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Test: FMR Audio RNC 1773, Kompressor

Der wirklich nette Kompressor

18. Dezember 2017

FMR Audio RNC1773

Der FMR Audio RNC 1773 ist auf den ersten Blick ein eher unscheinbares, kleines schwarzes Kästchen, welches aufgrund seines schlichten Äußeren nicht automatisch auf einen der ernst zu nehmendsten Audio-Kompressoren schließen lässt. Aber hoppla, weshalb diese Aussage schon im Einstiegssatz? Aufklärung folgt später.

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Äußere und innere Werte

Der FMR Audio RNC 1773 ist grundsätzlich einmal ein Stereo-Kompressor, alle Einstellungen steuern immer zwei Kanäle. Natürlich ist das Gerät auch Mono (also einkanalig) zu betreiben, indem man nur einen Kanal verwendet. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass man auch bei einem Stereokanal nur einen Satz Regler einstellen muss. Der Nachteil: Man hat keine zwei separat einzustellenden Monokanäle.

FMR Audio RNC1773

Die Bezeichnung „RNC“ bedeutet tatsächlich „Really Nice Compressor“ und lässt schon im Vorfeld vermuten, dass es sich hier eher um einen Audio-Kumpel denn einer Audio-Diva handelt.

Das Gerät ist nicht „Made in China“, sondern wird bei FMR Audio in Austin im Bundesstaat Texas, USA, gefertigt. In unserer Branche ist das mittlerweile ja schon direkt eine Meldung wert, wenn etwas nicht aus dem Reich der Mitte kommt.

In einem stabilen, zweiteiligen Metallgehäuse mit den Maßen von ca. 14 x 16,5 x 4 cm befindet sich das gesamte Innenleben. Rückseitig gibt es vier Klinkenbuchsen für die beiden Ein- und Ausgänge sowie eine separate Buchse für die Sidechain-Funktion, an eine kleine Netzbuchse wird das externe Netzteil angeschlossen.

Stromanschluss und Sidechain

Die Ein- und Ausgänge des FMR Audio RNC 1773 sind unsymmetrisch, die beiden Eingänge haben jedoch eine Besonderheit: Schließt man an die Eingangsbuchsen ein TRS-Insert-Kabel (Stereoklinke auf 2 Monoklinken) an, gelangt über die Spitze des Stereo-Klinkensteckers das Signal in den RNC 1773 und über den Ring wieder hinaus. So braucht man nur dieses eine TRS-Kabel anstatt zwei einzelner Klinkenkabel. Praktisch. Wer es aber lieber konventionell verschalten mag, kann ebenso mit insgesamt vier (bei Monobetrieb zwei) unsymmetrischen Klinkenkabeln arbeiten.

Audioanschlüsse

Auf der Vorderseite befinden sich 5 Drehregler, welche erstaunlich buttrig laufen und die Einstellerei auch haptisch positiv unterstützt. Zwei kleine Druckschalter (eigentlich sind das Taster) für Bypass und „Super Nice“ (Erklärung folgt) sowie eine 8-stellige Anzeige für die Pegelreduktion vervollständigen die Frontplatte.

Die Drehgeber laufen schön satt

Eine besondere Besonderheit (was für eine Wortschöpfung) des kleinen Kompressors ist sein Aufbau: Das Gerät hat zwar einen komplett analogen Signalpfad, alle Regelungen werden aber von einem Mikroprozessor gesteuert. So sind die frontseitigen Drehregler auch keine Potentiometer im klassischen Sinne, sondern eigentlich Drehgeber zur Werteeingabe.

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Wie klingt der FMR Audio RNC 1773

Ganz klar gesagt: Nach nichts! Das bearbeitete Signal kommt hinten klanglich so raus, wie man es vorne hineingeschickt hat. Die beinahe gleichbleibende Transparenz ist eines der Hauptgründe, weshalb sich der RNC 1773 innerhalb der letzten 18 Jahre beinahe schon zu einer Legende entwickelt hat. Stellt man ihn nicht komplett idiotisch ein, ergibt sich als Klangresultat ein sanfter Druck, eine luftige Verdichtung, eine fast unmerkliche Anhebung der Lautheit in der Einzelspur. Hat man mit ihm einige Aufnahmespuren erstellt, erhält man in der Gesamtsumme dann einen merklichen Lautheitsgewinn, ohne dass es plötzlich mumpfig oder matschig klingt.

