ein Reverb Pedal?..“

        Der Vergelich hinkt … Der Amp kostet niemals 1000 Euro in der Herstellung, selbst wenn da wirklich Leute dran rumlöten. Da wird Marketing zu Geld gemacht, glaub´s mir :)

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