Der neue Kontrollzwerg von Icon
Die Firma Icon hat ab sofort ein neues Produkt auf Lager. Wieder mal geht es um einen Controller zur Fernsteuerung einer DAW, dieses Mal in extrem kompakter Ausführung auf kleinstem Raum. Aber vielen Nutzern reicht das ja schon, um eine etwas komfortablere Steuerung des Sequencers zu erreichen. Wir hatten den kleinen Icon iControls Zwerg zum Test im Studio.
Info
Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich beim neusten Produkt aus dem Hause Icon um einen Mini-DAW-Controller. Mit einer Größe von rund 32 x 10 x 2 cm ist er relativ klein geraten, findet aber so ohne Probleme einen passenden Platz auf dem Arbeitstisch. Erstaunlich ist das relativ hohe Gewicht von 600 Gramm. Hört sich zwar leicht an, ist für einen Controller dieser Größe aber durchaus nicht üblich. Da scheint ja etwas mehr Technik drinzustecken als man zunächst vermutet.
Das Gehäuse des iControls besteht voll und ganz aus Plastik. Auf der Unterseite des Gehäuses befinden sich vier Gumminoppen, womit der Controller bombenfest auf seinem vorgesehenen Platz stehen bleibt. Da bewegt sich eher die Arbeitsplatte als der Controller. Erhältlich ist der iControls in schwarz und weiß. Farblich also klassisch, passt sowohl ins strahlend weiße Mac-Ambiente als auch zu einem PC.
Ausstattung
Ausgestattet ist der Controller mit insgesamt neun Fadern, neun Drehreglern, 18 Buttons, einem Joystick, einer kompletten Transportsektion sowie zwei mit Layer beschrifteten Tastern. Aufgrund der Größe des Controllers fällt natürlich alles etwas kleiner aus, obwohl die Fader immerhin eine Länge von 45 mm haben. Die Fader sind sehr leichtgängig, was das genaue Justieren nicht unbedingt erleichtert. Dazu kommt, dass man keinerlei Rasterungen oder Markierungen hat, an denen man sich orientieren kann.
Richtig klein ausgefallen sind die Drehregler, die gerade einmal einen Durchmesser von 1 cm haben und das, obwohl theoretisch durchaus noch ein wenig Platz auf der Bedienoberfläche gewesen wäre. Da hätte Icon zumindest mal die nächst größere Variante unterbringen können. Den Nutzer hätte es auf alle Fälle gefreut.
Das ganze erinnert sehr an die Korg Nano-Serie. Allerdings hört man von dieser besagten Serie so viele „Fehler“, dass es einen richtig vergehen kann beruhigt zuzuschlagen. Ich traue dem Icon in dieser Hinsicht mehr zu. Ich hoffe man behält recht! Vielleicht kann jemand hierzu einen „Vergleichs-Erfahrungsbericht“ schreiben.
@Filterpad Kann ich nicht bestätigen, zumindest nicht, was die Korg Nanokontrol 2 angeht. Läuft prima und macht keinen Ärger.
Musikalische Grüße von „Onkel Sigi“
@Onkel Sigi OK, dann scheint Korg hier einiges in Bewegung gesetzt zu haben. Zumindest war das am Anfang so, dass man sowohl softwaretechnisch als auch in punkto Verarbeitung der Nanos so manches negative gehört hat. Wobei mir allerdings der „Nano-Control“ noch am brauchbarsten erscheint, im Vergleich z.B. zum Nano-Key. Musikalische Grüße.
Zurück in die Zukunft.
Der schaut ja genauso aus wie der iControlls den ich mir vor 3 oder 4 Jahren gekauft habe.
https://www.youtube.com/watch?v=hTXkfc10xN8
aber das iConPad das ist glaube ich neu.
http://www.icon-global.com/Controllers_MIDI+recording+controllers_iConPad.htm