Natürlich kann man den RNC 1773 auch für „Brutaleffekte“ missbrauchen. Wer also pumpende Kickdrums und extreme Atemeffekte beim Sänger haben will: Bitte sehr, geht alles. Aber seine wahre Stärke liegt mehr in der eleganten Verdichtung als in einer derben Effektkompression.

FMR Audio RNC 1773

Was ist „Super Nice“

Hier arbeitet der RNC 1773 noch smoother und unaufdringlicher als eh schon, was besonders beim Einsatz auf Subgruppen positiv zum Tragen kommt. Sogar der Stereosumme kann man diese Betriebsart anvertrauen. Der eingebaute Mikroprozessor ist in diesem Mode so programmiert, dass er wie drei hintereinander geschaltete Kompressoren mit sanfter Regelcharakteristik arbeitet und somit extrem unauffällig zu Werke geht. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen mit niedrigen Ratiowerten um die 2:1 in Subgruppen gemacht, damit arbeitet er extrem unauffällig und macht dennoch eine angenehme Verdichtung des Klangmaterials.

Onkel Sigi und der FMR Audio RNC 1773

Es gibt kaum ein von mir getestetes Gerät, welches ich so gut kenne wie den RNC 1773. Aufgrund des erstaunten Geraunes innerhalb der Branche ob dieser kleinen „Spielzeuge“ legte ich mir im Jahre 2008 auf gut Glück zuerst 4 Stück zu und stockte nach ersten Einsätzen nochmals um zwei auf. Und nach 9 Jahren im Einsatz kann ich den Geräten klanglich nur Bestnoten aussprechen: Egal ob Schlagzeugspuren, Gesang, Bläser, Bässe, Percussion, akustisches Piano/Flügel: Die Kleinen sind groß!

Onkel Sigi ist bekennender Fan des RNC 1773

Meine RNCs haben noch das zuerst verwendete graue Plastikgehäuse, welches nun mittlerweile durch das wesentlich solider wirkende Metallgehäuse ersetzt wurde. Einziger Vorteil der „Plastebomber“: Sie waren sehr leicht. Klanglich gibt es aber keinen Unterschied zwischen dem jetzigen und den meinigen. Positiv ist bei den neuen Geräten zu vermerken, dass die externen Netzteile nun merklich dezenter und leichter sind als meine „Quadratblöcke“. Auch die Anzeige für die Gain-Reduktion ist größer und auch heller geworden, wobei mir die dezentere Anzeige meiner „alten“ etwas besser taugt.

Insgesamt wirkt der FMR Audio RNC 1773 aus der aktuellen Generation nun deutlich professioneller, durch das Metallgehäuse und die solide, optisch ansprechende Seitenverschraubung ist der „Elektronikbaukasten-Look“ der vorigen Serie beinahe gänzlich verschwunden.

Sieht gut und solide aus und ist es auch

Als kleiner Schwachpunkt haben sich bei meinen Geräten die Schalter für den Bypass herausgestellt: Bei zwei meiner Geräte sind diese über die Jahre ein gutes Stück Richtung Gehäuseinneres eingetaucht und ich kann sie mittlerweile nur noch mit der Nagelspitze schalten. Ob das bei der neuen Serie nun nicht mehr vorkommt, wird erst die Zukunft zeigen.

Was noch zu erwähnen ist

Man kann drei Geräte nebeneinander in eine spezielle Rackwanne schrauben, die es aber fast nirgendwo gibt. Fündig bin ich beim Schweizer Audiohändler „Musix“ geworden, der die Teile meist auf Lager hat. Und im übrigen sind das supernette Leute dort. Die Schraube für dieses Racktray liegt übrigens jedem RNC 1773 bei.

Eine Anleitung ist nicht beigelegt, diese muss man sich auf der Website von FMR Audio herunterladen. Sie ist kurz, knapp und mit einigen Einstellbeispielen relativ leicht nachzuvollziehen.

Es mag mancher die Nase rümpfen, dass die Anschlüsse beim RNC 1773 unsymmetrisch ausgeführt sind. Allerdings ist zu bedenken, dass bei 90% aller Mischpulte die Insert-Punkte ebenso unsymmetrisch ausgeführt sind, was genauso für die meisten Audiointerfaces mit Insert-Schleifen gilt. Mein eigenes Mischpult (TL Audio M4) hat zwar symmetrische Inserts, aber auch hier hatte ich über die Jahre nie das kleinste Problem mit dem unsymmetrischen Anschluss.

Für wen ist der FMR Audio RNC 1773 richtig?

Das kleine Kästchen ist klanglich ein Vollprofi, auch wenn dies das schlichte Design nicht sofort in die Welt schreit. Aufgrund der leichten Bedienbarkeit und des budgetfreundlichen Preises ist es aber auch ein idealer Kompressor für die Neulinge im Recording. Zudem: Den RNC 1773 verkauft man garantiert nicht wieder, er überzeugt einfach auf ganzer Linie.

Kleiner Alleskönner in Sachen Kompression

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Fazit

Für einen überaus günstigen Preis erhält man mit dem FMR Audio RNC 1773 Kompressor-Qualitäten der Oberklasse in einem kompakten und stabilen Kästchen. Das Regelverhalten ist superb und die Vielseitigkeit enorm, von Schlagzeug bis klassischem Gesang kennt der kleine Amerikaner keinerlei Kompressions-Grenzen. Ein heißer Tipp und persönlicher Liebling des Autors.

Plus

  • hohe Transparenz
  • musikalische Verdichtung
  • Vielseitigkeit
  • Preis

Preis

  • Ladenpreis: 219,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Nett kann er ja sein, aber ist nett nicht der kleine Bruder vom A…… Quatsch wo sind die Soundbeispiele? Mal hier und da komprimiert um zu hören was geht. Denn nur nett reicht mir nicht. 219€ für nen geilen Kompressor. Das würde man schon mal gerne hören. Preis ist ja auf jeden Fall nett, und vor allem not made in CHINA. Endlich mal wieder kein China Böller. Finde ich genial. Auch wenn ihn keiner leiden kann, We make America great again! Find ich klasse. Würde mich freuen wenn das weitere Kreise zieht. Vielleicht mal irgendwann wieder made in Germany.

    • Profilbild
      mort76

      „…nett nicht der kleine Bruder vom A…“

      Nur in der Welt des Dieter Bohlen.
      Und in einer solchen Welt will ich nicht leben…

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @mort76 Ohhhhje Bohlen, mir wird übel. Naja das A….. hat damit erfolg und freut sich. Es gibt nix dazwischen, entweder die Leute hassen ihn oder lieben ihn. Ich persönlich würde ihn nicht zu meinen Freunden zählen. Der Spruch mir dem netten kleinen Bruder finde ich jedoch cool auch wenn ich Bohlen nicht cool finde. Und überhaupt fragt man sich woher er seine Sprüche hat. Irgendwann mal hat er begriffen dass die Sprüche ihn auf den Pfad des Erfolges weiter bringen und somit quatscht der Typ der selbst nicht besser singen kann als ein eineiiger Eunuche andere Leute ihre Fähigkeiten ab und beherrscht DSDS seit mehr als ein Jahrzehnt, während seine Kollegen ständig wechseln, der größte Dummschwätzer bleibt erhalten. Nur die Seine Sprüche stammen sicher aus dem Dumme Sprüche Büchlein vom Heye Verlag. Die Zuschauer werden immer weniger und Hits oder Stars gibt es nur noch ganz wenige. Denn eines ist klar, nur die paar Sendungen und die Einschaltquoten sind das wichtigste für ein paar Wochen, dannach einmal ein Hit und ab in die Versenkung. Tja er hat eben gelernt daß das größte Arschloch am weitesten kommt, selbst wenn der beste seiner dummen Sprüche noch nicht einmal von ihm selbst stammt.

  2. Profilbild
    MidiDino AHU

    Danke, Onkel Sigi, für den Bericht. Würde ich die Bearbeitung meiner Spuren im Projektstudio nicht digital bewältigen, hätte ich vermutlich ebenfalls auf den RNC zurückgegriffen. Eine kleine Legende!

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Onkel Sigi, ich habe mich schon oft nach der genauen Abgrenzung zum FMR Audio RNLA 7239 gefragt. Wann greift man zu welchem der beiden? Ist der hier eher für Drums und der andere eher für alles andere?
    Viele Grüße
    Andreas

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      Griass Di Andreas,

      da muss ich passen, da ich den RNLA noch nicht ausprobiert habe. Was ich vom Hörensagen vernommen und auch auf der Webseite von FMR Audio gelesen habe, färbt der RNLA das Signal deutlich, prägt ihm also gewissermassen einen Stempel auf. Der RNC tut das ja definitiv nicht, man merkt bei diesem kaum, dass er im Signalweg sitzt.

      Ich würde sagen, man soll sich am besten beide schicken lassen und denjenigen behalten, der einem vom Ergebnis mehr taugt. Die großen Musikhäuser bieten ja die Rücknahme innerhalb von 30 Tagen an, was sich gerade für solche Entscheidungsfindungen anbietet.

      Auf jeden Fall kann ich dem RNC eine beinahe uneingeschränkte Tauglichkeit für so gut wie jedes Signal bescheinigen, solange eine eher unauffällige Kompression verlangt wird. Genau das ist eben seine besondere Stärke.

      Musikalische Grüße von

      Onkel Sigi

    • Profilbild
      costello RED

      Es ist genau wie Onkel Sigi vermutet. Ich besitze den RNLA7239 und der färbt den Klang deutlich und macht ihn wärmer, was bei Keyboards, Bass, Gitarren super kommt. Auch beim Schlagzeug. In der Summe ist es dann halt die Frage, ob man diese Vintage-Färbung will. Da wäre man sonst mit dem neutralen 1773 sicher besser bedient.

      • Profilbild
        ARIMUSIK

        @costello Das ist aber immer noch ein Compressor nicht wahr? Also er macht laut-leise. Und kein Equalizer.

        • Profilbild
          costello RED

          @ARIMUSIK Der RNLA7239 ist kein Equalizer, sondern ein Kompressor. Aber er ist nicht klangneutral, sondern er färbt den Klang. Vom Klangideal steht er ein bisschen in der Tradition des berühmten Optokompressors Universal Audio Teletronix LA-2A. Mark A. McQuilken von FMR Audio beschreibt im Manual den Unterschied zum „cleaner“ klingenden RNC: „The RNC was designed to be somewhat neutral while the RNLA was designed to deliberately color the sound. „

  4. Profilbild
    utopia3000

    Viele sagen ja, dass der leider nix für Bass/Drums ist.. kommt eher mit dem mittleren und hohen Spektrum klar. Hat da jemand Erfahrungswerte?

    • Profilbild
      pytrel

      @utopia3000 Ich finde ihn super auf ziemlich fast alles. Setzte ihn nicht 1000% der zeit ein aber der ist echt was gutes. Und Beispiele wie er mit drums umgeht kannst du ja auf youtube anhören .Youtube ist natürlich kein Referenzaufnahmenmedium aber ich glaube da kann man sich schon eine erste Meinung bilden

  5. Profilbild
    Trance-Ference

    Sehr schön geschriebener Test. Für den Preis überlege ich mir auch mal so einen echten Hardwarekompressor hinzustellen.

    • Profilbild
      patcassady

      @ISE500 Die Antwort ist „Beide“. Das Regelverhalten des RNLA erinnert im Ansatz an alte Optos wie LA-2A/La-3A hat einen deutlichen Vintage-Charakter, addiert sehr angenehm Obertöne hinzu und eignet sich perfekt für transientenreiches Ausgangsmaterial. Mit der zuschaltbaren Log-Funktion wird ein programmadaptives Regelverhalten erreicht, ähnlich des Regelverhaltens seiner Vorbilder. Ich benutze ihn sehr häufig eher als Werkzeug zur komfortablen Transientenbearbeitung.
      Als Brot-und-Butter-Gerät ist hingegen der RNC besser geeignet, weil er sich jedem Ausgangsmaterial wirkungsvoll klinisch-neutral gegenüberstellt ohne sich selbst klanglich mit einzubringen.
      Der RNLA dagegen komprimiert extrem musikalisch (nicht so fixiert auf jeden einzelnen Peak wie der RNC) wie die alten Vorbilder der Röhren-Optos aus der goldenen Zeit des Recordings.

      • Profilbild
        costello RED

        @patcassady Und arm macht einen dieses Doppel auch nicht. Der RNLA kostet gerade mal 40 Euro mehr als der RNC.
        Wirklich geniale Soundbearbeitungstools für wenig Geld.

        • Profilbild
          ISE500 AHU

          @costello Bei aller Begeisterung, da muss man schon aufpassen, manche Leute haben sich bis zu 219 € schon ganz gestretcht aus Leidenschaft trotz kleineren Geldbeutel, deswegen ist es ja so interessant, die Unterschiede zu erfahren.

          • Profilbild
            costello RED

            @ISE500 Und ich muss zugeben, dass ich in letzter Zeit, wenn es mal schnell gehen soll, auch sehr gerne auf das Kompressor-Angebot von Logic Pro zugreife. RNC und RNLA bleiben aber sehr feine Tools.

  6. Profilbild
    patcassady

    Toller Bericht Onkel Sigi – wie immer sehr angenehm zu lesen.
    Als kleine Anmerkung der Hinweis, dass beim großen T die passende Rackwanne, für einen 10er, unter der Bezeichnung „Thon Rack Rackwanne 1HE 25,5cm“ erhältlich ist. Viele Grüße

  7. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Griass Di patcassady,

    ja, das stimmt. Nur ist das eine Universalwanne mit Vorbohrungen, was für etliche Geräte passt, unter anderem die RNC´s. Allerdings ist sie mit 25 cm Tiefe auch gute 10 cm tiefer als die RNC´s selbst, was dazu führt, dass man an die Anschlussbuchsen nicht gut herankommt, wenn man wie ich zwei Reihen der Geräte verwendet. Die untere Reihe wird dann immer abgedeckt und ist unter dieser noch ein tieferes Gerät verbaut, braucht man echt sehr spitze Finger um ein Kabel zu stecken. Zudem passen die mitgelieferten Schrauben der RNC´s nicht gut zu den Vorbohrungen dieser Platte, da die Schraubenköpfe konisch zulaufen. Man muss sich also erst die passende Schraube im Schraubenhandel besorgen. Hatte zuerst auch so eine ähnliche Rackwanne von K & M, was mechanisch mit passend dazugekauften Schrauben durchaus gut funktioniert hat. Habe mir dann schlussendlich aber die Originalteile besorgt, was ausser mehr Platz auf der Rückseite auch einfach besser aussieht. Es ist dann wie aus einem Guss, allerdings muss man dafür ganz schön was hinblättern.

    Musikalische Grüße

    Onkel Sigi

  8. Profilbild
    Emmbot AHU

    Guter Bericht. Daumen hoch

    hab mir den und den RNLA mal beim großen T auf die Wunschliste geschmissen.
    Der Preis ist ja auch n Traum.

  9. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Made in Texas/California geht zu Chinapreisen, weil es dort massig illegale Einwanderer aus Lateinamerika gibt, die dort rechtlos für Billigstlöhne 12-16 Stunden am Tag arbeiten.
    Ob das bei dieser Firma so ist, kann ich natürlich nicht sagen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @digital-synthologie Was sollen denn billigst Arbeiter in einer Hightech Firma arbeiten, den Boden Fegen, Stapler fahren, an der Pforte sitzen und das Gelände bewachen? Oder im Forschungslabor neue Pläne schmieden oder frische Modelle entwickeln, die Produktion überwachen und Fehler erkennen und eingreifen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @digital-synthologie Stückkosten senken geht nicht nur durch Beschäftigung billiger Arbeitskräfte sondern eben auch durch z.B. Prozessoptimierungen in der Herstellung, flexible Arbeitszeitmodelle, Outsourcing einzelner Bereiche usw.

      Oftmals arbeiten in solchen Unternehmen weniger Leute als man denkt, da vieles automatisiert und optimiert ist.

  10. Profilbild
    Ollie

    Hi Sigi und alle
    Im Wissen, dass der Test ja schon ein paar Jahre alt ist trotzdem kurz dies: ich habe mal einen gebrauchten RNC gekauft. Es ist einer der älteren Generation mit dem grauen Kunststoffgehäuse. Bin äusserst zufrieden mit dem Kistchen. Nun habe ich gerade einen Unterschied zum neueren Modell festgestellt: der alte RNC benötigt 9V AC, der neuere aber 12V DC. weiss jemand, warum man dies bei FMR geändert hat und was Vor- und Nachteile der beiden Spannungsversorgungen sind?
    Danke und Grüsse

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @Ollie Griass Di Ollie,

      kann ich Dir nicht beantworten, die Gründe von FMR sind mir nicht bekannt. Meine Vermutung ist: Mit einer höheren Spannung könnte man theoretisch die Audiowerte noch ein wenig toppen.

      Musikalische Grüße

      Onkel Sigi

    • Profilbild
      Klafünf

      @Ollie »Due to U.S. Department of Energy regulations, the wall-transformer that we’ve used for 20 years has been banned from continued importation into the United States.«

      Das ältere Netzteil dürfte einen Wirkungsgrad von ca. 80 % haben. Die modernen Schaltwandler kommen auf > 90 %.

      https://www.fmraudio.com/news.html

      Grüße,

      Stefan

  11. Profilbild
    bolau

    Danke für den Test! Die Standard-1HE-Rackwannen vom großen T sind zwar etwas tiefer als nötig, haben aber zufällig genau die richtige Bohrung. Die rare Originalwanne braucht es meines Erschtens daher gar nicht unbedingt.

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